Java, Bali und Komodo - Inselhopping "in Donesien"
Komodo: Rinca
Schon sehr früh brechen wir auf um unseren Flug nach West-Flores zu bekommen. Der schöne Naturhafen von Labuan Bajo ist der ideale Ausgangspunkt um per Schiff in den Komodo-Nationalpark einzudringen.
Get aboard!
Die nächsten beiden Nächte wird eine kleine Kabine unser Unterschlupf sein. Das Deck bleibt das Revier von uns beiden (als einzige Gäste auf dem Schiff!), unserem Guide Luis und den 4 Matrosen, wobei einer davon der Kapitän ist.
klein aber fein - unsere Kabine
2 Liegestühle für 2 Gäste = gutes Verhältnis
unsere Crew
Bereits gegen 10:00 vormittags lichten wir den Anker und schippern der Insel Rinca entgegen. Unzählige paradiesische Eilande erwarten uns bereits kurz nach der Hafenausfahrt, selbst Delphine können wir in den ersten Fahrminuten beobachten - so schnell wie diese auftauchen, sind sie aber leider auch wieder weg.
wildromatische Inseln, kleine einsame Strände und türkisblaues Wasser wohin man schaut
Wir genießen die Fahrt bei Sonnenschein, ruhiger See und atemberaubender Landschaft. Voller Neugier erreichen wir Rinca, eine von 3 Inseln im Komodo-Nationalpark auf den Warane leben. Anderen Berichten zufolge soll hier die Chance am Größten sein, die Komodo-Dragons zu sichten. Gespannt legen wir am Gate an, bekommen einen Ranger (inkl. spitzem Stock) zugewiesen und begeben uns auf Pirsch.
Eintritt in eine andere Welt
Getrocknete Fische werden vor dem Steg feilgeboten - ob das unser Abendessen wird?
Der Ranger erklärt anhand von Schädelknochen weitere Bewohner der Insel - das alles sind gefunde Fresserchen der Komodo-Dragons
Wir haben Glück und müssen nicht lange suchen, da finden wir ein Nest eines Waranweibchens, das fast selbstverständlich gut bewacht ist.
Das nervöse Weibchen bei der Wache!
Pfade führen uns durch lichte Wälder und knochentrockene Savannenlandschaft, in der wir unter der brütend heißen Sonne schwitzen. Selbst die Dragons flüchten dabei in den Schatten und liegen faul herum - ein stattliches Männchen genießt dabei den kühlenden Wind auf einem Felsen.
In der Nähe der Rangerhütten sehen wir auch ein laufendes Modell
Was für ein Erlebnis! Zufrieden verlassen wir die Insel und fahren weiter mit dem Schiff durch das Archipel. Wie aus dem nichts schlägt das Wetter um und ein heftiger Schauer geht nieder. Anfangs lachen wir noch, doch der Seegang wird heftiger. Das Wasser kommt im zunehmenden Wind nicht nur von oben, so suchen wir die Kabine auf. Auf Anfrage, wir hatten zum Teil ein mulmiges Gefühl ob das Wetter noch schlimmer würde (Hannes), meint der jüngste Matrose nur: "enjoy, that´s normal!"
Er sollte recht behalten, unbeschadet kommen wir bei der Insel Kalong an, wo wir nach Sonnenuntergang die Flying Foxes bestaunen können, und das Abendessen genießen.
P.S.: glücklicherweise hat uns die Crew erst am nächsten Tag darüber informiert, dass vor ca. einem Monat ein deutlich größeres Schiff als unseres in einem Sturm gesunken ist!
es beginnt zu regnen
Kalong, die Insel der Flying Foxes
Schwimmende Händler in Ihren Kanus
Den Sturm überstanden lässt es sich an Board gut schlemmen!
Aufbruch: | 18.09.2010 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 11.10.2010 |
Gunung Batur