Sutter&Schottka unterwegs in Malaysia, Borneo, Thailand
Langkawi
15.1.2011
Mit eisgekühlten Flugzeugen der Air Asia nach Kuala Lumpur, dann weiter nach Lankawi ( dieser Flieger hat stark nach Fisch gerochen) wahrscheinlich waren vorher Fisch geladen. Abends kommen wir auf Langkawi an. Da dort der öffentliche Nahverkehr eingestellt worden ist, sind wir auf ein Taxi angewiesen. Die Zimmersuche gestaltet sich schwierig, alle Quaritiere an der Pantai Cenang sind um diese Zeit schon belegt. Wir nehmen einen Bungalow für 160 RM ohne Frühstück, neben einer öffentlichen Toilette gelegen. Bei AB Motel wurden wir äußerst unfreundlich abgewiesen. Dieses Motel wird so sehr von Reiseführern empfohlen, ist aus unserer Sicht nicht zu empfehlen. Hochnäsig und unfreundlich gab man sich uns und auch anderen gegenüber. Am Morgen darauf haben wir durch Zufall ein himmlisches Plätzchen direkt am Strand gefunden, zu immer noch stattlichen 140 RM (mit Frühstück). Unsere Empfehlung lautet also:
Langkapuri Inn - Lage und Service stimmen hier.
Das legendäre Tomata - vielfach in den Reiseführern empfohlen - war auch unsere Lieblingslokal. Ist immer noch eine gute Adresse zum Essen.
Kleiner Nachteil, es gibt kein Bier, obwohl Lankawi Zollfreizone ist. Der Besitzer ist wahrscheinlich ein indischer Moslem.
Am 17.1.2011 starten wir zum Iland Hopping. 4 Stunden Programm für a 35 RM, etwa 9 Euro. Per Boot und Transfer vom und zum Hotel.
Auf der Insel der Prägnent Maiden haben wir in einem Süßwassersee gebadet, hatten Begegnungen mit frechen, hungrigen Affen (Makaken) und später gab es noch eine Seeadlerfütterunng. Die Adler kamen zu Hauf und es war sehr beeindrucken. Seht die schöne Insellandschaft selbst auf den Bildern. Es hat uns an die Halongbucht in Vietnam erinnert.
Tags darauf baden wir morgens im Meer. Peter entstieg den Meeresfluten, wollte einen jugendlich sportiven Sprint über den schneeweißen Sandstrand hinlegen und hat sich dabei eine ganz brutale Muskelzerrung geholt.
Das kommt vom Angeben! Jetzt hinkt er für ein paar Tage vermutlich.
Somit ist Schonung und verstärktes Chillen angesagt.
Das Essen wird nun bei Tomato vom mobilen Essensdienst (Elisabeth) geholt, einen kühlen Weisswein haben wir im Haus und dazu gibt es einen super Sonnenuntergang.
19.1.2011
Trotz Peters Gehbehinderung fahren wir per Taxi ( 28 RM ) zur Cablecar und dem Skywalk, aus unserer Sicht der größten Attraktion der Insel.
Die Bahn - im übrigen eine Doppelmayr Bahn (hallo Vorarlberger!) - führt lautlos über den Dschungel, Wasserfälle auf einen Berg von 750 m und dann auf die nebenan gelegene Bergspitze. Nach ca 600 Stufen erreicht man den Skywalk und schwebt dann sozusagen über dem Dschungel und der Bergwelt. Zu Recht eine Senstaion und die Besucher stehen Schlange. Unbedingt besuchen und ein großes Kompliment an die Planer und Konstrukteure.
Von der herrlichen Aussicht auf den Dschungel, der vorgelagerten Küste mit den weißen Sandstränden und den Inseln, wovon eine schon zu Thailand (KO Tarotao) gehört,konnten wir kaum genug kriegen.
Ein Besuch ist nur dann empfehlenswrt, wenn über dem Bergkamm keine Wolken stehen, ansonsten ist der Skywalk für Besucher gesperrt und man kann diese herrliche Aussicht nicht genießen.
Am letzten Tag auf der Insel waren wir einfach nur faul, hatten interessante Begnungen und Gespräche, wir immer am Rande und kauften ein Ticket von Langkawi bis nach Krabi, für Fähre und Bus und Transfer vom Resort je 100 RM.
21.1.2011
10 Minuten vor der Zeit werden wir schon abgeholt, wie unasiatisch!
Es geht zur Fähre nach Kuah und dort beginnen die Probleme, denn wir haben nur Zahlungsbeleg und Stickers. Kein Ticket! Wir haben uns schon auf einer Fähre niedergelassen, doch ohne Ticket geht nichts. Es heißt, wir seien auf der falschen Fähre. Wir wechseln, doch auch da will man ein Ticket. Wir kommen auf die gute Idee, zu bitten, man möge im Reisebüro anrufen, danach erhalten wir am Schalter 3 ein Ticket und es geht los. Dies war die Information, die wir nicht erhalten hatten.
In Thailand angekommen, fiel uns gleich auf, dass hier das Militär stark vertreten ist. Wohlorganisiert verlief die Reise weiter, mit einem Bus bis nach Krabi. Die vielen Reisestunden ergaben manche Gelegenheit, einige Mitreisende kennenzulernen. Einen jungen Mann aus Schlierbach, der in Jakarta studiert, ein kandadisches Paar, das in China unterrichtet usw......
Als wir abends in Ao Nang ankamen stellt sich erneut das Problem einer Unterkunft. Wie immer, Peak Season (Hochsaison) - hohe Preise - keine freien Betten. Unser Favorit - Blue Bayou - hatte leider keinen Platz für uns frei und nach Umwegen sind wir vorerst bei der Nachbarin untergekommen.
Die Stuttgarter Freunde, Doris und Manfred, haben wir erfreulicherweise angetroffen und haben gestern schon ein gemeinsames Abendessen gehabt. Hier werden wir nun unsere letzten Wochen der Reise verbringen und werden Euch Bilder von der schönen Landschaft liefern. Hier ist es für uns ungewohnt touristisch, es ist eben ein bekanntes Feriengebiet.
Aufbruch: | 07.12.2010 |
Dauer: | 10 Wochen |
Heimkehr: | 17.02.2011 |
Thailand