Mit dem Wohnmobil Transafrika - von Tunis nach Kapstadt -
Tunesien
4. Tag - Montag - 30.11.2009 Genua
Es hat die ganze Nacht wie aus Eimern geregnet und auch am Tag werden wir nicht verschont. Es regnet und regnet, so dass wir nicht vor die Tür kommen und uns nur im Wagen beschäftigen. Wir können noch nicht einmal nach Genua fahren.
5. Tag - Dienstag - 1.12.2009 Genua
Heute ist es besser, es scheint sogar die Sonne und Joachim kommt auch auf den Platz gefahren. Wir sind mal gespannt, ob er unsere Pässe dabei hat. Aber noch sind sie mit DHL unterwegs, sie kommen wohl am Nachmittag. Bei dem schönen Wetter fahren wir nach Genua, zuerst mit dem Bus und dann mit dem Zug. Vom Bahnhof Principe aus geht's dann los zur Stadtbesichtigung. Christof Columbus weist uns den Weg
Wir gehen am Hafen entlang, dort steht eine alte Schaluppe, damit werden wir wohl nicht nach Afrika übersetzen. Ob Joachim es versuchen will?
Dann geht's zur Kathedrale San Lorenzo. Der heilige Lorenz wird auf seinem Rost gemartert, wie man im Tympanon der Eingangspforte sehen kann.
Wir essen dann in einem typischen Lokal, in dem die arbeitende Bevölkerung schnell ihren Imbiss nimmt, bevor die Siesta zu ende ist.
Dann gehen wir durch die Via Garibaldi in Richtung Bahnhof zurück,
Weiter zur Via Balbi, in dem sich drei Museen befinden, das Museum Blanci, Rosso und Tursi. Alle sind in ehemaligen Palazzi untergebracht.
Wir haben uns einige Malereien ange
sehen und sind ein wenig eilig durch die Museum gegangen, denn wir mussten ja den Zug zurück erwischen.
Das hat dann auch geklappt. Leider mussten wir dann auf den Bus eine Stunde warten, aber es war ja nicht zu kalt, so dass das auch kein Problem war. Am Abend bring uns Joachim dann unsere Pässe, also sind wir startklar.
6. Tag - Mittwoch - 2.12.2009 Abfahrt von Genua
Heute soll es dann losgehen, wir werden aufs Schiff fahren, aber wir haben noch bis mittags Zeit um 14 Uhr geht's dann los, wir fahren hinter Joachim her zum Hafen und reihen uns in wartende Schlange von Fahrzeugen ein.
Wir erledigen alle Formalitäten und können dann an Bord fahren.
Da das Schiff ziemlich leer ist, stehen wir ganz allein auf Deck C mit den Containern.
Wir werden in unsere Kabine auf dem Atlantic-Deck gebracht und haben dann ganz viel Zeit. Das Ablegen verfolgen wir von Deck aus und es geht in die Nacht hinein, bei Vollmond.
Nach einem Abendessen, schlafen wir dann. Die See ist total ruhig, so dass wir gar nichts von der Überfahrt merken.
7. Tag - Donnerstag - 3.12. 2009 Ankunft in Tunis
Nach dieser ruhigen Nacht frühstücken wir in aller Ruhe und verziehen uns dann wieder in die Kabine und lesen. So gegen 15 Uhr fahren wir dann langsam auf Tunis zu. Wir warten jetzt aufs anlegen, um dann dort in Tunis Renate, unsere Reiseleiterin, zu treffen.
Nach den Zollformalitäten, die einige Zeit in Anspruch nehmen, durchfahren wir das Tor und dort erwartet uns dann auch schon Renate.
Wir fahren dann los, inzwischen ist es dunkel geworden, zum Campingplatz Hammam-Lif. Dort treffen wir dann die anderen Teilnehmer der Tour.
Wir sitzen abends dann noch draußen zusammen und erzählen.
8. Tag - Freitag - 4.12.2009 Hammam-Lif
Heute Morgen macht Achim wieder ein Türchen am Adventskalender auf - das vierte. Wir bleiben auf dem Platz und säubern ein wenig das Auto, Hans und Ursel müssen eine kleine Reparatur durchführen. So ist jeder beschäftigt. Wir gehen zum Strand, aber der Wind ist so kalt, dass wir nicht lange bleiben und lieber wieder schnell zum warmen Wagen zurückgehen.
Abends grillen wir gemeinsam, aber es ist recht kühl und windig, so dass die Runde nach der Fahrerbesprechung schnell aufgelöst wird.
