Eigentlich wollten wir mal schnell ans Rote Meer....
Griechenland
Kaum fährt man 4 Wochen, ist man schon in Griechenland
02.05.2011
Tagesziel: Pissoderi Pass Km 40
Wetter : sonnig, >20°, nachts Regen
Bei der Einreise nach Griechenland wollte der Griechische Grenzbeamte unser Pässe nur noch von aussen sehen, die Zöllnerin begrüsste uns mit einem Wellcome to Greece und winkte uns durch.
Schon waren wir wieder mal eine Grenze weiter.
Dann der Schock des Abends: Dieselpreis in Griechenland €1,50/l Wir fuhren noch über Florina bis auf den Pissoderi Pass (1570m) wo wir an der Skistation einen ruhigen SP fanden.
SP: Pissoderi Pass
Ein haariger Tag
03.05.2011
Tagesziel: Nimfeo Km 140
Wetter : bis mittags Regen, dann sonnig, >20°
Unser erstes Ziel heute war Kastoria, die 'Fell und Lederstadt', am gleichnamigen See gelegen,
Jetzt wissen wir endlich, warum wir am Skadarsko See keine Pelikane gesehen haben,
Die sind alle noch hier und warten auf Ihr Einreisevisum
Nach einem ausgiebigen Stadtbummel und einer Rundfahrt um den See - vorbei an zwei alten Klöstern, ging es dann quer über die Berge (bis fast 1900m hoch), an einer weiteren Skistation vorbei (Fotografierverbot wegen Radaranlagen nebenan) nach Nimfeo,
einer alten Silberschmiedestadt aus osmanischer Zeit.
Hier unterhält Arcturos (eine NGO, die sich insbesondere dem Schutz und der Erhaltung der restlichen 300 in freier Wildbahn lebenden griechischen Braunbären verschrieben hat) ein Freigehege für 13 ehemalige Tanzbären - der Senior hier ist mittlerweile 47 Jahre alt.
Neben der Verhaltensforschung an den europäischen Braunbären wird hier die Rückzucht der griechischen Hirtenhunde eingeleitet und ein Wolfsgehege zur Auswilderung illegal gehaltener 'Hauswölfe' unterhalten
Beim Weg 'nach unten' entdeckten wir dann diesen See, (im Vordergrund) an dem wir unser Nachtlager aufgeschlagen haben.
SP: Am See Nähe Aetos
Ein nasser Tag
04.05.2011
Tagesziel: Edessa Km 85
Wetter : bewölkt bis sonnig, >20°, nachts (schon wieder) Regen
Beim ersten Blick aus dem Fenster entdeckten wir Sie
Die sich hier in aller Ruhe sein Frühstück suchte, während Ihr Partner derweilen das Nest hüten durfte (oder war es doch umgekehrt?)
Da einerseits das Wetter heute Morgen noch nicht so ganz unseren Vorstellungen entsprach und andererseits wir in Amindeo neben der Kirche
einen freien WiFi-Hotspot fanden verbrachten wir den Vormittag mit dem Update des Reiseberichtes und ein bisschen Internet-Suche was als Plan-B möglich wäre, falls sich die Lage in Syrien nicht stabilisiert.
Am frühen Nachmittag fuhren wir dann am Veoritida See
entlang bis nach Edessa. Eine schöne, grüne Stadt mit mittendrin einem künstlichen Wasserfall,
der sich ca. 25m in die Tiefe stürzt. Neben alten Kirchen und Resten der Stadtmauer findet man noch ein Freiluftmuseum für 'alles was mit Wasserkraft zu tun hat'.
Auch der Maschinenpark einer bis 1962 aktiven Hanf-Seilfabrik (Hemp-Factory) kann hier noch besichtigt werden. Uns zog es noch etwas weiter, an der Archäologischen Ausgrabungsstätte
vorbei bis zum alten Kloster.
SP: Edessa am alten Kloster
Ein fast verregneter Tag
05.05.2011
Tagesziel: Thessaloniki Km 130
Wetter : Regen, ab Nachmittag bewölkt, 15°
Der Nieselregen, der in der Nacht einsetzte, wollte einfach nicht aufhören, daher ging unser erster Weg ins Museum von Pella. Pella, die Geburtsstadt Alexander des Grossen,
hat neben dem Archäologischen Park, der z. Z. jedoch leider geschlossen ist, ein schönes Museum, in dem die wichtigsten Funde betrachtet werden können.
