Venezuela

Sonntag, 26. April 2009 bis Dienstag, 28. April 2009

Zurück in Ciudad Bolívar dürfen wir in der Posada Don Carlos duschen. Was für einen Wohltat! Mit dem Nachtbus fahren wir dann nach Valencia. Die Strecke ist ziemlich hoppelig und der Busfahrer legt mehrere Vollbremsungen ein, so dass die Nacht im Bus nicht sehr erholsam ist.

Eigentlich wollten wir uns in Valencia mit Federico zum Frühstück treffen, aber der ist leider unterwegs. Somit frühstücken wir dann alleine im Busterminal (Empanadas und Sandwiches). Danach fahren wir mit dem nächsten Bus weiter nach Maracay (5 Bs p. P.; 40 Minuten). Von dort nehmen wir dann - damit wir nicht so lange auf den Bus warten müssen - ein Por Puesto nach Choroní (120 Bs). Die Strecke nach Coroní ist ganz schön kurvenreich und unser Fahrer hat einen recht rasanten Fahrstil. Es geht hoch bis auf einen Paß und auf der anderen Seite dann wieder runter in Richtung Meer. Als die ersten Dörfer anfangen, grüßt unser Taxifahrer mindestens jeden zweiten (entgegenkommende Autos und alle möglichen Fußgänger) und hält auch ab und an ein Schwätzchen.

Wir übernachten in der Posada de Choroní (Doppelzimmer mit Bad 160 Bs). Die Posada hat einen wirklich schönen Innenhof mit Liegestühlen und Hängesitzen.

Am Nachmittag machen wir uns dann auf den Weg an die Playa Grande. Um dort hinzukommen, müssen wir durch einen Fluß waten ... Die Fußgängerbrücke steht zwar daneben, aber die ist kaputt. Somit laufen alle durch das Wasser ... aber das ist bei den Temperaturen ja recht erfrischend!

Am Strand ist ganz schön viel los, da Sonntag ist. Allerdings sind viele schon am aufbrechen. Wir laufen an den hinteren Teil des Strandes. Dort sind weniger Leute und auch nicht mehr so viel Müll. Der Strand ist wirklich schön, mit vielen Palmen. Das Meer ist sehr wellig, schwimmen kann man da nicht wirklich. Man muss immer aufpassen, dass man nicht umgespült wird.

Die nächsten beiden Tage verbringen wir faul am Strand. Da das Wochenende rum ist, sind auch viel weniger Leute dort. Am Dienstag ist der ganze hintere Teil des Strandes abgesperrt: Filmarbeiten!
Wir genießen die faulen Tage in Choroní. Nur der leichte Durchfall, den ich schon seit ein paar Tagen habe, macht mir zu schaffen.