Die Sehnsucht ruft - ein Wiedersehen auf Kodiak (deutsche Version)
Der Südwesten: Tag 3: Sycamore Canyon - Flagstaff, Sedona
Die ersten Sonnenstrahlen des Tages wärmen uns beim Frühstück am Rand des Canyons.
Via Williams fahren wir nach Flagstaff, wo wir uns im Hostel schon mal die Schlüssel abholen. Ohne größere Pause fahren wir gleich weiter nach Sedona (US89A). Nach einigen Meilen durch dichten Nadelwald kommt man an einen Aussichtspunkt, bei dem sich der Oak Creek Canyon vor einem auftut. Sehenswert! Danach windet sich die Straße in vielen engen Serpentinen hinab nach Sedona.
Von der Schnebly Hill Road hat man einen schönen Blick über die Stadt. Wir fahren weiter Richtung Süden und versuchen, einen Blick auf Cathedral Rock zu bekommen. Wir versuchen es u.a. in der Chapel Road und finden uns plätzlich vor einer Kapelle wieder, die als Gemälde von Lindas Mutter im Haus in Kodiak hängt! Die Aussicht vom Eingangsplateau ist grandios! Und die Kapelle selbst hat, obwohl aus Waschbeton, wirklich Flair.
Schließlich fahren wir über die Dry Creek Road zum Trailhead des Voultee Arch Trail. Der 1,7 Meilen lange Pfad verläuft gemütlich entlang eines trockenen Bachbetts meist im Schatten. Nach etwa 40 Minuten erreicht man ein kleines Plateau unterhalb eines Turmes aus rotem Sandstein. Am bewaldeten Hang nebenan ist dann die Sandsteinbrücke erkennbar, die ganz anders aussieht, als ich sie mir vorgestellt hatte! Namensgebend ist übrigens ein ganz in der Nähe bei einem Flugzeugabsturz 1938 umgekommene Ehepaar Voultee.
Da wir schneller als gedacht wieder auf befestigten Straßen sind, entschließen wir uns, noch den Red Rock Loop entlang zu fahren und haben endlich den erhofften Blick auf Cathedral Rock, sogar im warmen Licht der untergehenden Sonne!
Der Plan, den eigentlichen Sonnenuntergang auf der Terrasse eines netten Restaurants zu beobachten, schlägt fehl, da wir uns bei der Parkplatzsuche verfahren und die Auswahl eines geeigneten Restaurants schwieriger ist als gedacht...
Zurück im Hostel tauchen wir dann noch schnell die Batterie des Rauchmelders aus. Wahrscheinlich hätte ich aber trotz des warnenden Piepsens schlafen können; ich bin so müde, dass ich von den ständig laut hupend vorbei fahrenden Zügen so gut wie nichts mitbekomme.
Aufbruch: | 11.09.2005 |
Dauer: | 6 Wochen |
Heimkehr: | 20.10.2005 |