Mekongfahrt durch Laos und Kambodscha 2011
One Dollar One Dollar - Welcome to Cambodia
Frueh ging's dann los auf Don Khone. Das Raenzlein war ja nicht mal ausgepackt, und schon ging's dann weiter! Um 08.00 waren wir bei unserem Reiselaedchen, dann gings mit dem Boot aufs Festland zu einem Laden, wo bereits viele andere Ausreisewillige warteten. Wir hatten (vermeintliches) Glueck und sicherten uns gleich mal die erste Reihe. Nur ha! die ganze Sache war um Sonst - denn nach wenigen Kilometer hiesz es austeigen, der Bus blieb in Laos, wir muszten alle zu Fusz die Grenze passieren, und dannach stiegen wir in einen kambodschanischen Bus ein, wo wir die restlichen 14 Stunden absaszen.
Der Grenzuebertritt gestaltete sich eigentlich problemlos - alles nur eine Frage der richtigen Anzahl von Dollarscheinchen. Ausreisen aus Laos war noch vergleichsweise guenstig: 2 Dollar oder 20.000 KIP. Dann gings zu Fusz durchs Niemansland nach Kambodscha und dann rollte der Rubel, aehm, der Dollar, versteht sich! Visa on Arrival: 23 Dollar P.P please, continue to health-check (noch NIE wurden wir so gruendlich in 2 Sekunden untersucht, oooone Dollar pleeeeeeeaaaaase, und dann nochmals two DOOOOlllar pleeeeeaaase fuer 3 Grenzbeamte - Grund: UNBEKANNT. Jetzt waren wir wirklich angekommen!
Schon waehrend der Busfahrt muszten wir einen grundlegenden Unterschied zu Laos feststellen: Kambodschanische Zeitangaben sind aueszerst Asiatisch: Aus diesem Grund verlaengerte sich auch die auf 12 Stunden veranschlagte Busreise auf 17 Stunden. Pausen sind nur was fuer Blasenkranke und werden deshalb fuer unnoetig gehalten. Entsprechend geraedert kamen wir in Siam Reap um 01:30 des Naechtens an, und der Suesze bewies ein glueckliches Haendchen bei der Wahl des TUKTUK-drivers, der uns in ein sensationelles (guenstig, toll gelegen, sauber und auch noch mit A/C) Guest-House brachte. Dort legten wir die ermatteten und gut durchgeruettelten Knochen ins weiche Betti, jedoch nicht ohne vorher bereits die Abholung fuer Angkor Wat (09:00) ausgemacht zu haben.
Und dermaszen ausgeruht und fit (der Darm pochte nur noch im Dreivierteltakt) besuchten wir das bisherige Highlight unserer Reise. Beschreibungen sind hier nicht moeglich, schaut euch einfach die Bilder an, nein, noch besser, fahrt selbst hin.
Voellig platt schlossen wir am Abend noch innige Freundschaft mit der kamboschanischen Kueche, und dann gingen uns die Lichter aus.
Heute morgen holte uns wieder Mr. TUKTUK ab (den wir wirklich sehr empfehlen koennen - Kontakt gerne auf Anfrage!) und wir freuten uns schon auf unseren Ausflug zu den schwimmenden Doerfern am Tonle Sap. Gleich wie Angkor Wat ist auch diese Touristen Attraktion unverhaeltnismaeszig teuer (20 Dollar pro Person fuers Boot), aber im Gegensatz zu Angkor ist es dies, unserer Meinung nach, nicht wert.
