Ich, die Welt und was sonst noch so passiert

das Leben des Ozeans live erleben

Durch einen kleinen nicht erwaehnenswerten Umstand bin ich leider erst 3 Uhr morgens in la Serena angekommen. Nach 30 Minuten mit meinem Freund "Pfefferspray" und meinem ueberdimensionalem Rucksack an Board fand ich dann nach 2 Missversuchen ein Hostal, welches mich dann liebevoll aufnahm
Der darauffolgende Tag war sehr entspannt. Ich hatte das Glueck das wahre Leben der Chilener live zu erleben- Aus dem Nichts trat eine Band auf der Plaza auf und es fanden sich promt Passanten, die zu der Musik enthusiastisch Folklore tanzten!
Am naechtsten Tag fuhr ich mir Brandon (Washington) aus dem Hostal nach Pisco. Das ist die Geburtsstaette des beruehmten Pisco. Die Region ist traumhaft mit unzaehligen Weinfeldern, Sonnenschein umgeben von den Kakteenuebersaehten Bergen. Wir kamen auf die dumme Idee an einem Montag das Staedtchen zu besuchen. Montags ist allerdings ein Ruhetag in Pisco und die Fabrik somit geschlossen. Die Anwohner schlugen uns vor 4 km ausserhalb die 2. Distilerie zu besuchen. Gesagt getan: Wir liefen also in langen Hosen und einem Rucksack- bei gefuehlten 35Grad in der prallen Sonne 4 km auf einer Strasse bis zur Fabrik. Ein Spass Dafuer wurden wir von einem freundlichem Winser in Empfang genommen und durften einen Blick auf die Weinfaesser werfen. Nach einer Kostprobe konnte ich nicht anders als eine Flasche zu kaufen (is fuer dich mein Papa
Da es leider keine Touris gibt findet nur sehr selten eine Tour zum Humboldt Nationalpark statt. Wir fuhren also am naechsten Tag mit dem Bus allein und nahmen ein Boot zur Isla Damas (Nationalpark). Das kostete uns genau die Haelfte einer gefuehrten Tour- juhuuu
Wir hatten das Vergnuegen Pinguine, Seeloewen, Robben, Delfine und viiiiiele Voegel aus naechster Naehe in freier Wildbahn zu bestaunen. Es war grossartig!
Auf der etwas rauen See winkte uns ein Fischerboetchen zu, und machte uns auf einen Wal aufmerksam- der irgendwo unter uns herrumschwimmen sollte. Ich war soooo aufgeregt da wir uns leise verhalten sollten und der Motor vom Boot nur kurzzeitig lief. Dann erhaschten wir ein paar grossartige Blicke von 3 Walen, die nichtviel weiter als 50-100m entfernt waren. Der Fahrer meinte sie seien ueber 30m lang. Die Wale waren so nah am Boot, das wir die Geraeusche der Fontainen beim Ausatmen laut und deutlich hoeren konnten- einfach unglaublich!
Wie wir anschliessend im Hostel rausfanden handelte es sich um 3 Blauwale uiuiiiuiuiui die sind tatsaechlich extrem gross!!!
Nach dem Erlebnis gehts mit dem Nachtbus auf nach Valparaiso...