Venezuela

Freitag, 1. Mai 2009 bis Samstag, 2. Mai 2009

Dank der Kreislauftropfen geht es mir heute Gott sei Dank besser. Unsere "Vermieter" haben uns einen Privattransport zum Flughafen nach Caracas organisiert. Der holt uns dann auch pünktlich um 9:30 Uhr ab. Die Fahrt verläuft recht ereignislos. Unser Fahrer ist im richtigen Leben Feuerwehrmann und verdient sich mit der Fahrt etwas dazu. Gegen 11:20 Uhr sind wir dann auch schon in Caracas am Flughafen. Viele Leute laufen mit Atemmasken wegen der Schweinegrippe rum. Barbara hatte uns gestern schon erzählt, dass alle Flüge nach Mexiko wegen der Schweinegrippe gencancelt worden wären. Gut, dass wir nicht nach Mexiko wollen! Wir bezahlen noch 64 Bs p. P. Ausreisesteuer und 137,50 Bs p.P. Airport-Tax. Jacqi will im Duty-Free-Shop eigentlich noch Parfum kaufen, aber der Shop ist wie leergefegt ... es gibt lediglich noch ein paar vereinzelte Stangen Zigaretten, ansonsten sind alle Regale leer. Somit kaufen wir von unseren restlichen Bolivares noch ein paar kleinere Souvenirs, bevor das Boarding beginnt.

Unser Flieger hat eine Stunde Verspätung. Als das Boarding endlich anfängt, bildet sich gleich eine Reisenschlange. Ein Flughafenangestellter fragt uns, ob wir alleine reisen. Als wir bejahen, dürfen wir in eine separate - deutlich kürzere - Schlange, die nur für Frauen ist. Priority Boarding für Frauen??? Wir wundern uns. Als wir dann aber in der Gangway an allen Männern vorbeilaufen, stoßen wir auf eine erneute Personenkontrolle. Deswegen also die Extra-Schlange für Frauen! Wir werden kurz abgetastet und dürfen dann einsteigen. Der Flug ist dann ganz ok. In Paris steigen wir um und dann hat uns Deutschland auch schon wieder!

Der Urlaub war wirklich sehr schön (mal abgesehen von den letzten 3 Tagen, an denen mir mein Kreislauf einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte). Die Gran Sabana würden wir nur noch mit einem 1-Tages-, max. 2-Tagesausflug besuchen (oder dann aber bei mehr Zeit einen Tafelberg besteigen). Am Besten hat uns die Tour auf dem Rio Caura gefallen. Wir haben zwar nicht ganz so viele Tiere gesehen wie angekündigt, aber der Besuch der Indianerdörfer war dafür umso interessanter!