around the world, ein Traum wird verwirklicht

Reisezeit: September 2009 - Februar 2010  |  von Maximilian Reuhl

Weiterfahrt nach Chiangmai

In einer doch recht schlaflosen Nacht, hatte ich genügend Zeit noch ein wenig meinen lonely planet durchzublättern und bin somit zur Entscheidung gekommen, am nächsten Morgen direkt weiter nach Chiangmai zu fahren und mir Bangkok erst auf dem Rückweg genauer anzuschauen.
Offensichtlich, war es etwas schwierig auf Anhieb vernünftige Leute auf der Khaosanroad kennen zu lernen. Somit war ich doch schon froh eine Anlaufstation in Chiangmai zu haben und meinen alten Schulfreund Daniel zu besuchen, der hier gerade ein Praktikum absolviert.
Am nächsten Morgen habe ich also ziemlich früh wieder meine Sachen gepackt und bin nach einem ausgiebigem Frühstück mit dem Tuk Tuk, zur Hauptbusstationen Richtung Norden "Mo Chit" gefahren. Für meine ersten Fahrt mit einem richtigen Tuk Tuk ging die halbstündige Fahrt recht gut vorbei, das lag aber vermutlich doch daran, dass es noch sehr früh war und der Hauptverkehr erst kommen sollte. Nach langer Verhandlung war der Fahrer nicht gerade gewillt, mir besonders viel von der Stadt zu zeigen, aber nach dem ich ihm, auf Empfehlung meines Vater, einen deutschen Kugelschreiber geschenkt habe, war er wie gewandelt und fing wie ein Wasserfall an zu reden und ich konnte so einiges von der Stadt kennen lernen.
Angekommen an der Busstation, war ich vermutlich der einzige Tourist weit und breit und wurde mit meinem großem Rucksack eher etwas belächelt. Nach etwas herumfragen hab ich dann aber doch, für 400 Baht (ca. 8 € für 700 km) das richtige Ticket gefunden und die Fahrt konnte beginnen.
Was ich noch sehr imposant fand war, dass um 8 Uhr auf einmal alle Leute aufstanden und auf sämtlichen Bildschirmen, Fernsehern usw., Bilder von der Königsfamilie zu sehen waren und die thailändische Nationalhymne erklung. Vielleicht eine kleine Anregung für uns, falls Angela Merkel Kanzlerin bleibt

Die 11- stündige Busfahrt verlief recht entspannt und im halbleeren Bus, war sogar genügend Platz für mich. Das wichtigste Untensil war aber mal wieder meine Vliesjacke, denn die Klimaanlage war mal sau kalt eingestellt. Unterwegs gab es dann sogar ein paar kurze Stopps, nur leider wusste ich nie wie lang, warum und wo wir waren, da der Busfahrer und sonst auch keiner, ein einziges Wort englisch verstanden. Der Hunger trieb mich dann doch dazu, mal kurz auszusteigen und als der Busfahrer sich etwas zu Essen holte, hab ich einfach das Gleiche genommen, da ich sowieso nichts lesen oder unterscheiden konnte. Für 20 Baht ( ca. 40 Cent), ein echtes Schnäppchen, aber in Deutschland hätte ich jetzt gesagt, mehr war es auch nicht wert

Endlich angekommen in Chiangmai, hat der Taxifahrer direkt das Appartement von Daniel gefunden und ich war heilfroh erstmal anekommen zu sein. Abends sind wir noch auf den sundaynightmarket gefahren und haben erstmal was Vernünftiges gegessen. Mit ein weinig Thai Sprach- und Essenkenntnissen kann man doch erstaunlich gute Dinge bekommen.
Eigentlich wollten wir noch einen der vielen, wirklich überwältigenden Tempel besuchen, doch der den wir uns herausgesucht hatten, war leider gerade geschlossen, da ein wichtiger Mönch gestorben war.

PS: auf den Bildern seht ihr auch, wie es in Bangkok nach einem kurzem heftigen Regen zu geht

© Maximilian Reuhl, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
nach abgeschlossener Ausbildung zum Gärtner/Obstbau und einer fast beendeten Erdbeersaison, möchte ich nun endlich die Chance ergreifen, die Welt zu bereisen, viele interessante Leute kennen zu lernen und ganz viele neue Ideen mit nach Hause zu bringen.
Details:
Aufbruch: 18.09.2009
Dauer: 5 Monate
Heimkehr: 15.02.2010
Reiseziele: Thailand
Kambodscha
Vietnam
Malaysia
Singapur
Australien
Der Autor
 
Maximilian Reuhl berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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