Ulvesund Fyr
Beeren und Kirschen pflücken
Meeresluft bin ich von der Schweiz her nicht gewohnt. Und ich kann nur eines sagen: sie macht unglaublich müde. So musste ich mich aus dem warmen Bett quälen, hinein in die Gummistiefel und ab zum Leuchtturm. Dort half ich das Frühstück zu machen. Damit ich es dann kann, wenn ich es alleine zubereiten muss.
Später kam Henriette. Sie arbeitete auch im Leuchtturm. Zusammen mit ihr ging ich hinaus Rips (rote Johannisbeeren) pflücken. Wir plauderten und vergassen die Zeit vollkommen. Wir waren bestimmt um die fünf Stunden draussen. Die beiden Geissen, die während des Sommers zum Leuchtturm in die Ferien dürfen, mussten wir zwischendurch wieder ins Gehege bringen. Sie lieben die Stikkelsbær (Stachelbeeren).
Nach dem Mittagessen pflückte ich draussen weiter Sauerkirschen. Langweilig wird es einem auf Ulvesund Fyr nie. Da alle Kuchen selbst gebacken werden, müssen natürlich auch die Beeren und Kirschen abgelesen werden. Eine sehr schöne Arbeit und man ist immer an der frischen Luft.
Die Kirschen entsteinten wir anschliessend zu fünft in der Küche. Jede einzeln versteht sich. Dass da mal ein Spritzer zu viel auf den Boden kommt, ist wohl auch verständlich. Die Küche war überall klebrig. Kein Problem, einfach den Putzlappen nehmen und schon glänzt die Küche wieder.
Aufbruch: | 28.07.2009 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 21.08.2009 |