Mit dem Wohnmobil Transafrika - von Tunis nach Kapstadt -
Tansania
Wir sind jetzt in Mwanza in Tansania und es geht weiter :
88. Tag - Dienstag - 23.02.2010 Weiterfahrt nach Mpanga Forest
Heute fahren wir erst mit Hans uns Ursel zum Shoprite. Dort konnten wir Internet machen, noch mal einkaufen und einen kleinen Mittagssnack einnehmen.
Danach ging es dann knapp 40 km zum Mpanga Forest. Hier standen wir im tiefen Wald und am Nachmittag gab es einen Spaziergang mit Guide, der Vögel, Schmetterlinge und die Bäume erklärte.
Abends saßen wir dann noch lange zusammen und haben erzählt, wir hatten uns ja schließlich drei Tage nicht gesehen.
89. Tag - Mittwoch - 24.02.2010 - Weiterfahrt zur Grenze Tansania
Heute ging es dann weiter und nach 40 km hatten wir den Äquator erreicht. Er lag mitten in einer Baustelle, aber wir konnten ingehindert darüber fahren.
Wir stellten uns auch auf die Linie, einer stand auf der Süd- der andere auf der Nordhalbkugel. Dann gaben Heidi und Guido eine Runde Champagner aus, denn die Flasche haben sie extra für diese Gelegenheit von Deutschland mitgebracht.
Dann aber ging's schnell weiter, denn es waren jetzt noch 140 km bis zur Grenze und man weiß ja nie, wie lange es dauert.
Rinderherden mit den langen Hörnern kreuzten wieder unseren Weg und zeigten den Reichtum des Bauern.
Dann kamen wir an der Grenze an, einfache Schlagbäume versperrten die Straßen und wir wurden sehr freundlich durch den ersten durchgewunken. Renate erledigte wieder die Formalitäten und es dauert auf jeder Seite nur eine Stunde und dann waren wir durch.
In Tansania ging es dann auf einer breiten Teerstraße weiter. Eine weite grüne Ebene empfing uns, auch hier gingen wieder viele Leute zu Fuß, überwiegend Kinder, die aus der Schule kamen. Man erkennt sie gut Es wurde auch wieder viel gewunken, ohne zu Betteln.
Dann erreichten wir Bukoba. Dort am Lake Hotel hatten wir unseren Stellplatz. Der Platz ist nicht weit vom Victoriasee entfernt, und so sind wir dorthin zu Fuß gegangen.
Hier präsentierte sich der See ganz anders als in Kampala, es gab ein Sandufer und das Wasser schien sauber. Auch wurden unterwegs ziemlich große Fische zum Verkauf angeboten, die aus dem See stammen.
Am Abend aßen wir dann im Hotel auch einen solchen riesigen Fisch - sehr lecker.
90. - Tag - Donnerstag - 25.2.2010 - Pistenfahrt nach Biharamulo
Es geht frohgemut weiter, nichts ahnend, was heute noch auf uns zukommt. Zuerst geht es auf der Teerstrasse weiter, dann aber geht's los, wir fahren Piste übelster Art, überall wird gebaut und wir quälen uns durch Löcher, an dicken LKWs vorbei, durch Schlamm und Dreck. In einem knietiefen Wasserloch bleibt Guido hängen und muss von Einheimischen rausge-schaufelt werden. Dadurch waren wir gewarnt und sind mit Karacho durch das Wasserloch gepflügt.
Leider vergisst man in solchen Situation zu fotografieren, weil man schnell das Hindernis erledigen will. Das wären sonst spektakuläre Fotos. Endlich, völlig fertig von der anstrengenden Fahrt, sind wir in Biharamulo. Hier übernachten wir in einem ehemaligen deutschen Fort.
Dann fängt es an zu regnen. Wir können gerade noch ein wenig zusammensitzen und uns bei einem Wodka entspannen, da geht es dann los. Es regnet die ganze Zeit. In der Nacht ab 4.30 Uhr geht's wieder los.
91. Tag - Freitag - 26.02.2010 - Mwanza
Da es immer noch regnet, beratschlagen wir, was wir machen sollen, ob wir die Piste fahren können. Renate und Joachim fahren vor und begutachten die Strecke. Sie fahren bis zur großen Kreuzung vor und finden einen Weg auf die Piste, die besser ist. Wir fahren hinterher, noch ist die Piste sehr schlecht, wir rutschen durch den Schlamm, weil ein LKW feststeckt und finden dann den Beginn der besseren Piste. Es ist zum Glück nicht rutschig, obwohl es noch regnet. Aber die Piste erfordert die ganze Aufmerksamkeit. Es gibt jede Menge Löcher und Querrillen. Teilweise ist alles sehr matschig und unsere Autos sehen entsprechend aus. Endlich nach 80 km erreichen wir in Bwanga wieder die Teerstraße. - Gott sei Dank -.
Fast küssen wir den Boden. Neugierig werden wir von Kindern umringt, die staunend die Autos betrachten. Sie sind mit ihren Schuluniformen bekleidet und müssten ja eigentlich in der Schule sein?
Dann geht's weiter, immer auf der Teerstraße,
wir halten in einem kleinen Dorf an und trinken eine Cola, dann geht's weiter zur Fähre, die uns über den Südzipfel des Victoriasees rüber nach Mwanza bringt. Jo und Renate schaffen es mit ihrem kleinen Toyo noch um 14.30 Uhr auf die Fähre zu kommen. Wir müssen dann auf die nächste warten.
Wir stehen direkt am See und haben den Blick auf Steininseln.
Um 15. 30 Uhr geht's dann für uns auch los.
Wir setzen über und sind nach einer halben Stunde drüben, dann oh Schreck geht's hier mit der Piste weiter, noch mal 10 km. Die stehen wir dann auch durch und fahren bald in Mwanza ein.
Mwanza ist die zweitgrößte Stadt Tansanias. Wir fahren durch die Stadt zum Yachtclub. Hier stehen wir jetzt direkt am Ufer des Victoriasees mit Blick auf die Stadt und die vielen Steinformationen. Gleich kamen zwei Boys, die unsere Autos gewaschen haben, so ist jetzt das Gröbste beseitigt, und wir können ungehindert vom Dreck wieder in den Wagen einsteigen.
Am Abend haben im Yachtclub gegessen.
Aufbruch: | 25.11.2009 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 25.04.2010 |
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