Eigentlich wollten wir mal schnell ans Rote Meer....
Türkei Teil 4: Von 23.06. bis 25.06.
Weitere Stadtbesichtigungen
23.06.2011
Tagesziel: Diyarbakir, Mardin Km 235
Wetter : sonnig, >35°
Heute morgen besuchten wir Diyarbakir, die Stadt mit einer der längsten noch erhaltenen Stadtmauern der Welt, mit 5 grossen Toren, 16 Haupttürmen und unzähligen Bastionen.
So wie diese Mauer ist auch das Bild der Altstadt wesentlich vom schwarzen Basalt geprägt.
Auf unserem Rundgang um und durch die Stadt kamen wir vorbei an:
Der Marienkirche (Meryem Ana Kilisesi)
syrisch-aramäisch 3.Jh, aber z. Zt. leider genauso geschlossen wie die grosse aramäische Kirche.
Neben dem Mardin Tor dann der Deliller Han,
eine ehemalige Karawanserei (1532) mit 72 Zimmern und Platz für 800 Kamelen -
heute ein elegantes Hotel mit eigenem Poolbereich für Damen (kein Bild ).
Der Ulu Moschee (wird z.Zt. renoviert)
Der Mesudye Medresse und das vierbeinige Minarett
(wie immer) den Basar und die Nebii Moschee
Vorbei an der alten (11. Jh) Brücke über den Tigris
Fuhren wir weiter nach Mardin und seiner Altstadt, bei der die Häuser mit dem Berg zu verschmelzen scheinen. Hier kann man stundenlang durch schmale Gassen und die Steinmetzarbeiten an den Fassaden der Gebäude betrachten.
Neben der Fassade der Zinciriye Medresse fanden wir das Minarett der Ulu Moschee besonders beachtenswert.
Weiter ging es dann zum Kloster Deyrul Zafaran - einem Kloster der syrischen Jacobiner und Grablege derer Patriarchen.
nur sehr beschränkte Öffnungszeiten
Wir zogen weiter bis hinter Midyat wo wir dann einen ruhigen SP fanden.
SP: zwischen Midyat und dem St.l Gabriel Kloster.
Auf dem Weg zu Noah
24.06.2011
Tagesziel: Hasankeyf Km 400
Wetter : sonnig, >35°
Heute begannen wir mit der Besichtigung des St. Gabriel Klosters, (assyrisch-orthodox),
wo wir eine sehr informative, private Führung zum einen über die Historie des Klosters, zum anderen über die Bräuche und Begräbnisrituale bekamen.
Weiter führte uns der Weg nach Cirze, wo das Grab Noahs vermutet wird - aber auch wir haben es trotz einer Stunde intensiver Suche nicht gefunden.
Von hier - durch die erste Kontrolle der Jandarma (mit Eintrag der Pass- und Kfz-Daten ins 'schwarze Buch) über eine sehr abwechslungsreiche Berglandschaft
Nach Sirnak, der (Geburts-?)stadt Noahs (Sir=Stadt, Nak=Noah) und weiter durch eine an Canyonland erinnernde Landschaft
zur Jandarma mit Bettenbaukontrolle (warum wollen die alle 'hinten reinschauen'???) und weiter nach Siirt. Hier besichtigen wir die Ulu Moschee (11.Jh)
Und fuhren dann über Batman nach Hasankeyf,
einer Stadt, so richtig nach unserem Geschmack: klein, kompakt, übersichtlich und trotzdem 'viel zu besichtigen'.
SP: Am Tigris, Nähe Hasankeyf
Auf zum Van See
25.06.2011
Tagesziel: Van See Km 350
Wetter : sonnig, >35°
Heute morgen fahren wir wieder an unzähligen Ölförderpumpen vorbei und durchqueren Batman zu unserem ersten Halt in der Nähe von Baykan zur Türbe (Grab) des Veysel Karani, einem engen Vertrauten Mohammeds.
Weiter führt uns unser Weg durch eine abwechslungsreichen Landschaft nach Bitlis, einer Stadt mit unzähligen Moscheen, Medressen, Türben, und einem alten Palast oben auf einem Bergrücken, alles aus schwarzem Basalt errichtet.
Bitlis Ulu Moschee
Bei Tatvan erreichen wir endlich den Van See
Der grösste See der Türkei und etwa 7 mal so gross wie der Bodensee.
Wir beginnen, den See an seinem Nordufer zu umfahren und kommen nach Ahlat, einem ehemals seldschukischen Kunst und Kulturzentrum.
Übrig geblieben davon ist im wesentlichen diese Ulu Türbe
und ein riesiger Friedhof mit Grabsteinen aus dem 12. Jh
Wir fuhren weiter, vorbei an der Ulu Moschee von Adlicevac und fanden dann unseren Nachtplatz an einem Pappelhain direkt am See.
SP: Van See, hinter Göldüzü
Aufbruch: | 05.04.2011 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 05.08.2011 |
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