Einmal um die Welt

Reisezeit: September 2009 - Juli 2010  |  von Jasmin Furger

Hanoi: Hue und ne ganz lustige Erfahrung

Ich weiss, fuer manche von euch (die manchmal auf die Karte schauen) mag es verwirren, dass ich wieder zurueck nach Hue gereist bin.
Dies hat jedoch gleich zwei Hintergruende:
1. Von Hue ist es nicht mehr soo weit zur laotischen Grenze, wo ich als naechstes geplant habe, hinzufahren und
2. Hab ich ne coole Mail von Couchsurfers aus Hue erhalten, die ich hier in Hue besuchen werde...

Also: Kaum als ich angekommen bin in Hue wurde es auch schon dunkel... Von der Bushaltestelle hab ich mich gleich abschleppen lassen zu einem Hotel... Hab dort das Zimmer gecheckt und hm... Ein unfaires Spiel gespielt, da ich mir dachte, wer in der Strasse mir das Beste bieten kann, gewinnt... Also bin ich noch in ein anderes Hotel, das mir fuer den gleichen Preis ein eigenen Computer im Zimmer geben wollte, ich hab mich schon fast fuer diese Version entschieden, als das erste Hotel mir anbot (Es gab da einfach Gratisinternet fuer alle im Eingangsbereich, was mir im Prinzip schon reichte), dass ich Fruehstueck noch erhalten wuerde... Natuerlich fuer den gleichen Preis... Hehe...
Cool.
Gebongt und ich bezog das Zimmer.
Dann hab ich dem von Couchsurfing angerufen. Ich wollte fragen, ob er Zeit haette fuer Morgens.... Aber er kam mir zu vor und fragte mich, ob ich spontan Lust haette, fuer heute Abend, so in ner Stunde.... Oem... Ja!
O und dann war es so lustig! Ich wurde von da an jeden Morgen, Nachmittag und Abend von den zwei drei Couchsurfers von Hue (die alle supergut miteinander befreundet waren) mit dem Roller abgeholt...
Mehrmals fuer Citysightseeingtouren, fuer Ausgang,

...zum privaten Kochen (Ich konnt endtlich mal wieder kochen!!! Aaaa, wie mir das gefehlt hat!!!), Shoppingtouren,...

...Bootsfahrten,...

...Karaokesingen und...

...Hundefleischessen (was ich unbedingt einmal probieren wollte! Iiiii du Grusige!!, Hundefleisch isst man nicht!!!, bla bla bla...hab ich des oefteren zu Hause Leute hoeren sagen; aber hey, in Vietnam ist Hundefleisch nun mal ne Delikatesse und ich habs auch mehr gemacht, um sagen zu koennen, dass ich auch Hund mal gegessen habe-
Ausgesehen hats... Naja und geschmeckt... (ich hab mich wirklich zusammengerissen) mir deffinitiv nicht. Egal...

Teilweise wurde ich sogar von irgenteinem abgeholt, ohne was geplant zu haben...
Ich hatte echt ne supertolle Zeit in Hue und jeder der nach Hue gehen will, sollte unbedingt die Leute vom Couchsurfing in Hue treffen!

Vielleicht noch kurz zu Hue selbst... Hue hat man in ein zwei Tage gesehen... Es fehlt der Stadt das Wilde von Hanoi und die Schoenheit von Hoi An...
Der Palast, bez. die verbotene Stadt und ne Bootstour mit nem Drachenboot ist ein Muss...und mir hats auch sehr gefallen.
Freunde von Friedhoefen koennen sich freuen... Rings um Hue hat es bis zum Horizont irgentwelche Graeber (hab echt noch nie so viele Graeber auf einmal gesehen)
Aja und wenn ihr Mal mit Locals, oder noch besser- meinen Freunden von Couchsurfing Abends in ein Locales Restaurant geht wundert euch nicht, dass gleich ne Harasse Bier angekaren wird... Das ist ueblich in Vietnam...Damit man nicht staendig auf sein neues Bier warten muss... Bezahlt werden nur die offenen Flaschen und gekuehlt wird mit einem Eis im Glas... (Auch wenn das ueberfluessigerweise mit der Zeit das Bier verduennt... leider)
Aem... Dann stoesst mit einem kraeftigen Jo! an (und falls ihr zuvor besprochen habt: Go to Sapa! Meint man damit: Drinkt auf Ex!)

© Jasmin Furger, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
10 ein halb Monate, drei Kontinente, ein Rucksack, viele Abenteuer, ein Girl! Indien, Nepal, Thailand, Laos, Vietnam, Kambodscha, Philippinen, Indonesien, Australien, Neuseeland, Santiago de Chile, Equador
Details:
Aufbruch: 15.09.2009
Dauer: 10 Monate
Heimkehr: 28.07.2010
Reiseziele: Indien
Nepal
Thailand
Laos
Vietnam
Kambodscha
Philippinen
Indonesien
Australien
Der Autor
 
Jasmin Furger berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.