Das erste Mal nach Vietnam
21.03.-25.03.11 - zum Schluss
Mango Bay Resort auf der Insel Phu Quoc
Die Nacht war eigentlich furchtbar. Hitze, kein Lüftchen wehte, der Geruch der Räucherkerze.
Gegen 04:00 Uhr sind wir aufgewacht. Haben uns einen Moment draußen in die warme Nacht gesetzt. Danach konnten wir etwas besser weiterschlafen. Dies taten wir bis 08:00 Uhr. Ich holte frisches heißes Wasser und wir bereiteten uns einen Zimmerkaffee, den wir beim Rausschauen auf das Meer, dem Beobachten der Geckos und Kühe über ein Stunde verteilt austranken. Dann gingen wir in aller Ruhe frühstücken. Kein Bus wartete, nirgends mussten wir hin.
Mango Bay Resort auf der Insel Phu Quoc
Nach dem Frühstück, so gegen 11:00 Uhr nahmen wir erneut auf der Veranda Platz, sahen raus aufs Meer, lauschten den Vögeln, sahen den Geckos zu, schrieben oder lasen bis zum Abendessen.
Wir haben den ersten Tag Urlaub vom Urlaub gemacht und es geht uns gut damit.
Mango Bay Resort auf der Insel Phu Quoc
Am zweiten Tag sahen wir auch keine Veranlassung, Mango Bay zu verlassen. Wir haben einige Stunden am Strand - im Schatten selbstverständlich - gelegen. Ich war mehr als eine Stunde im Wasser. Da dies aber mindestens genauso warm wie die Luft ist, erlebte ich nicht wirklich Abkühlung. Es wirkte mehr wie ein warmes Wannenbad. Schön wars aber doch.
Mango Bay Resort auf der Insel Phu Quoc - Abendstimmung
Für den Abend hatten wir uns ein Taxi bestellt. Mit zwei anderen Deutschen wollten wir mal was anderes essen, als die Speisen des hiesigen Restaurants. So ließen wir uns nach Duong Dong fahren, der Inselhauptstadt. Das Essen haben wir dann doch mit Unterhaltung so lange ausgedehnt, dass wir erst um 22:30 Uhr unseren Taxifahrer wieder bestellten. Das war eigentlich anders geplant. Aber wenn man erst mal ins Schnattern kommt...
Mango Bay Resort auf der Insel Phu Quoc - Rasenlatscher
Dennoch ließen wir uns, bei inzwischen aufgekommenen Regen, noch am Night Market absetzen, um eine kurze Runde zu drehen. Doch auch hier packten schon alle zusammen. Also beendeten wir unseren Bummel gut durchnässt nach 10 Minuten und ließen uns in unsere Anlage bringen.
Mango Bay Resort auf der Insel Phu Quoc - Baumkletterer
Der Regen hatte inzwischen aufgehört. Wetterleuchten erhellte das Meer und das Hinterland. Tom und ich setzten uns bis weit nach Mitternacht auf unsere Veranda und lauschten der Stille der Nacht. Immer mal wieder prasselte zwischenzeitlich Regen auf unser Blätterdach. Es war himmlisch.
Mango Bay Resort auf der Insel Phu Quoc - Blick auf den Golf von Thailand
Der dritte Morgen auf Phu Quoc zeigte bedeckten Himmel. Schwül-warme Luft umgab uns. Nach ausgiebigem Frühstück und einem kleinen Streifzug durch die weitläufige Anlage, gaben wir uns erneut dem Müßiggang hin.
Mango Bay Resort auf der Insel Phu Quoc - einsamer Strand
Es gibt verschiedene Unterkünfte auf dem 20 ha großen Gelände. Fensterscheiben gibt es hier keine, nur Läden aus Holz, ebenso Lüftungsschlitze im Mauerwerk. Das Dach unseres Badezimmers ist mit Palmen- oder Bananenblättern bedeckt, ansonsten aus Stein. Das warme Wasser bekommt man hier durch solar erhitztes Wasser. Auf Fernseher und Telefone, auch Klimaanlage wird in den Unterkünften verzichtet, aus Stromspargründen. Für den Bau wurden nur einheimische Rohstoffe verwendet. Kühe und Hühner gehen über das Gelände spazieren ebenso wie Hunde. Geckos verschiedener Größen und Farben trifft man auf Schritt und Tritt. Alle Bäume haben ein Namensschild, so dass auch mir endlich einige Erklärungen gegeben werden. Es ist herrlich grün um uns herum, vieles blüht. Es gibt einen Pfeffergarten, einen Orchideen- und Schmetterlingsgarten.
Mango Bay Resort auf der Insel Phu Quoc - Beate beim ausgiebigen Bad
Natürlich hat die Insel viel mehr zu bieten. Man kann Schnorchel- und Tauchtrips unternehmen, Ausflüge zur Fischsoßenfabrik und zu den Perlenfischern machen, zu Wasserfällen aufbrechen, im Urwald wandern.
Aber wir haben sie uns ausgesucht für Tage der Ruhe und Erholung nach einer interessanten aber auch anstrengenden Reise in viel zu kurzer Zeit von Nord nach Süd.
Mango Bay Resort auf der Insel Phu Quoc - Tom auf der Veranda
Morgen früh heißt es Abschied nehmen von der ruhigen Insel. Zurück nach Saigon geht es mit dem Flugzeug. Dort werden wir am frühen Nachmittag ankommen und haben dann noch Zeit für einen kleinen Stadtbummel. Sofern wir Lust dazu haben, werden wir diesen auch unternehmen.
Mango Bay Resort auf der Insel Phu Quoc
Der Freitag dann steht uns für einen ausgiebigen Marktbummel zur Verfügung. Zwischendurch werden wir in einem der vielen Cafés letzten vietnamesischen Kaffee genießen, in einem Restaurant eine Pho essen.
Um 23:40 Uhr werden wir nach Deutschland starten. Am nächsten Morgen erwarten uns dann zu Hause Teile unserer Familien zu einem Frühstückimbiss in unserem Zuhause. Wir freuen uns auf sie und alle anderen und wären doch auch noch ein wenig länger hier geblieben.
Mango Bay Resort auf der Insel Phu Quoc
Wir hoffen, ihr konntet ein wenig mit uns reisen auf unserer Tour "Das erste Mal nach Vietnam".
Liebe Grüße an alle Leser von Beate und Thomas
Mango Bay Resort auf der Insel Phu Quoc
Aufbruch: | 04.03.2011 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 26.03.2011 |