9. Tag - Samstag - 5.12.2009 Dougga
Nachdem wir Katze von unserem Vorderrad verscheucht haben, konnte die Fahrt losgehen. Wir fahren zuerst zum Carrefour und kaufen noch ein und dann geht's auf die Piste Richtung Beja auf der P 5. Wir haben ca. 150 km vor uns bis Dougga. Wir fahren drei Stunden durch die Sonne bei 18 ° und als wir in Dougga ankommen, ist es stark bewölkt und es regnet auch leicht. Wir werden von einem Führer durch die ehemals numidische später römische Stadt geführt.
Zuerst sehen wir das römische Theater aus der Zeit um 160 n. Chr. Dann gehen wir weiter zu den Thermen, die wir von oben hineinsehen können.
Es geht weiter den Hügel hinab. Es ist sehr windig und alle sind vom Winde verweht.
Wir werden zur Latrine geführt, die besonders gut restauriert ist und einlädt, Platz zu nehmen. Aber es ist zu kalt.
Weiter geht's zum Freudenhaus,
wir werden durch die Räumlichkeiten geführt und können die kleinen Arbeitszimmer der Damen bewundern. Einst waren die Böden mit schönen Mosaiken geschmückt, die heute in Tunis im Bardo-Museum zu sehen sind.
Dann ging's weiter zum Kapitolstempel mit seinem kaiserlichen Giebelfries. Der Tempel wurde um 169 n. Chr. Erbaut. Eine Treppe führt hinauf zum Heiligtum mit seiner Cella. Weiter geht's über die römische Straße mit Blick auf das ehemalige Stadttor.
Von Dougga ging es dann weiter nach El Kef, wo wir am Hotel Keklif unseren Stellplatz für die Nacht hatten. Um 19 Uhr tragen wir uns zum einem typischen tunesischen Abendessen im Hotelrestaurant.
10. Tag - Sonntag - 6.12.2009 Makthar und Kairouan
Heute machen wir uns schon um 8 Uhr auf die Räder, denn wir wollen Richtung Kairouan, in Makthar die erste Pause an den Ausgrabungen machen. Wir finden auch die Ausgrabunkstätte sofort. Wir sind ganz allein im Gebiet unterwegs. Im kleinen Museum sind zahlreiche Fundgegenstände ausgestellt, wie Grabstelen und auch Mosaiken.
Der Hadriansbogen ragt weit aus dem Geländer heraus. Bei blauem Himmel und frühlingshaften Temperaturen macht es Spaß auf dem Gelände herumzugehen und die Ausgrabungen anzusehen. Wir stoßen auf Säulen einer frühen christlichen Kirche
Auch finden sich hier Megalithgräber. Wir gehen zurück durch die Thermen der Stadt
Danach ging's dann weiter nach Kairouan. Hier trafen sich die Wohnis auf dem Parkplatz vor der großen Moschee, denn von hier aus soll die Besichtigung losgehen. Wir gehen in die Moschee und der Führer erklärt uns den Gebetsraum mit seinen 280 Säulen
Der große Vorplatz ist auch mit den verschiedensten Säulen geschmückt, die aus den alten römischen Städten in Tunesien zusammengesammelt wurden. Unter dem Platz befindet sich eine große Zisterne, in der das Regenwasser gesammelt wird, dass durch verschiedene Öffnungen abläuft.
Nach der Besichtigung der Moschee ging's dann in die Medina. Heute ist Sonntag, und viele Geschäfte sind geschlossen, so haben wir freien Blick in die Gassen.
Wir gehen an der kleinen Moschee mit den drei Türen vorbei, die noch alte Schriften im Giebel.
Weiter geht's zu dem Brunnen Bir Barouta, der der Legende nach eine Verbindung mit dem heiligen Brunnen Zem-Zem in Mekka haben soll. Hier wird das Schöpfrad von einem Dromedar abgetrieben, das den ganzen Tag mit verbundenen Augen im Kreis läuft und Wasser schöpft. Pilger versorgen sich hier mit dem heiligen Wasser.
Wir gehen weiter durch den Souk, in dem viele Waren angeboten werden.
In einem Café nehmen wir dann zum Abschluß Kaffee oder Tee und genießen die Sonne.
Dann ist es nicht mehr weit zum Stellplatz an der Jugendherberge in Kairouan, wo wir die Nacht verbringen werden.
Hallo Ihr Lieben; vielen Dank fuer Eure Kommentqre und Wuensche, wir werden uns auch weiter bemuehen viele Grusse Achim und Ingrid
Aufbruch: | 25.11.2009 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 25.04.2010 |
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