Familienvilla rollt gen Osten

Jetzt ist es wirklich so weit. In Italien sind wir und testen unseren Bus. Momentan fahren wir bevorzugt nachts grössere Strecken, das wird sich dann mit schlechteren Strassen irgendwann ändern. Es ist spannend sich nachts irgendwohin zu stellen und morgens aufzuwachen und gleich zu sehen wo sir sind. Vorallem für die Kinder.
Die erste Nacht verbrachten wir etwa 10 Kilometer vor Alexandria direkt neben einer Ruine einer alten Mühle zwischen grossen Ackerflächen und den typischen Bauernhöfen der Po-Ebene. Morgens kam der Bauer auf seinem Traktor vorbei und grüsste uns lachend und machte uns zu verstehen, dass wir bitte aufpassen sollen, denn es könnten Ziegel runterfallen und zeigte auf die Ruine.
Nach einem ruhigen und lustigen Vormittag mit den Kindern, fuhren wir weiter und stoppten mal hier und da wo es gerade schön aussah. Das Abendessen bei Sonnenuntergang bei den Cinque Terre (Südlich die Küste runter von Genua aus) war ein wirklicher Willkommensgruss. Ja wir sind unterwegs und das auch noch an Touristenorten ohne Touristen. Es war wirklich traumhaft im offenen Bus zu kochen und die Kinder im Sand spielen zu sehen. Als es dann dunkel war, fuhren wir weiter. DIesmal wachten wir dann in einem Olivenhain wieder auf und fuhren die letzten Kilometer zum Tarotgarten von Niki de Saint Phalle (südlich von Orbetello). Ich kann diesen Park mit Kindern wirklich empfehlen Es macht richtig Spass dort. Die nächste Nacht waren wir dann schon auf der anderen Seite in Apulien am Sporn Italiens.
Am Meer sind wir aufgewacht und haben Muscheln gesucht und gesammelt und entschieden, dass wenn wir dann ganz viele haben eine Sandburg mit Muscheln zu bauen, sonst leben wir ja bald nur noch mit Muscheln in unserer Villa. (wink wink zu stayhappy).