Freiwilligeneinsatz in Argentinien
Salta & der Nordwesten: Tilcara
Tilcara ist das Städtchen, welches wir für unsere Übernachtung am Samstag (19.9.) abend gewählt hatten. Zum Abendessen waren wir in einem Restaurant, wo es ganz viel Lama gab. Wollte aber lieber typisch argentinische Milanesa completa essen, das ist ein auf argentinische Art und Weise zubereitetes knuspriges Schnitzel mit Spiegelei, dazu Kartoffeln nach Art der Anden + Gemüse. Alles zusammen für 19 AR$ (ca. 4 Euro)
Vor dem Restaurant zog eine lange Prozession zu Ehren der heiligen Jungfrau vorbei.
Es versammeln sich die buntgekleideten meist älteren Damen langsam für den Sonntäglichen Gottesdienst. Gerade hier im Nordwesten ist die gesamte Bevölkerung streng gläubig (katholisch).
Dieser Schrein wurde am Vorabend von den Pilgerern aus den verschiedenen Städten und Dörfchen hierhergebracht. Sie zogen in einer großen Prozesion mit vielen Kapellen an uns vorbei und kauten Coca. Sie alle hatten dicke Backen und man sah ihnen die Erschöpfung nach den stundenlangen Wanderungen an.
Jeder, der die Kirche betrat, betete andächtig vor dem Schrein und küsste die Bänder.
Zwei Damen, die mit Heilkräutern und Wurzeln handeln. Sie hatten für jedes Leiden - von Zahnschmerzen bis Prostata Problemen ein Kraut.
Kakteen, die fünfmal so groß wie ich sind. Mindestens 150 Jahre alt, denn sie wachsen nur 1 cm pro Jahr.
Aufbruch: | 24.08.2009 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 24.09.2009 |