Mekongfahrt durch Laos und Kambodscha 2011
Laos - Eine Zusammenfassung
12 Tage verbrachten wir in einem, gemessen am BIP, der aermsten Laender der Erde (der durchschnittliche Laote verdient lt. Angaben ca. 400 Dollar im Jahr). Der Laote, so wie er uns ueberall begegnet ist, kennt das Wort STRESS vermutlich nicht mal vom Hoerensagen. Wir wurden ueberall aeuszerst zuvorkommend und lieb empfangen - jedoch NIEMALS in irgendeiner Form bedraengt oder gar (wie in Indien) verkaufsoffensiv attackiert. Wir haben gelernt, dasz nach 19.00 Uhr in Laos NIX - RIEN - NADA - NIET - NOTHING mehr geht........da wird einfach der Laden dicht gemacht und gut ist.......schlieszlich ist morgen ja auch noch ein Tag. Was uns erstaunte war die Puenktlichkeit und Verlaesslichkeit der oeffentlichen Verkehrsmittel aber auch der oft geheuerten TUK-TUK Driver. Das dieses Land quasi der Nabel des goldenen Dreiecks ist bekamen wir schon am ersten Tag in Vientiane mit - vor allem Gerd wurde.......sobald er das Hotel verliesz sofort.....ueber die Kaufmoeglichkeit von diversen stimmungshebenden Substanzen (und zwar ALLES) informiert. Wenn man aber klar macht dass dies nicht auf unserer Speisekarte steht dann hat man auch sofort seine Ruhe.........laotische Gelassenheit eben......niemals auch nur ein Anflug von Unwohlsein oder Angst.
Trotz der, nach westlichen Maszstaeben gemessenen, "Armut" haben wir NIE bettelnde oder hungerleidende Menschen angetroffen und auch nie das Gefuehl gehabt in Slums zu sein. Klar: Der Laote lebt in einfachsten Verhaeltnissen, die Huetten sind sehr klein (3x3 meter im schnitt) und ausnahmslos auf Pfaehlen gebaut (auch abseits des Mekongs) - man lebt mit dem lebensnotwendigen Vieh auf sehr engem Raum gemeinsam was natuerlich auch fuer erhebliche hygienische Maengel verantwortlich zeichnet. Das hier noch Cholera, Ruhr und andere feine Krankheiten verbreitet sind ist dadurch erklaert. Der durch die exzessiven Plastikverpackungen (hier wird alles in Plastik ummantelt - von der Fertigsuppe bis zum Motorrad) ueberall explodierende Muell sorgt nicht nur fuer ein feines nasales Erlebnis sondern auch dafuer, dasz selbst in entlegenen Landschaftsstrichen farbliche Highlights zu finden sind
Jetzt mal fuer alle Reisevorbereiter: Unser Budget fuer die gesamten 12 Tage hat in Summe 400 Euro fuer 2 Personen ausgemacht. Hierin ist aber wirklich alles enthalten - VISA (50 Dollar), Hotel (im Schnitt 7 Euro - da war aber schon Warmwasser, Aircon, Fernseher inkludiert), Bustransfers (wir sind ja quer durchs Land gefahren und fuer so eine Tour von 400 km braucht man ca. 3 Euro pro Person), und natuerlich unser "teures" Ausflueglein in den Jungel, alle TUK TUK Driver und Fuehrer, Massagen, alle Eintritte und natuerlich FOOD FOOD FOOD (ca. 6 Euro fuer ein fuerstliches Mahl mit Drinks und allem pie pa po) und ein exzellenter Haarschnitt.............
Liebe Reisevorbereiter - EINES ist noch ganz ganz wichtig - wir waren ueberrascht ABER Dollar interessieren hier in Laos NIEMANDEN. Ihr kommt damit nicht weit (ganz im Gegensatz zu Kambodscha - aber das kommt im naechsten Kapitel) - um an Bargeld (=KIP) zu kommen nehmt einfach eure Bankomatkarte mit - ATM Automaten gibt's wirklich ueberall..........gaaaaaaaanz easy also.
Zusammenfassend war Laos der HAMMER - die Leute sensationell - das ESSEN (Paaaaaaaaaaaapayasalat hmmmmmmmmmmmmmm) einfach fantastisch - individuelles Reisen wird hier ganz einfach gemacht - abschlieszend bleibt nur eines zu sagen - Packt das Raenzlein und JUST DO IT!
Aufbruch: | 24.03.2011 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 18.04.2011 |
Kambodscha