Russland von Nord nach Süd mit Sotchi und der Krim
Weiter gen Norden
Am nächsten Morgen begrüßt uns wieder der nette Schäferhund, Ceddy wird ihn auf der weiteren Reise vermissen. Dann geht es erst mal tanken. Ist scheinbar hipp heute morgen, denn hier heißt es Schlange stehen. Trotz bestimmt 10 Zapfsäulen ist hier die Hölle los.
Wir folgen wieder unserer Straße, vorbei an Dschugba, wo wir von Norden her auf die Küstenstraße gekommen sind. Kurz hinter Pschaga besichtigt Jessi einige Dolmen, die es hier in der Gegend zahlreich geben soll. Aus irgendeinem Grund legen die anderen Touristen immer beide Hände auf die Dolmen und murmeln irgendwas vor sich hin. Vielleicht bringt's Glück? Und warum man danach dreimal um den Dolmen herumgehen muss, ist auch nicht wirklich ersichtlich. Vielleicht kennt einer von euch den Grund?
Wir queren Novorossisk, wo wir eigentlich mit der Fähre ankommen wollten. Kein wirklich schöner Ort, zumindest von der querenden Landstraße aus betrachtet. Hinter Novorossisk fahren wir zu dem kleinen Dorf Abray-Djurso. Dort gibt es einerseits ein großes Weingut mit Besichtigungsmöglichkeit und andererseits einen großen Süsswassersee, der wohl nur aus unterirdischen Quellen gespeist wird. Der See
Schimmert malerisch in der Sonne und ein Parkplatz im Schatten nicht in Sicht. Die letzte Führung am Tag ist leider gerade weg und ein passender Übernachtungsplatz findet sich irgendwie nicht um dann am nächsten Morgen das Weingut zu besuchen. Und so verzichten wir auf die Besichtigung und fahren weiter. Die Besichtigung kostet übrigens mit Degustation 500 Rubel, ohne 250 Rubel. Die Touren dauern eine Stunde und beginnen morgens um 9h, danach immer zur vollen Stunde bis 17h (außer um 12h, dann scheint Mittagspause zu sein). Die Touren ohne Degustationen starten immer 10 Minuten später und die letzte ist schon um 16h10.
Unser nächstes Ziel ist Anapa, hier haben wir aber gelesen, dass es im Sommer auch recht überfüllt sein soll und so entscheiden wir uns vorher in den Ort Sukko abzubiegen. Dort ist aber kein Parkplatz in Sicht und so folgen wir der Straße weiter am Meer entlang und landen in einer kleinen Bucht mit Yachthafen. Dort dürfen wir direkt vor der Schranke stehen bleiben und übernachten. Drinnen wäre Jessi lieber gewesen, aber so stehen wir ja auch schön. Und so gehen wir in den kleinen Ort, Ceddy darf endlich ins Wasser planschen (hier hätte es übrigens auch noch mal Parkplätze gegeben) und genießen den Sonnenuntergang mit Schaschlik und Bier in einer der Strandkneipen. Hier scheint das Meiste noch geschlossen zu sein, aber die Anzahl an Buden zeigt was hier wohl in ein paar Wochen los sein wird.
Einer der Dolmen auf den man seine Hände legt und dreimal drum herum läuft
Häuschen mit Blumengarten am Straßenrand
Aufbruch: | 02.06.2011 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 25.06.2011 |
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