Ab nach "Hause"
Philippinen: Palawan, Coron
Die naechste tolle Insel: Palawan. Um hierher zu kommen, bin ich ueber Manila geflogen, wo ich ewig am Flughafen in einer kalten Wartehalle warten musste und danach noch einen Flug hatte, wo die Temperatur ungefaehr -5 Grad war. Also hab ich mir erstmal schoen einen aufgesackt und hab ein paar Tage in einem tollen Hotel (mit Fernseher!!) in Puerto Princessa verbracht. Tat aber auch gut, mal ein bisschen vom Reisen auszuruhen.
Um wieder fit zu werden vom ewigen rumgammeln, hab ich dann noch ein bisschen Puerto erkundet.
Weiter gings nach Sabang. Hier kommt man her, um einen Untergrundfluss zu sehen, der sich ueber 4.2 km erstreckt.
Hatte mal wieder ein gaaaanz suesses Huettchen mit Veranda und Haengematte unterm Haus. Dab Dab Resort ist zu empfehlen.
Um zur Hoehle zu gelangen kann man mit dem Boot fahren oder den Jungle Trail nehmen, der sich 5 km durch den Dschungel schlaengelt (welch Wunder ). Ist echt ein toller Marsch.
Wenn man dann angekommen ist, faehrt man mit einem Boot durch eine Tropfsteinhoehle. Die Bootsfahrer haben glaub ich ne Schallplatte verschluckt, denn wenn man mal was fragen moechte, keine Chance, die Platte laeuft weiter
Weiter gehts nach Port Barton und von da aus erstmal nach Cacnipa Island ins Coconut Garden Island Resort.
Das waren meine tollsten 2 Tage in den letzten in den letzte 7 Wochen. Abends ist dann naemlich der Mond aufgegangen, was so spektakulaer war, dass ich erstmal meine eigene Fullmoon-Party auf einem Liegestuhl am Strand gefeiert habe. Mit Musik, Bier, Wein und danach noch Rum. Grossartig!!!!!!!!!!!!!! Da weiss man dann wieder, warum man allein reist
Am naechsten Tag war natuerlich erstmal Katertag angesagt, hab den ganzen Tag nur im Meer gelegen (schwimmen war zu anstrengend ). Abends hab ich mir das ganze Spektakel noch mal angeschaut. Den Tag davor hab ich ihn naemlich gar nicht aufgehen sehen.
Und am naechsten Morgen hat auch noch eine Schildkroete Eier gelegt, die hier gerade umgebettet werden, da sie sonst von den Gezeiten weggespuelt wuerden. Ein magisches Fleckchen Erde.
Was ich noch nicht erwaehnt habe, das Paradies hat leider einen Haken - Sandflies. Bin jetzt voll zerbissen
Auf dem Rueckweg hab ich noch mal einen Tag in Port Barton Stop gemacht, da mir die Gegend so gut gefallen hat.
Naechste Station: El Nido.
Hier gibt es wundervolle Karstformationen zu sehen. Hat ein bisschen was von Halong Bay in Vietnam und ist doch wieder voellig anders. Man kann zwischen 3 verschiedenen Touren waehlen. Ich hab die mit den 3 Lagunen genommen. Wunderschoen! Mein Favorit war die Big Lagoon. Alle schnorcheln da so am Rand lang. Da ich ja von dieser Gruppendynamik eh nix halte, bin ich mal nach links um die Ecke geschwommen. Ausserdem hab ich auch nach oben geguckt statt unter Wasser, da gibt's naemlich eh nix zu sehen und die Berge drum herum sind einfach grandios.
Eingang zur Big Lagoon. Da ich immer noch keine wasserfeste Kamera besitze muesst ihr die Lagunen wohl selbst besuchen um sie von innen zu sehen
Ich hab Freunde gefunden, denen ich gerade froehlich hinterher reise. Um nach Coron zu kommen, kann man ein Cargoschiff nehmen, was 2x woechentlich verkehrt. Ich war ganz traurig, dass ich es nicht nehmen konnte, da am Montag keine Passagiere erlaubt waren. Christina und Angelo hatten aber das "Glueck". Eigentlich sollte es um 0:00 Uhr losfahren. Morgens um 7:00 hoere ich Christina hinter mir meinen Namen rufen. Es ist eine Erfahrung, ich wuerde sie auch immer noch gern machen, aber 38 h von Coron nach Manila sind mir fuer so'nen Trip dann doch zu viel.
Also hab ich das normale Boot genommen. Gluecklicherweise war ein schoener Tag, ich hatte es naemlich noch haerter erwartet. Der Fahrer allerdings meinte, es war schon ein rauher Seegang, wir hatten immerhin 3 h Verspaetung, da die Wellen so hoch waren. Seasickness-Tabletten dabei zu haben ist bei dem Trip keine schlechte Idee.
Coron
Hier hab ich erstmal einen Stressanfall bekommen. Ich dachte schon, nur ich bin mal wieder hypersensibel, aber es geht anscheinend jedem so in Coron. Es ist echt eine laute Stadt. Ich glaube jedes Tricycle ist gepimpt, aber so, wie sich bei uns ein lauter, kaputter Auspuff anhoert.
Aber dann hatte ich doch noch tierisches Glueck und konnte umziehen in die Krystal Lodge. Das ist vermutlich das einzige Refugio in Coron. Das zweite Mal, dass ich eine Unterkunft in den Himmel loben muss. Deshalb gibts jetzt auch 4 (!) Fotos dazu.
Unsere tolle Truppe. Deutschland, Schweiz und Frankreich vereint.
Da man deren Kueche benutzen kann, hat Kuechenchef Christian hammerlecker fuer uns gekocht.
Hier konnte ich mich also fuers Tauchen wieder erholen. Wo ich mich schon so lange drauf gefreut habe - Wracktauchen. Fuer die, die diesen Blog lesen um sich zu informieren, geht nicht mit den Seadive-Leuten, geht mit Rocksteady. Die haben einen super Standard.
Hier liegen viele japanische Wracks aus dem 2. Weltkrieg. Ich bin mittlerweile auch so fit im Tauchen, dass ich mich durch jede klitzekleine Oeffnung druchquetsche. Mein Favorit war die Kogyo Maru, die jetzt glaub ich Morozon heisst. Lichtdruchflutet, mit einem haufen Kram in der Mitte, da sie da gesprengt haben. Es war echt eine geile Erfahrung!!!
Dann kann man noch eine nette Islandtour machen. Wo ich erst ueberlegt habe, es sich dann aber doch voellig gelohnt hat.
Der See ist der Hammer, glasklar und mit supertollen Stalakniten unter Wasser. So was hab ich noch nie gesehen und war dementsprechend beeindruckt.
Palawan ist wirklich sooooooooo schoen, es war ganz toll, hier zu sein.
Hier noch ein paar nette Schuesse:
Aufbruch: | Oktober 2010 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | April 2011 |
Malaysia
Philippinen
Indonesien