Daneben wird hier noch ein sehr lehrreicher Film über die Geschichte Pellas vorgeführt.
Weiter führte uns unser Weg dann nach Thessaloniki, das über eine lange Geschichte verfügt ist , die zweitgrößten Stadt Griechenlands.
Stationen unserer Besichtigung waren u.A.
Der Aristoteles Platz,
die Agia Sophia,
Galerius Bogen
Ratonda (ein Grabmal, das erst zur Kirche und dann zur Moschee umgebaut wurde
Vorbei am Palast des Galerius zum Weissen Turm
Und weiter vorbei am römischen Forum
Zur Agios Dimitros wo in einem Reliquienschrein die Gebeine des Hl. Dimitros aufbewahrt werden.
Nach ca. 5 Stunden Stadtbesichtigung fuhren wir dann noch weiter Richtung Süden bis Perea.
SP: Perae bei der Prommenade
Zurück zu den Wurzeln der Menschheit
06.05.2011
Tagesziel: Kassandra Km 130
Wetter : nachts Wind bis 5 Bft, tagsüber sonnig, >20°
Für heute hatten wir uns die Besichtigung des ersten der drei Finger Chalkidikis (Kassandra, Sithonia und Athos - kann nur mit Ausnahmegenehmigung besucht werden) vorgenommen. Auf dem Weg dahin hatten wir bei Morgensonne endlich mal einen Ausblick auf den Olymp - der Heimat der griechischen Götter - der sich ja ansonsten meist hinter einem Wolkenschirm verbirgt.
Weiter ging es zur Petralona Höhle, in der 1960 ein Skelett samt Schädel
entdeckt wurden, die auf eine Alter zwischen 120 000 (=Neandertaler) und 700 000 Jahre (damit würde die Besiedelung Europas über Afrika in Frage gestellt) geschätzt werden.
Die Höhle selbst eine sehr schöne Tropfsteinhöhle,
im angeschlossenen Museum neben der Rekonstruktion des Knochenfundes Fundstück aus den letzten 100 000 Jahren - Steinwerkzeuge, Knochen von Höhlenbären, Dinosauriern,...
Tipp für Weinliebhaber: Am Ortseingang von Petralona befindet sich das Bio-Weingut C.&D. Kalaitzis, mit Weinprobe & Verkauf (Muskat, Sauvignon Blanc, Merlot...).
Wir fuhren weiter über Nea Moudania
Bis zur Brücke, die über den Kanal führt, der Kassandra vom Festland trennt.
SP: bei den Fischern von Nea Potidea
Kassandra, wo hast Du deinen schönster Strand versteckt
07.05.2011
Tagesziel: Kassandra Km 110
Wetter : sonnig, >20°
Endlich mal wieder ein sonniger Tag, der jedoch durch einen immer noch (zu) kühlen Wind beeinträchtigt wird.
So machen wir uns denn auf die Suche nach Kassandras Stränden - den perfekten Strand muss wohl jeder für sich selbst finden, wir haben ein paar sehr schöne und zumindest zur Zeit noch sehr einsame entdeckt, die jedoch nicht alle in diesem Bericht erwähnt werden.
Unser erster Halt ist in Nea Fokea, wo es neben den Fischerhafen einen 17m hohen mittelalterlichen Wehrturm (der einst den Möchen von Athos als Schutz und Lagerhalle diente) zu bewundern gibt.
Direkt über die Strasse eine kleine Höhlenkapelle Agios Pavlos,
wo bereits eine sehr niedrige Tür den Eintretenden zur Verbeugung zwing.
Folgt man der Beleuchtung innen
- am Schluss 'auf Händen und Knien' - so kommt man in ein etwa 1700 Jahre altes Mazedonisches Grab,
das frühe Christen dem Apostel Paulus weihten - daher auch der Name:
Dann ein Stopp in Afytos, einem romantischen kleinen Dorf (Städtchen?) mit vielen gut erhaltenen / renovierten Steinhäusern.
Und einem langen Strand
Weiter ging es nach Kassandria, mitten auf der Insel gelegen mit seiner noch im Aufbau befindlichen Kirche.
Die Suche nach dem Poseidon Tempel in Possidi dauerte mal wieder etwas länger, da die letzten 5 km nicht mehr ausgeschildert waren - die Ruinenreste waren dann enttäuschend.