Vielleicht lag es auch an der Trockenzeit, aber dieser rein vom Tourismus gepraegte Faekalfluss hat uns beide eher deprimiert. Staendig begleitet von zum Betteln abgerichteten Kindern (One Dollar, One Dollar, MIIISTER, pleaaeeesseee) auf Booten ging es durch schwimmende Slums zu einer sogenannten Krokodilfarm. Die Tiere dort vegetieren dort auf engstem Raum in ihren eigenen Exkrementen dahin. Diejenigen von ihnen, die es nicht mehr geschafft haben, sieht man auf dem nebenliegenden Muellberg liegen. Mehr wollen wir dazu nicht mehr schreiben. DONE DET
Den Nachmittag verbrachten wir jetzt noch in einem seeehr schmucken Cafe in Siam Reap Down Town, mit sehr netter Bedienung. Wir warten auf die Abfahrt unseres Nachtbusses, 12 Stunden bis Sinhoukville. RICHTIG wir haben unsere Plaene mal wieder geaendert - die Batterien sind sooo leer, dasz wir uns jetzt mal auf den Strand haun! Und fertig!
Dort bleiben wir nun mal eine Woche, dann gehts noch nach Pnomh Peng, Bangkok und dann *SCHNIIIIIEEEF* wieder haaaim.
Der naechste Bericht kommt hoffentlich mit schoenen Strandfotos und erholten, tiefgebrauenten und gestaehlten Koerpern unter Palmen. Macht's gut, ihr Lieben, bis zum naechsten Mal!
Madame freute sich ueber den vermeintlich tollen Platz fuer die 12 stuendige Fahrt. 2 Fehler sind ihr bei dieser Ueberlegung unterlaufen. 1. Die Fahrt dauerte 17 Stunden und 2. in diesem Bus gar nur 30 Minuten
In Anbetracht des Fahrzeugzustandes war es aber vielleicht doch nicht schlecht, dass wir nur 30 Minuten drinnen waren!!!
Dieser Schranken grenzt das laotische KIP vom kambodschanischen DOLLAR-Land ab.......ab jetzt wird's etwas kostenintensiver......schlieszlich baut sich der Grenzer doch noch ein Haus auf Mallorca nachdem er diese Insel aus den Einnahmen des Vorjahres gekauft hat
Nachts dann Ankunft am Busbahnhof in Siam Reap........da wir weder eine Idee hatten in welches Hotel wir wollten war das Verhandeln mit den TUK TUK Drivern und deren Wahl reine Intuitionssache.......und die hat diesmal perfekt funktioniert.
Naja - ausgeschlafen waren wir nicht grade am naechsten morgen - aber wozu auch - wir hatten doch nur 9 Stunden Tempelklettern in Angkor vor uns
........dafuer die in der Fruehe organisierten Antibiotika fuer Susi - die machten dann den letzten Bakterien den Garaus
Bei der Eintrittskarte von Angkor wird man fotografiert und muss auch innerhalb des Areals (und das ist richtig grosz - alleine die kleine Tour betraegt 16 km) immer wieder einem Parkwaechter selbige zeigen.....
Die Gravuren, das Moos, der Dschungel ....... WOW
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Fensterln auf kambodschanisch
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da hat der Bausparvertrag wohl nicht mehr gereicht
Staerkung muszte sein - der Urwaldkoenig kroch am Zahnfleisch
Grosze Ereignisse werfen ihren Schatten voraus
Im Abendlicht dann werden die Tempel fast rot - wow wow und nochmals wow
........der Haupttempel der am beruehmtesten ist
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Wir waren so am Ende das sogar gebratene Froesche unsere Begierde weckten
es blieb dann doch bei toller Khmer-Kueche
........und wieder sind wir in einem respektablen Haus mit unmissverstaendlicher Hausordnung abgestiegen
Am naechsten Tag dann zu den schwimmenden Doerfern am Tonle Sap
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die toten Krokos werden auf den Muell geschmissen - wie gesagt - es hat uns definitiv NICHT dort gefallen
eines der vielen bettelnden Kinder
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ueberall der zarte Duft nach Bahnhofstoilette
unterwegs in Richtung Siam Rep - die kambodschaner leben auch sehr einfach
Hier ein Brunnenprojekt mit den Sponsoren!
Aufbruch: | 24.03.2011 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 18.04.2011 |
Kambodscha