Las Vegas - Verlieren ist keine Option!
Einmal rund um Maui....
Inseltour war angesagt. Ein Grund für uns, ohne zu murren früh genug aufzustehen, ausreichend zu frühstücken um dann in den Jeep zu springen und zuerst die Road to Hana zu erkunden.
Die Road to Hana ist eine Strasse - von Kahului aus ca 50 Meilen lang, jedoch zählt nicht der ganze Teil - die sozusgen das Ziel ist. Kein Mensch will nach Hana, aber jeder will die Strasse dorthin fahren.
Das Herzstück der Strasse ist eine ca. 36 Meilen lange, Küsten - Urwaldstrasse, die sich über unzählige Brücken und Kurven in Richtung Süden schlängelt.
Unterwegs gibt es ein paar wenige Attraktionen, wie z.B. die Paradise Gardens, die pro Person 15 USD Eintritt kosten, weshalb wir über die nur wissen, dass es sie gibt und was der Eintritt kostet. War uns dann definitiv zu viel, nur weil wir mit dem Auto ein wenig ab der Strasse fahren um im Urlwald selber zu sein um dort zu wandern, so viel zu zahlen. Aber das ist eben eine private Sache und da zahlt man halt mehr. Die Dame an der Kasse schien persönlich enttäuscht zu sein, als wir nach einer kurzen Beratung entschieden uns das Geld zu sparen. Ein Schicksalsschlag mit dem wir beide ganz gut leben können.
Anstonsten fallen ein paar Wasserfälle auf und viele viele Autofahrer, die nicht wirklich Ahnung haben wie das geht - autofahren. Aber auch da muss man durch.
Die Strasse entlangzufahren macht Spass, wirklich Spass. Weniger allerdings, dass es zu wenig Parkplätze und Parkmöglichkeiten gibt um einige wirklich schöne Flecken zu fotografieren.
Alle Brücken auf der Route sind one-line-Strassen, d.h. sie sind zu schmal um mit Gegenverkehr befahren zu werden - für zahlreiche US-A
amerikanische Menschen ein Grund in jedem Fall am Schild "Vorrfahrt gewähren" anzuhalten, auch wenn man ganz klar erkennen konnte, das hier die nächsten zwei Wochen... okay, auf jeden Fall im Moment definitiv kein Gegenverkehr ist.
Nach gut zwei Stunden haben wir Hana erreicht und uns - wie schon eingangs erwähnt - nicht darüber gewundert, dass wir hier eigentlich nichts machen wollten. So haben wir an einem der zahlreichen Stände erst mal ein Bananenbrot gekauft... einzig aus Neugierde, was denn das ist.
Bananenbrot ist so eine Art lokales Gericht, was letztlich nichts anderes als Bananenkuchen ist, der von der Konsistenz her äusserst abstossend, vom Geschmack her jedoch recht gut ist. Jedoch nicht gut genug, um mehr als nur einen oder zwei Happen zu essen. Danach braucht man eine Pause. Eine Packung bestand aus zwei "Broten", eine davon haben wir bei Wagenabgabe als Geschenk für Alamo im Handschuhfach gelassen. Kann ja in der Hitze Mauis nur besser werden das Zeug. "smile*
Aber zurück zum Thema... wir waren also in Hana, wo wir jetzt erst mal für die ersten 5 Dollar nachtankten, da wir das Autoa ja inkl. Tankfüllung gemietet haben, also nur ein paar Tropfen Benzin im Tank lassen müssen - genug um nicht auf dem Weg zur Wagenrückgabe stehen zu bleiben.
In Hana - am Ende der Welt bekommt man für 5 USD nicht mal eine Gallone, was sehr wenig ist, uns jedoch reichte um die Strecke weiter zu fahren.
Auf ging es weiter in Richtung Süden. Jetzt wurde es erst richtig lustig. Die Strasse wurde noch enger und noch verwinkelter, der Verkehr spärlicher, dafür viel der Gegenverkehr vermehrt auf, da oftmals wirklich nur in einei Richtung gefahren werden durfte.