Tipp: Bis zur grossen Strandbar vor dem Campingplatz und dann noch so 300m den Strand entlang zu Fuss.
In Nea Skioni fanden wir eine schöne Strandpromenade
Das Thermalbad in Loutra war 'modern'.
Am Strand von Hrousso können Fahrten mit einem Glasbodenboot oder Tagesausflüge mit einem Motorsegler gechartert werden,
Von da bis Polychrono
scheint sich der ganze Strand in Privatbesitz zu befinden oder Hotels zu gehören.
SP: Polychrono Beach
Ein Wandertag
08.05.2011
Tagesziel: Kasandra Km 26 (zu Fuss)
Wetter : sonnig, >25°,
Heute ist Sonntag, Traum-Urlaubs-Wetter und so haben wir beschlossen, das Auto stehen zu lassen und die Gegend mal zu Fuss zu erkunden. Nach ca.4 Stunden haben wir ihn dann gefunden, 'unseren Strand' auf Kassandra.
SP: Polychrono Beach
Zurück zu den Steinen
09.05.2011
Tagesziel: Sarti Km 145
Wetter : Nachts windig & Regen, Tagsüber heiter bis wolkig, <20°
Für heute haben wir uns die Erkundung des Mittelfingers Sithonia vorgenommen.
Unser erster Halt war aber noch auf Kassandra - in Kallithea, wo Ausgrabungen eines Tempels für Amos-Zeus (der mit den Widderhörnern) zu besichtigen sind.
Weiter ging es zu den Ausgrabungen von Olynthos,
Einer um 450 BC streng geometrisch angelegten Stadt (ähnlich Pella) die jedoch bereits 348BC durch Phillip II zerstört wurde.
In Nikiti wanderten wir durch die Altstadt
Bis wir dann bei Ag. Nikolaus Sithonia erreichten.
Die Ost-Küste bis Sarti ist relativ steil abfallend, wenige Strände - und die dann bereits von Campingplätzen oder Hotelanlagen beherrscht.
Sarti leider noch im Winterschlaf,
hat aber ansonsten einen langen Kies -> Sandstrand.
Dafür grüsst uns Berg Athos im Abendlicht.
SP: La Platania Beach (ca. 3km südlich von Sarti)
Strand gesucht - Stadt der Zukunft gefunden
10.05.2011
Tagesziel: Athos Km 165
Wetter : heiter >20°
Heute morgen machten wir uns auf den Weg um weitere Stände auf Sithonia zu begutachten.
Etwa 10km südlich von Sarti geht es nach einer Brücke auf einer Staubstrasse links ab zum Kalamitsi Beach. Nach etwa 2km ändert sich die Welt schlagartig, man befindet sich mitten im Niemandsland plötzlich auf eine bestens ausgebauten Straßennetz auf - eine der Strassen führt auch wirklich zu einem langen Strand - die anderen enden alle im Nirgendwo.
Anscheinend wurde hier auf mehreren Quadratkilometern eine Siedlung / Ferienanlage geplant, jedoch zu mehr als Wasser, Kanalisation, Brücken und Strassen ist es (noch??) nicht gekommen.
Weiter ging unsere Reise nach Porto Koufo, einem verschlafenen Fischerdorf
Und danach über Toroni mit seinen Resten einer byzantinischen Festung
z.Zt. geschlossen wg. Arbeiten
und seinem endlosen Strand, vorbei an Porto Carras - einem 'modernen 5* Golf-Beach-Casino Ressort
weiter nach Neos Marmaras
Einem der Haupturlaubsorte auf Sithonia, aber auch hier noch relativ wenig Leben.
Hinauf (300Hm) ging es dann nach Parthenonas, einem alten Bergdorf mit vielen bestens renovierten Steinhäusern.
Paul's Traditional Tavern und seine Aussicht Porto Carras gefiel uns so gut, dass hier erst mal 'ein Päuschen' einlegen mussten.
Über den dicht bebauten Rest von Sithonia gibt es wenig zu berichten.
Wir fuhren noch über Ag. Nikolaus, Gomati, Ierissos bis Neo Roda wo früher der Xerxes Kanal Athos vom Festland trennte.
SP: Bei den Fischern von Neo Roda
Athos - so nahe wie möglich
11.05.2011
11.05.2011
Tagesziel: Ouranoupoli Km 20 + Wanderung 2Std + Bootsfahrt 3 Std
Wetter : heiter bis wolkig, >20°
Der heutige Tag ist der weiteren Erkundung von Athos gewidmet.
