around the world, ein Traum wird verwirklicht

Habe endlich wieder mal Zeit und eine vernuenftige Internetverbindung gefunden! War vor ein paar Minuten schon fertig, aber natuerlich musste der tolle Computer abstuerzen.
Am naechsten Tag stand also Angkor Wat auf dem Plan, die groesste Tempelanlage der Welt. Mitterlweile an hartes Feilschen gewohnt, haben wir uns also zu dritt einen Tuk Tuk Fahrer fuer den ganzen Tag gemietet, der wie sich herrausstellte, sogar ein ausgebildeter Tourguide war.
Angkhor Wat und die Tempel rundherum sind wirklich unglaublich sehenswert und ich habe mich gefuehlt, als waere ich mitten im Film von Tomb Raider, der wurde naemlich dort gedreht. Ist sehr schwierig zu beschreiben, wie eindrucksvoll eine Art historische Stadt aussieht, in der vor ueber 2000 Jahren schon 1 Million Menschen gewohnt haben sollen, das ist der Grund warum jeder einmal dort gewesen sein sollte. Denke Bilder sagen mehr als Worte.
Das einzig nervige an der ganzen Sache, waren die hundertscharen von Kindern, die wirklich alles verkauft haben, was man sich vorstellen konnte und selbst wenn man bei einem schon was gekauft hatte ging es immer weiter. Wenn nichts mehr half, wussten die Kinder sogar: Angela Merkel, 80 Mio., Berlin, Frankfurt, Deutscher Bundestag und die Zahlen bis 20 waren drin, wenigstens dafuer wollten Sie dann einen Dollar. Gaengige Sprueche waren auch,, you buy her you buy me oder ,,saubillig Mister,,.
Froh darueber, dass ich nur ein ein Tagesticket gekauft hatte und nicht wie die anderen ein zwei Tagesticket, konnte ich am naechsten Morgen direkt weiter ach Pnom Pen fahren. Das einzige Problem war nur, dass ich beim Fruehstueck noch meine Waesche vor mir auf der Strasse entdeckt hatte und diese auch noch nass war, musste mir also alles zusammen suchen und dann schnell in den Rucksack stecken.
Auf der Fahrt nach in die Hauptstadt Kambodschas, hab ich direkt Barry aus Ireland kennengelernt, mit dem ich mir dann fuer die naechsten zwei Tage ein Zimmer teilen sollte. Mit Kate und Mike aus Leeds, mit denen ich bis heute noch unterwegs bin, haben wir dann am naechsten Tag Sightseeing in Pnom Pen gemacht, was sich allerdings hauptsaechlich um den schrecklichen Buergerkrieg 1975 drehte. Waren auf den Killingfields, im Museum fuer Voelkermord und im Gefaengnis fuer politische Gefangene. Hat mich insgesamt sehr an die NS Zeit erinnert.
Da Barrys Visum noch nicht fertig war, habe ich mich enschlossen mit Kate und Mike am naechsten Tag eine drei Tagestour ins Mekongdelta zu starten und somit per Boot nach Vietnam zu schippern.
Zusammenfassend ist Kambodscha ein interessanten, schwieriges, sehr armes am auch schoenes Land, dass sich aber bisher eigentlich nur wegen Angkor Wat lohnt. Die Leute dort haben noch nicht richtig verstanden mit Tourismus Geld zu verdienen und der Koenig kann auch nicht viel ausser Geld drucken, der Grund warum jeder in US Dollar bezahlt werden moechte.
Hab noch einiges mehr zu erzaehlen, aber das kommt dann in Kuerze.