Freiwilligeneinsatz in Argentinien
Es entsteht ein Gemüsebeet
Das Mauerfundament wird gebaut. Auf der einen Seite entsteht eine hohe Mauer als Schutz vor Wind, Wetter und Staub.
v.l.n.r.: Cristian, der mir beim Buddeln geholfen hat, ich, die 2 Maurer von der Stadt und Betty, die das ganze Projekt sehr vorangetrieben hat.
Die Mauer steht und der Zaun ist soweit fast fertig. Nun müssen wir noch die Steinhaufen, die wir rundherum aufgeschichtet haben, umstappeln. Was ne Arbeit. Das gibt Muskeln.
Dienstag, 15. September 2009
Mein letzter Tag - vormittags - geduldig beim Bewässern des Bodens mit dem Wasserschlauch. Damit die fruchtbare Erde nicht einfach weggeschwemmt wird, benutzen Julian und ich den Schlauch und spritzen und spritzen den ganzen Vormittag. Damit der arg trockene Boden auch richtig schön durchgewässert wird.
Und dann auf einmal passiert es. Julian ruft: "Doreen, deine Tasche liegt im Wasser." Wie kann das sein? Sie lag doch sicher im trockenen. Doch nein, sie war komplett geflutet. Und meine Kamera und das Wörterbuch lagen auch drin. Wo kam auf einmal all das Wasser her???
Der Famatima Berg hatte am Wochenende bei der Hitze getaut. Und nun kam das Tauwasser bei uns in San Miguel an. Und zwar in reißenden Strömen und spülte am Becken vorbei, direkt in den Garten. Der war binnen Minuten überschwämmt. Und unsere vollgeladene Schubkarre stand mitten im Schlamm. Und es kam noch besser. Auf einmal lief das Wasser durch ein größeres, vorher noch unbekanntes Loch im unteren Teil der Mauer und fühlte nach und nach das Gemüsebeet mit einer schönen ockerfarbenen Brühe. Dann irgendwann stand dieses Beet voll mit Wasser. Julian und ich legten nun die Arbeit nieder, warum hatten wir bloß stundenlang mit dem Schlauch gewässert?
Seht ihr das Loch im unteren Teil der Mauer - den Überläter, wo das Wasser reinfloß ?
Und natürlich nicht wieder abfloß. So stand nun das Wasser und bot keinen schönen Anblick.
Direkt neben dieser kleinen schönen weißen Kirche in San Miguel haben wir das Gemüsebeet eingerichtet.
Aufbruch: | 24.08.2009 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 24.09.2009 |