Vorbei am Fährhafen von Tripiti ging die Fahrt nach Ouranoupoli, der 'Grenzstadt ' zur Mönchsrepublik Athos.
Eine Mauer trennt Athos vom Rest der Welt, ausgewählte männliche Besucher und Arbeiterdürfen nur per Boot über die Grenze gebracht werden, für Frauen ist das Gelände tabu.
Tipp 1:Ouranoupoli hat zwei Parkplätze, einen gebührenpflichtigen am Ortsanfang und einen gebührenfreien am Ortsende (also erst mal quer durch den Ort, am Meer entlang).
Auf beiden ist das Parken von Zelten und Wohnwagen veboten.
Tipp 2:Wandert man vom Ortsende weiter auf einer Staubstrasse 'dem Meer entlang', trifft man auf eine Wegübersicht von Chaldiki Wanderweg 14 - beschildert mit blauem Dreizack, mit 3 Stunden ausgeschrieben, in 2 Stunden locker zu erwandern. Dieser führt weiter dem entlang des Meers bis zur Grenzmauer,
führt und dann vorbei an der Ausgrabungsstätte des Klosters Zygou - vermutlich des ersten Klosters auf Athos -
zurück nach Ouranoupoli mit seinem 5 stöckigem byzantinischen Wachturm hier Museum im Innern
Hier vom Hafen starten auch um 10:30 und 13:30 die 3 Stündigen Bootsfahrten der Küste von Athos entlang, wobei immer eine Entfernung von 500m eingehalten werden muss.
Neben 8 Klöstern die aus der Ferne bewundert werden können
erhält man auch noch ein paar schöne Ausblicke auf den Berg Athos mit seiner Wolkenmütze.
Abends ging es zurück zu den Fischern von Neo Roda - bei denen war es so schön ruhig...
SP: bei den Fischern von Neo Roda
Wieder mal 'alte Steine'
12.05.2011
Tagesziel: Kavala Km 165
Wetter: Nieselregen, bewölkt,, dann sonnig 20°
Da es am frühen Morgen immer noch leicht regnete, begann unser Tag im Supermarkt mit dem Auffüllen unserer Vorräte.
Unser erstes Ziel heute war die Geburtsstadt von Aristoteles, 'Ancient Stagira', eine Ausgrabungsstätte die nahe dem Ort Olymbiada liegt.
Tipp: Ein geschlossenes Tor ist nicht immer verschlossen - so auch hier, die schmale Pforte am Eingang lässt sich öffnen und die relativ grosse Anlage in so ca. 90 Minuten besichtigen
Wir mussten nur noch eine Fremdenführerin
Mit 2 Salatblättern bestechen - und schon konnte die Besichtigung beginnen.
Neben der restaurierten Stadtmauer (2km lang, 3 Türme begehbar)
Findet man die Grundmauern etlicher Häuser, Reste der Agora
und nahegelegenen 'Lagerhäusern', sowie eine 40m lange Wasserleitung aus Tonröhren.
Dann wollten wir eigentlich den Löwen von Amfioli besichtigen
Ein Denkmal für einen der Heerführer von Alexander dem Grossen - jenes, bei dem der Künstler sich angeblich nach Fertigstellung aus Verzweiflung in den Fluss stürzte, als er feststellte, dass er vergessen hatte, dem Tier eine Zunge zu geben.
Der Weg dahin war jedoch aufwändiger als geplant, denn die Strasse, die zu der Brücke
über den Strimonas führt, die der Löwe bewacht
wird zur Zeit neu gebaut. Der erste befragte Bauarbeiter meinte in bestem Englisch: only one kilometer, wir also zu Fuss los, nach 30 Minuten einen weiteren Bautrupp gefunden und dort vom Baustellenleiter erfahren: noch 3,5 km, wir also weiter, die Brücke gefunden, den Löwen gefunden und auf dem Rückweg - welche Überraschung: Der Chef hatte seinen Jeep geschickt um uns abzuholen - denn es könnte ja bald wieder regnen.
Wir fuhren dann noch weiter bis Kavala,
Einer Fährhafenstadt,
deren Altstadt auf der Halbinsel Panagia von einer Burg aus dem 15.Jh überragt wird.
