Malta im Winter: Barocke Kirchen, prähistorische Tempel und Klippenwanderungen
Der Osten Maltas
Unser Ziel ist Marsascala, das Hafenstädtchen am östlichen Ende Maltas. Vorbei an der Blauen Grotte, für deren Besichtigung wir uns keine Zeit nehmen, geht es entlang kleiner Landstraßen nach Zurieq. Am Ortsrand passieren wir die Zeltstadt afrikanischer Bootsflüchtlinge, auf Malta gestrandet. Ein Flüchtlingslager mit - wie es die "Ärzte ohne Grenzen" beschreiben - unhaltbaren Lebensbedingungen. Junge Männer lungern vor dem Lager herum, traurige Niedergeschlagenheit drückt sich in ihren Mienen aus. Häufig werden sie als Tagelöhner ausgebeutet, bevor ihnen die Abschiebung zurück in ihre Heimatländer droht. Malta war nicht ihr Wunschziel, zu weit ist noch der Weg nach Europa.
Marsascala selbst entpuppt sich als Enttäuschung. Hinter der noch vorhandenen alten Bausubstanz erhebt sich rund um den Hafen ein Schrecken in Beton. Nach einem Spaziergang und einem kurzen Aufenthalt in einem der Hafen-Cafés machen wir uns auf die Rückfahrt.
Marsascala - ein Schrecken in Beton
Aufbruch: | 21.01.2011 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 16.02.2011 |
Malta