Einmal um die Welt
Go Crazy in Thailand 3. Teil: ueber Unwegen auf direckstem Weg nach Sargada
Nach dem ich die letzte Nacht in der Khao San Road durchgemacht habe (eine Stunde Schlaf rediert ja wirklich nicht) bin ich mit nem kleinen Buesschen und anderen Mueden zum Flughafen gefahren.
Passkontrolle ist wahrscheinlichst eines der langweiligsten Dinge des reisends...gaehn!
Egal, hat alles geklappt und schon sass ich im Flugzeug in Richtung Hong Kong (wie schoen ist doch so ein Fensterplatz!)
Moment mal, denkt ihr jetzt vielleicht (die ganz Schlauen unter euch...), Sagada liegt ja garnicht in diese Richtung und schon garnicht in Hong Kong.
Richtig!
Nach Hong kong gings nur, weil ich so freude am Fliegen haben, hab naehmlich zwei Stunden spaeter dann den Flug nach Manila genommen...
Hab ich schon erwaehnt dass ich muede bin?
Also in Manila angekommen, wollte ich ein Taxi nehmen, der mich direkt zum naechsten Busbahnhof bringt, von wo ich nen Bus in den Norden schnappen mochte... Da hat mir der Taxifahrer ein unschlagbares angebot gemacht (was nie im Leben stimmen konnte- egal, dass soll dann sein Problem sein...). So bin ich 6Stunden lang mit dem Taxi nach Bagio gefahren (mit nem kurzen Stop im Mac- Auch die Phillippinos lieben Fastfood)
und kurz vor Mitternacht angekommen. Da hatte ich echt keine Lust mehr ein Hotelzimmer zu suchen.. Also musste das naechstbeste dran glauben... Da es uebelst kalt war, hab ich dem Taxifahrer auch ein Bett spendiert... (Bin ja schon manchmal sozial)
Am naechsten Morgen hat der taxifahrer sein Fehler in seiner beschaeuerten Rechnung entdeckt und natuerlich gabs voll den Terror.
Ich blieb stur, jedoch kam ich ihm einwenig entgegen (so kamen wir etwa auf die Ausgaben alles in allem, was ich, waehre ich mit dem Buss gefahren auch bezahlt haette...).
Mit nem Lokalen Buss (einer hatte ich gerade verpasst, der naechste fuhr erst in ungefaehr ner Stunde, die Bussitze nummeriert... natuerlich kein Fensterplatz! Ooch!... )
Als ich aus Bagio hab ich mich noch gnervt. Der Ort sah noch echt cool aus! Und das bei dem Wetter! Stoess, war der Himmel blau!
Es ging rauf und runter, ne Kurve da, ne Kurve dort, zwei Millitaerkontrollen (koennt ja sein, dass ein Terrorist im Bus chillt... aber ein Blick reicht, um das festzustellen...), zwei drei Mal warten, da Geroell weggefahren musste (Bauarbeiten). Die Natur und die Doerfer gevielen mir (ich war noch erstaunt wieviele Erdrutsche vom letzten Sturm im September (oder so) zu sehen waren!), die Strasse teilweise....war aber auch teilweise echt direkt am Abgrund gebaut!
Es gab ueber den Mittag ein kurzer Halt um zu Essen (Ich wurde ausversehen fast mit nem Eimer voll Wasser beschossen, was in einem beidseitigen Gelaechter endete... War auch zu komisch, diese Situation: Komm gerade aus dem Kloh, musste vorbei am Herrenklo, wo gerade ein Maedel grossflaechig mit Wasser alles geputzt hat. Natuerlich hat sie nicht nachgeschaut, ob da jemand kommt und wusch! Waer ich zwei Schritte schneller gewesen, haette ich den Rest der Reise nass im Bus sitzen koennen. War ihr total Peinlich!)
Gegen drei Uhr bin ich dann in Sagada angekommen und kruz darauf eingecheckt.
Als ich so in dem kleinen suesen Doerfchen (mit vielen Gesthaeusern und Suveniershops)
Im Joghurthouse - Das Joghurt ist der Wahnsinn- die Portionen riessig! (Das mag kein Mensch alleine!!)- bin ich dann auf Scheizer (von ueberall aus der Schweiz) getroffen und kam mit ihnen ins Gespraech...Quatschen, auf der Terasse die Abendsonne geniessen und spaeter gut Essen. Herrlich
Fuer den tag darauf haben wir uns alle zusammen zum Fruehstueck verabredet, weil wir anschliessend ne Hoehlentour machen wollten.
Ich, Danni, Isabel und Sarah haben uns dann fuer die zweistuendige Tour entschieden.
Mit einem Guide und einer Oellampe gings dann in die Hoehle, vorbei an Stalaktiten und Stalakmiten und ueber uns flogen Fledermaeuse herum...
Der Weg, naja, war nicht wirklich gemacht (zu unserer Freude!), denn wir mussten hier mal Klettern und dort mal herunterrutschen.
Irgentwann mussten wir unsere Schuhe ausziehen und den weiteren Teil zu Fuss weitergehen. Klettern, Abseilen, unter und ueber Felsen krakseln und ab ins Wasser (natuerlich hatte ich gerade meine schwerste Hose an- ne Jeans- super unpraktisch)
Zuerst dachten wir, naja, viellecht werden wir nur ein bisschen nass, bis wir dann irgentwann bis zum Bauchnabel im Wasser Standen (es gab schlichtweg keinen anderen Weg)
Zum Schluss gabs da so eine art Swimmingpool. Da es jetzt e keine Rolle mehr spielte sin wir Maedles mit sammt den Kleidern! Platsch! Reingesprungen und mit einem gekreische aufgetaucht- Hu! Kalt! Brr! Gott sei Dank, war uns dann wieder an der Luft warm.
Die ganze Tour war, trotz vielen anderen Touris, extrem cool! Macht Spass und muede!
nach dem ich geduscht und meine nassen Sachen zum Trocknen aufegaengt habe, wollt ich eigentlich was essen, entschied mich dann aber doch anders und hab mich auf den Weg zum Eco-Vally gemacht. Der Grund, weshalb ich eigentlich ueberhaupt hier hin gekommen bin- die im Felsen haengenden Saerge.
Nach dem ich etwa 20 Min an der Kirche vorbei, den Friedhof ueberquert und nem anderen Touri mit Guide heimlich gefolgt bin, hatte ich sie vor mir.
Cool, so sieht das also aus. Spannend.
Als ich mit dem Bus angekommen bin, waren schon etlich Leute beschaeftigt gewesen, Faehnchen aufzuhaengen und Staende aufzubauen.
Weil am Samstag die Fiesta anfaengt- Ein Dreitaegiges Fest mit diversen Festaktivitaeten von Gruppen und Voelker aus der ganzen Region.
Das war auch der Grund, weshalb ich so frueh Morgens wieder auf der Strasse stand. Um acht war die Parade!
Musikgruppen, Taenzer, Gruppen in Tradizionellen Gewaendern, die neuen Pulise- Maenner und Frauen, die Leute des Spitals, Softballteams,... und ettliche Klassen zum Teil uniformiert.
Allgemeines Ratespiel mit Klassen- Wisst ihr, wie der Kleinste Fisch der Welt heisst oder wie man das Weise an den Fingernaegel nennt?
Aufbruch: | 15.09.2009 |
Dauer: | 10 Monate |
Heimkehr: | 28.07.2010 |
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