In der Altstadt findet man noch eine ehemalige Islamische Universität - Imaret - (heute Hotel);
Eine alte Moschee, das Geburtshaus von Muhammed Ali (nicht der Boxer, sondern der Begründer der letzten ägyptischen Königsdynastie)
Und ein türkisches Aquädukt,
das doch sehr wie eine blasse Kopie der 1500 Jahre älteren römischen Versionen (Pont de Gard, Segovia...) wirkt.
SP: Beim Harem von Muhammed Ali
Heute mal wieder 'Natur Pur'
13.05.2011
Tagesziel: Nestos Schlucht Km 45 + Wanderung 5Stunden
Wetter : sonnig >20°
Für heute haben wir uns ursprünglich den 'oberen Teil' der Nestos Schlucht als Wanderziel ausgesucht. Der Fahrplan des Zuges der uns durch die Schlucht nach oben bringen sollte wurde jedoch seit Anfang März umgestellt auf: Abfahrt von Toxotos nach Paranestion 10:15,
Ankunft in Toxotos um 11:34 oder 20:30 (statt wie bisher 16:40) und war uns deutlich zu spät.
Also fuhren wir zum Wanderparkplatz am Eingang der Schlucht und wanderten eben im unteren Teil.
Diese eigentlich recht schöne Wanderung meist an einer Felswand oberhalb der Bahnstrecke verändert ihren Charakter nach ca. 90 Minuten deutlich.
Der Weg führt hier auf das Niveau der Bahnlinie zurück, die man dann entweder in einem kleinen Tunnel unterqueren -
oder einfach überschreiten kann. Danach wird der Weg im Schwemmland des Flusses in einem Au(Ur-)wald weitergeführt. Die Wegspur war trotz schulterhohem Bewuchs aus Büschen, Gras und Brennnesseln noch deutlich erkennbar,
aber irgendwann wurde uns das dann doch zu eintönig, Machete hatten wir auch keine dabei, also drehten wir um und gingen den selben Weg zurück. Hierbei befreiten wir noch eine Schildkröte aus Ihrer Rückenlage
und störten dieselbe Schlange bei Ihrem Sonnenbad, die wir schon auf dem Hinweg aufgeschreckt hatten.
SP: Wanderparkplatz Nestos Schlucht
Mal wieder ein Markttag
14.05.2011
Tagesziel: Maronia Km 120
Wetter : heiter 25°
Nachdem wir heute Morgen unseren Stellplatznachbarn mit einem Stück Software zur Koordinatenumrechnung aushelfen durften, machten wir uns auf dem Weg nach Xanthi zum berühmten Samstagsmarkt.
Ein Parkplatz war überraschend schnell gefunden, und so konnte das Auffüllen der Vorräte mit frischem Obst und Gemüse beginnen. Daneben 'wanderten' wir an unzähligen Ständen mit Bekleidung, Haushaltswaren und Werkzeugen vorbei - halt ein buntes Markttreiben, das vor allem noch durch die unterschiedlichsten Bekleidungen der Frauen untermalt wurde.
Beim Rückweg zum Auto stieg uns plötzlich frischer Kaffeeduft in die Nase - die Ursache dafür, eine mehreren der kleinen Kaffeeröstereien, die es hier in Xanthi gibt - da wird der Kaffee wirklich frisch geröstet, gemahlen und sofort verkauft.
Unser Weg führte uns dann über Imeros zurück an die Küste - und dann entlang von langen, fast einsamen Stränden nach Maronia.
Hier sind in einem archäologischen Park (Alt Maronia) die Überreste eines antiken Theaters,
Eines Hauses mit Mosaikboden aus dem 3. Jh BC,
Einer frühchristlichen Basilika
und eines römischen Torgebäudes zu finden.
SP: gleich unterhalb, bei den Fischern von Ag. Haralambos
Unser vorerst letzter Tag in Griechenland
15.05.2011
Tagesziel: Türkische Grenze Km 120
Wetter : heiter >20°
Heute wollen wir noch die Grenze zur Türkei überqueren, doch zuvor besichtigen wir noch die Ausgrabungen in Mesimvria
Wo besonders das Haus mit den 120 umgedrehten Tonkrügen - zur Trockenlegung des Fussbodens ?? beachtenswert ist.
Weiter geht es über Alexandroupolis mit seiner Flaniermeile und seinem Leuchtturm
Zur Grenze bei Kipi.
Aufbruch: | 05.04.2011 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 05.08.2011 |
Italien
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Montenegro
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Nordmazedonien
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Türkei
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