Das erste Mal nach Vietnam
07.03.11 - von Ha Long zrück nach Hanoi
07.03.11 - Seeadler bei der Jagd
Kurz vor 08:00 Uhr bin ich nach einem tiefen und erholsamen Schlaf von Tom geweckt worden.
Als erstes warfen wir einen Blick aus dem Fenster - und? Wir haben die Felsen der Ha Long Bucht sehen koennen. Im Klartext hiess das: deutlich besseres Wetter als gestern, als alles im Nebel verschwand.
Also nichts wie ab unter die Dusche und hoch zum Fruehstueck, wo die anderen sich bereits eingefunden hatten. Bis etwa 10:15 Uhr gaben wir uns den Eindruecken der bizarren Felsformationen hin, sahen Seeadlern beim erfolgreichen Fang zu und winkten manchem Kind auf einem Fischerboot einen Gruss.
Wir fanden Zeit fuer Gespraeche mit unseren Mitreisenden. Tom unterhielt sich lange mit Paul aus Australien.
07.03.11 - klarere Sicht in der Ha Long Bucht
07.03.11 - ein Zuhause der anderen Art
Alle zusammen beratschlagten wir ueber das Trinkgeld fuer unseren Guide und die Crew. Letztlich sollte unser Guide etwas mehr bekommen als die Crew. Jeder von uns gab schliesslich 20.000 Dong in den Umschlag und Paul teilte es dann mit unser aller Einverstaendnis in einem gewissen Verhaeltnis auf. Wir sind nicht sicher, ob die Summe angemessen war, denn fuer uns sind es zusammen gerade mal 1,55 EUR gewesen. An vietnamesischen Verhaeltnissen gemessen ist das vielleicht viel?
Allmaehlich kam ein kuehler Wind auf und auch ein leichter Regen setzte wieder ein. Tom hatte bereits gestern Paul seinen Fleecepullover geliehen, ich hatte Jane (Pauls Frau) mit meiner Jacke ausgeholfen, da beide nur kurzaermelige Oberteile mit an Bord hatten.
Um 10:30 Uhr gab es das Lunch an Bord. Diesmal konnte selbst Tom fast alles geniessen. Nur die Shrimps in einer leckeren Sosse ueberliess er mir allein. Es gab eine Suppe, frittierte Suesskartoffeln, Reis, geratenen Chinakohl, die schon erwaehnten Shrimps und eine Pittaya zum Dessert. Danach schlossen wir das Mahl mit einem Kaffee ab.
07.03.11 - Kleckerburgen werden überall gebaut (am Strand von Ha Long)
Wieder an Land, verabschiedeten wir uns gegen 12:00 Uhr von Corinne und Jean, den beiden Franzosen, die mit einem Taxi nach Hanoi fuhren. Auch Louise und Richard aus Neuseeland fuhren in einem anderen Minibus in ihr Hotel. Unsere Heimfahrt begann um 12:45 Uhr. Fuer etwa eine Stunde blieben Jeske und Sanne aus Holland bei uns im Bus, ehe sie an einer Kreuzung von unserem Fahrer sicher zu einer Art Bushaltestelle geleitet wurden, denn sie wollten weiter nach Ninh Binh. Gegen 14:45 Uhr wurde eine Pause eingelegt, wieder an so einer Touristenverkaufsstaette.
07.03.11 - schmale, hohe Häuser sind oft zu sehen
07.03.11 - noch so ein Haus zwischen Ha Long und Hanoi
Ha Long liegt etwa 160 km von Hanoi entfernt. Die Strecke fuehrte vorbei an etlichen kleinen Reisfeldern, auf denen eifrig gearbeitet wurde. Barfuss, bis mindestens zur Wade im Wasser, mit den Haenden ohnehin, in gebueckter Haltung. Manchmal waren mitten in den Reisfeldern kleinere Grabstellen errichtet. War es nun frueher ein Friedhof oder wird man in Vietnam auf seinem Acker begraben? Wir wissen es (noch) nicht. Manchmal sahen wir auch Menschen mit Rindern die nassen Reisfelder umpfluegen. Dann und wann wurde aus kleinen Graeben zwischen den Feldern mit einem Eimer an einer Stange Wasser auf die Reisfelder geschoepft.
07.03.11 Friedhof hinterm Gemüsefeld?
07.03.11 - sehr viele Menschen tragen einen Mund- und Nasenschutz
Als wir um 17:00 an unserem Hotel ankamen, verabschiedeten wir uns auch von Ron und Mel aus Australien sowie Paul und Jane, dem britisch-australischen Paar. Unser heutiger Fahrer fuhr deutlich entspannter als der Gestrige und schien auch die geltenden Verkehrsregeln oefter zu beherzigen. Er hatte sich damit von uns ein kleines Trinkgeld verdient.
07.03.11 - schwere Arbeit auf dem Reisfeld
Wir bezogen heute ein anderes Zimmer im Hotel Paradise, nunmehr mit Fenster. Das nun allerdings zur Strasse raus, so dass es wohl geschlossen bleiben wird.
Wir gingen in das kleine Café gegenueber, wo wir auch gleich zu Abend gegessen haben. Dann folgte ein kleiner Bummel durch diverse Altstadtstrassen und wir sind auch dieses Mal wieder unbeschadet von der einen zur anderen Strassenseite gelangt. Doch so manches Mal wirkte es auf uns, als haetten sich saemtliche Moped-Besitzer Deutschlands zu einer Sternfahrt hier vereint und wuerden zum selben Moment Gas geben und losfahren.
Aufbruch: | 04.03.2011 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 26.03.2011 |