around the world, ein Traum wird verwirklicht
Malaysia
Sitze gerade im Bus von den Cameron Highlands nach Singapur und will euch jetzt mal berichten, was ich so in der letzen Woche in Malaysia erlebt habe.
Nachdem ich also mit dem Nachtbus von Dalat noch rechtzeitig wieder zurueck in Saigon angekommen war, habe ich mit zwei Chinesen aus meinem Bus direkt das erste Taxi zum Flughafen genommen. Dort hatte ich sogar noch genuegend Zeit zum Fruehstuecken vor dem Einchecken, das nennt man mal Zeitplanung!
Mit Tigerairways in Singapur angekommen, hab ich mich nach mittlerweile 5 Wochen, mal wieder richtig zurueck in der Zivilisation gefuehlt. Alles unglaublich sauber und Kaugummi einfuehren ist verboten! Soweit das wichtigste
Noch vor 3 Stunden in Vietnam hat man sich gefreut, ab und zu mal eine Toilette im europaeischen Stil zu finden, findet man in Singapur Vorrichtungen, die die bereits klinisch saubere Toilette nochmal desinfizieren, faszinierende Unterschiede!
Nach der Ankunft konnte ich auch endlich wieder Mc Donalds entdecken und das war nach einer schlaflosen Nacht und 5 Wochen Verzicht genau das Richtige!
Das Warten auf den Anschlussflug nach Kuala Lumpur hat letztendlich wesentlich laenger gedauert, als der Flug an sich, aber Abends bin ich dann doch irgendwann in der Hauptstadt Malaysias angekommen. Doch etwas muede, mit meinem mitlerweile doch recht schweren Rucksack, bin ich direkt mal einem netten Hotelbesitzer vom Busbahnhof nach Chinatown gefolgt und sein Hostel, Namens birds nest, hat mich letztendlich auch ueberzeugt.
Noch nicht mal ausgepackt und nur mal durch den Flur gelaufen, konnte ich von der Terasse schon schwaebischen Dialekt erkennen.
Nach kurzer Vorstellung stand also schon das erste Heineken vor mir und es stellte sich herraus, das Markus, einer der 3 Jungs, heute sogar noch Geburtstag hatte. Eigentlich einfach totmuede, wurde ich dann noch ueberredet ein bisschen mitzufeiern und so haben wir uns nach einer schnellen Dusche in das Nachtleben von Kuala Lumpur gestuerzt. Letztendlich hat sich herrausgestellt, dass man in Chinatown nicht wirklich gut feiern kann und somit haben wir uns nach einem kurzem Besuch in der Reggae Bar dafuer entschieden, es uns mit ein paar Bier wieder auf der Terasse gemuetlich zu machen.
Am naechsten Tag haben wir dann mal die Stadt bei Tageslicht ins Auge genommen eingeschlossen der riesigen Shoppingcenter, die zum Teil sogar eingeschlossene Vergnuegungsparks haben, eine Stadt der Superlative!
Am naechsten Tag stand dann noch die Besichtigung der weltbekannten Petronastower an. Schon um 8 in der Schlange, haben wir dann noch Tickets fuer 6 Uhr Abends bekommen, naja immerhin das. Anschliessend haben wir einfach mal versucht, die vorgeschlagenen Routen vom Lonely Planet durch Chinatown und little India abzulaufen, da sich aber keiner mit der Karte zurechtfand, war es eher Erkundung auf eigene Faust. Abends dann die Petronastower, wirklich eindrucksvoll, aber was soll man gross dazu sagen, da eh jeder weiss wie sie aussehen, am Besten einfach mal selbst hinfahren, anschauen und erleben!
Da Hannes und Ulli beide etwas flachgelegt waren, durch Rueckenschmerzen und Fussverletzung, musste ich mich dann am naechsten Tag wieder auf eigene Faust weiter machen, da mein Zeitplan ohnehin schon knapp war. Von den Jungs noch zum Bus gebracht, hatte sich innerhalb weniger Tage eine super Freundschaft aufgebaut und es sind bereits schon Plaene bekannt geworden, naechten Winter mit nem Unimog durch die Sahara zu fahren, wer weiss, was ich naechsten WInter so vorhabe....
Die Cameron Highlands standen also als naechstes auf dem Programm. Unendliche Teeplantagen, tropischer Urwald, Berge und sogar Erdbeeren, genau das Richtige fuer mich!
Im Bus schon wieder ein Paerchen aus Wales kennengelernt, haben wir zu dritt ein schoenes Hostel am Stadtrand gefunden. Tana Nagara, die Hauptstadt der Highlands ist wirklich ein wunderschoenes Oertchen und wenn ich es nicht besser gewusst haette, haette ich gedacht ich stecke irgendwo zwischen England und Schottland, nur das es etwas waermer ist. Alle Leute sprechen perfekt Englisch, sind whansinnig nettund zuvorkommend und an Aktivitaeten mangeld es auch nicht.
Da ich nur 2 Tage Zeit hatte, haben wir uns dafuer entschieden am naechten Tag eine Tour zu buchen, die uns die Highlight der Highlands zeigen sollte. Vom Rosengarten, zur Bienenfarm, weiter auf den Obstmarkt, Edbeerfarm mit Cafe und dem Highlight der Teeplantagen mit Fabrikbegehung, war wirklich alles zu sehen und mit einer grossartigen Fuehrung konnten wir wirklich einen tollen Tag erleben. Hinzu kommt, dass ich vom Chef der Erdbeerfarm gleich noch einen weiteren Aufenthalt auf seiner Farm angeboten bekommen habe, oder am besten gleich ein einjaehriges Praktikum. Aufgrund meiner vielen Plaene musste ich leider ablehnen, aber wir werden uns mit SIcherheit mal per email austauschen und vielleicht kann man ja nochmal auf das Angebot zurueckkommen.
Bei einem wirklich gutem indischem Abendessen hab ich mir dann doch etwas den Magen verdorben. Daher stand am naechsten Tag ein ruhigeres Programm auf dem Plan, was aber auch nicht schadete da ich mich mal ein wenig mit meinem Visa und meinen Arbeitsangeboten in Australien beschaefitgen konnte.
So haben sich also 5 Tage in Malaysia ergeben und das, bis auf den letzten, wirklich toll! Wiedermal kann ich sagen, Malaysia, ein sehenwertes, aber nicht wirklich asiatisches Land, dass sich unbedingt zu besuchen lohnt! Es gibt noch ganz viele tolle traumhafte Inseln oder auch tolle Nationalparks zu entdecken, die einen noch einige Wochen beschaeftigen koennen!
Melde mich dann wieder von Downunder!
Aufbruch: | 18.09.2009 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 15.02.2010 |
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