Flitterwochen nach Norwegen Juni - August 2011

Von Tromso nach Alta

Nach drei Tagen Aufenthalt in Tromso, sind wir wieder weitergefahren nach Alta. Die Fahrt wurde noch aufregender, als unsere bisherige Fahrt. Wir sind entlang des Fjordes, rund um Tromso gefahren und dann in nordöstlicher Richtung auf der Landstraße abgebogen.
Die Norweger bemühen sich sehr, die Straßen in einen guten Zustand zu halten, daher hatten wir eine Baustelle nach der anderen. Leider haben wir auf einem Teilstück einen kleinen Flug mit unserem WoMo gehabt, da wir einen Hügel übersehen hatten und dabei die Wasserversorgung abgerissen hatten. Gemerkt hatten wir das erst bei der nächsten Tankstelle, da unter unserem Auto auf einmal eine Wasserpfütze war. Was tun, sprach Zeus. Wir konnten nicht reparieren, also haben wir unseren Wassertank aufgefüllt und sind auf die andere Fjordseite übergesetzt (die Namen der Fjorde werde ich alsbald ergänzen). Wir trafen einen netten Mechaniker (überhaupt sind die Norweger sehr hilfsbereit und freundlich), der sofort ein flexibles Rohr dazwischengeklebt und mit einem grauen Isolierband fixiert hat. Wir werden sehen, wie lange das hält.
Anschließend hatten wir ein Baustellenerlebnis der besonderen Art. Wir wissen, wie in Deutschland und in Österreich die Baustellen gesichert werden. In der Regel durch eine Ampel. In Nordnorwegen bekommt man eine Eskorte, die den Autofahren vom einen Ende der Baustelle zum anderen Ende geleitet; nobel, nobel sage ich.
Je nördlicher wir kamen, um so windiger wurde es. Auch die Kälte zog langsam ein, das liegt aber sicher an der Lage der Fjorde, die von Ost nach West verlaufen.
Diesmal haben wir wieder einige Fähren benötigt, was uns sehr freute. Fähre fahren ist schön und angenehm. Irgendwie ist es auch eine Art Volkssport der Finnnen, sie haben schließlich viel Wasser und viele Schiffe.