Reise nach Amerika
Rio de Janeiro: Favela Rocinho
Durch das Hostel konnte ich eine Besichtigungstour zu dem Favela-Viertel buchen. Es ist wohl der gefaehrlichste Ort Brasilien, vorallem in der Nacht. Wegen der Drogendelikte die und daraus resultierenden Gewaltverbrechen, welche hauptsaechlich in diesen Gebieten passieren, ist Rio de Janeiro als "gefaehrliche" Stadt in Ruf geraten. Meiner Meinung fuehlt man sich in der der Stadt selber recht sicher. Jedoch sollten diese Armenviertel unbedingt gemieden werden.
Am Fuss der Favelas angekommen, pfiff unser Guide einem "Taxi-Toeff" zu. Wir mussten uns wohl oder uebel hinten auf den klapprigen Toeff setzen. Und los ging die hoellische Fahrt durch die steilen, engen Favela-Strassen. Vertrauen ist gut, Augen schliessen besser!!! Kurz vor 180 Grad Kurven ueberholen nach dem Motto "Augen zu und durch"? Wenn schon, denn schon- den ganzen Spass natuerlich ohne Helm mit nachten Beinen. Doch siehe da, es kamen doch alle Touristen mit bleichen Gesichtern heil oben an
Die Favelas sind so geschachtelt an den Hang hinauf gebaut, weil jedermann so nahe an der Stadt wie moeglich sein wollen. Es gibt zahlreiche Leute, die zwar im Zentrum arbeiten, das Gehalt reicht jedoch nicht, um sich eine kleine Wohnung oder ein Zimmer in einer zivilisierteren Umgebung zu leisten.
Es war sehr eindruecklich zu sehen, wie die Menschen leben. Aber es macht auch nachdenklich und ich hatte als "reiche Europaerin" ein schlechtes Gewissen. Trotzdem denke ich ist es sinnvoll, eine andere Seite der Welt kennenzulernen, um sich ueber die Qualitaet des eigenen "Heim's" bewusst zu sein...
Rocinha, das groesste Favela von ganz Brasilien. Es zaehlt etwas 56 Millionen Einwohner. Es ist eines der groessten Armenviertel weltweit.
Aufbruch: | 07.01.2010 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 29.05.2010 |
Panama
Nicaragua