Irgendwann kamen wir aus dem Urwald raus - schade eigentlich, war die Strecke hier doch besonders schön.
Ab jetzt ging es über Stein und Asphalt entlang der Einöde Mauis...
Die Strasse hier führt entlang der absoluten Einöde. Vulkangestein, trockene Flächen, Sonnenhang und daher absolut trocken.
Dennoch hat gerade dieser Teil seinen Reiz, zeigt er doch die Gegensätze die diese Insel zu bieten hat. Besonders attraktiv für Ho war die Strecke deswegen, weil es mit Mietwagen verboten ist, hier entlang zu fahren. Aber who cares... man hat ja einen Jeep. *smile*
Hier eine Autopanne zu haben ist nicht der Hit, aber wäre kein Problem, gibt es doch genug andere, die sich über das Verbot hinwegsetzen.
Die Strasse wurde wohl zu Zeiten von Hawaiis Aufnahme als 50 Staat der USA anno 1959 gebaut und seitdem nicht mehr verändert. Doch eine Verbesserung gab es. Der Teil, der der Westküste zugewandt ist wurde mittlerweile erneuert. Scheint so,als ob die Mauianer wohl doch merken, dass da langsam was gemacht werden muss.
Allerdings hegen wir Zweifel, ob das alles rundherum verbessert werden kann. Zum einen führt ein Teil der Strecke durch den Haleakala Nationalpart, zum anderen sehen wir nicht, wo da noch ausbaupotential wäre.
Jedenfalls waren wir nach gut 4 Stunden wieder fast am Anfang der Tour und hatten den grösseren Teil der Insel umrundet.
Für Nicht-Maui-Kenner: die Insel bsteht aus einer Bergkette linkerhand, einer Ebene in der "Mitte" und einer Vulkanfläche rehcherhand. Den Vulkan hatten wir nun umrundet.
Jetzt hiess es noch den Rest zu erkunden. Weil es vorher so schön illegal war, fuhren wir nun noch um die Bergkette auf der "linken" Seite herum. Von Kahului aus in Richtung Norden.... Auch ein Teil dieser Strecke ist für Mietwagen gesperrt. Und erneut waren zahlreiche dieser Wagen hier unterwegs.
Warum diese Strecke gesperrt ist, fragen wir uns noch heute.
Okay, die Strasse ist extrem schmal, ein Grossteil nur einspurig, aber die Strassenverhältnisse sind okay.
Zum heulen für Ho war, dass er immer wieder irgendwelche Nasen vor sich hatte, die einfach nicht autofahren konnten. Einfach nur langsam... da wir der geübte Bergschnellfaherer wirklich verrückt.
Nach knapp zwei Stunden waren wir auch um diesen Teil der Insel herum.
Fazit der heutigen Inseltour. Die "Road to Hana" ist wirklich genial, der für Mietwagen gesperrte Teil genial. Auf der anderen Inselseite ist eigentlich nur der für Mietwagen gesperrte Teil was besoneres. Der Rest ist weder landschaftlich besonders speziell noch vom fahrerischen her anspruchsvoll - also langweilig.
Gegen 18.00 h, also nach 8 Stunden eimal rund um Maui waren wir wieder im Hotel... etwas fertig von einem Tag im Auto, aber hungrig genug um noch einmal aus dem Haus zu gehen um im Big Wave einen eher durchschnittlichen Burger zu essen... danach hiess es einmal mehr ab in die Kiste und schlafen. Vorher haben wir aber für die zweiten 5 Dollar nachgetankt. Gut ein Gallone für den Wrangler...
Der Dienstag wartet auf uns - der letzte Tag auf Maui....
Ho und Misch - die Inselforscher
ANMERKUNG DER REDAKTION: Fots werden in der CH nachgereicht.
Aufbruch: | 07.09.2011 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 25.09.2011 |