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Airlie Beach & the Whitsundays
Hallo zusammen, und bald habt ihrs auch überstanden
Die letzten Tage war ich in Airlie Beach und auf einem Segeltörn um die Whitsunday-Inselgruppe herum.
Airlie Beach zunächst besteht wirklich nur aus der Hauptstrasse, ein paar Wohnhäusern und dem Hafen, daher gibts keine Fotos aber es hat mir hier trotzdem viel besser gefallen als Cairns. Das ist natürlich rein subjektiv und liegt zum einen daran, dass das Hostel in einer ganz anderen Liga spielt (Nomads) und ich supernette Mitbewohner (Engländer und Deutsche) hatte, zum anderen aber auch daran, dass die Leute hier insgesamt einfach besser drauf sind. Abgesehen davon ist das Durchschnittsalter auch deutlich höher und ich fühle mich schon deshalb nicht mehr so deplatziert
Der Checkin auf dem Schiff, der "New Horizon" war auch sehr unkompliziert, wenn man davon absieht, dass man wegen der Ungeziefergefahr nur Tragetaschen und keine Rucksäcke mitnehmen durfte. Aber ich hatte das ja schon vorher gewusst und daher meinen Rucksack in Cairns gelassen; war zwar etwas komisch, nur mit zwei Tüten durch die Lande zu ziehen, hat aber seinen Zweck erfüllt.
Die "New Horizon" ist ein 22 Jahre alter Schoner mit vierköpfiger Crew, die sehr lustig war. Zusammen mit uns 30 Passagieren kamen wir dann auf 34 Leute insgesamt, es war also recht kuschelig, aber mit dieser sehr netten Gruppe war das auszuhalten.
Den ersten Stop haben wir in Whitehaven Beach (natürlich Weltkulturerbe, wer hätts gedacht ) hingelegt, wunderschön. Bis dahin war Thailand ja mein landschaftlicher Favorit, aber der staubfeine blütenweiße Sandstrand und das türkisfarbene Meer in Whitehaven ist einfach der schönste Flecken Erde, den ich jemals gesehen habe.
Dazu haben wir auch ein paar Wasserschildkröten, Stachelrochen und Riffhaie beobachten können, es war wirklich einmalig.
Zwei weitere Stopps hatten wir dann an zwei verschiedenen Riffen zum Schnorcheln. Dazu wurden wir in spezielle Neoprenanzüge gepackt, um Quallenstichen vorzubeugen (wenn man die Guides hier so reden hört und sich die ganzen Warnschilder anschaut, bekommt man früher oder später wirklich Angst, aus dem Zimmer zu gehen, hier scheint ja wirklich alles irgendwie tödlich zu sein).
Eine Tauchbrille, den Schnorchel und eine Schwimmnudel gabs noch dazu und los gings... Ich hatte mich ja schon mal auf den Malediven im Schnorcheln versucht und habe damals kläglich versagt. Dieses Mal hatte ich mehr Erfolg, ich konnte dem bunten Treiben unter Wasser sogar etwas abgewinnen, aber mein Lieblingssport wird das wohl nie werden. Na muss ja auch nicht.
Leider hat uns das Wetter dann ziemlich hängengelassen, und beim zweiten Schnorchelstopp hat es geregnet und gestürmt, so dass die weniger Wetterfesten unter uns (mich selber eingeschlossen) an Bord geblieben sind. Die Mutigeren waren aber auch ganz fix wieder aus dem Wasser, weil es am Riff vor Quallen gewimmelt hat, und da die Schutzanzüge Hände, Füsse und Gesicht freilassen, ging die Angst vor einem Stich wohl doch über den Schnorchelspaß hinaus... Na ich kanns verstehen, diese Glibberviecher waren mir schon immer suspekt
Bei ziemlich heftiger See sind wir dann zurück nach Airlie geschippert, und so ziemlich alle wurden seekrank. Mir gings noch ganz passabel, aber andere hingen nur noch über der Reling und haben versucht, wenigstens die richtige Windrichtung zu erwischen, es war ein Bild des Jammers.
Der Regen hat uns bis Airlie Beach begleitet, so dass ich am zweiten Abend hier leider auch nichts mehr machen konnte. In Anbetracht des fehlenden Schlafes der letzten beiden Nächte war das aber auch wieder ok, und tags darauf ging es wieder mit dem Bus zurück nach Cairns, und von dort zurück nach Brisbane, mal sehen, ob ich da die Kurve ins Koala Sanctuary noch schaffe
Aufbruch: | August 2011 |
Dauer: | circa 9 Wochen |
Heimkehr: | Oktober 2011 |
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