Albanien Juni 2011

Reisezeit: Juni 2011  |  von Torsten H.

Kleines Fazit Albanien

Wir haben Albanien als ein sehenswertes Land voller Gegensätze erlebt. Während der Norden (die Albanischen Alpen bei Shkodra) und auch das Landesinnere (siehe vorletztes Kapitel) noch sehr traditionell und touristisch wenig erschlossen sind, machen die Orte an der Küste des Südens (vor allem Saranda) einen sehr viel moderneren aber auch touristischeren Eindruck.

Straßen
Die große Nord-Süd-Hauptverbindung entlang der Küste ist durchgehend asphaltiert und normal bis gut ausgebaut, an einigen Stellen sogar vierspurig. Im Landesinneren sind nur die größeren Orte über asphaltierte Straßen (häufig voller Löcher, schmal und kurvenreich) zu erreichen. Nebenstraßen sind grundsätzlich nur etwas für Geländefahrzeuge.
Tankstellen (Diesel und Eurosuper) gibt es überall, wir konnten das Benzin natürlich nicht analysieren aber unser Mazda hat es problemlos vertragen. Benzinpreis im Juni 2011 ca. 1,20 Euro im Gegensatz zu 1,60 Euro in Deutschland.

Unterkunft
Entlang der Küste und an touristisch interessanten Orten gibt es genügend Hotels. Die meisten sind neu, sauber und haben klimatisierte Zimmer mit Bad/Dusche und WC. Die Preise bewegen sich von 20 - 50 Euro pro Doppelzimmer mit Frühstück.

Gastronomie
Auch Gaststätten gibt es in großer Zahl, so viele, dass man manchmal gar nicht weiß, für welche man sich entscheiden sollte. Essen ist eher abends üblich. Die mittlere Preislage für ein Essen mit Salat/Vorspeise und Getränk liegt bei unter 10 Euro. Das Essen hat uns nicht nur sehr gut geschmeckt, sondern ist uns auch ausnahmslos gut bekommen! Die Tabletten gegen Magen-Darm-Probleme haben wir unbenutzt wieder zurückgebracht. Auch mit der Sauberkeit der Sanitäreinrichtungen hatten wir nirgends Probleme.

Geld
Hotelübernachtungen sind grundsätzlich bar in Euro zu bezahlen. In Touristenorten wie Kruja, Gjirokaster oder Berat kann man sowohl mit Euro als auch mit Lek bezahlen, alles andere wie Essen im Restaurant, aber auch Benzin, wird in albanischen Lek bezahlt. Der Kurs lag im Juni 2011 bei ca. 140 Lek pro Euro. Geldautomaten gibt es in den Städten überall. Geldabheben mit Visa-Kreditkarte war kein Problem. Zahlung mit Karte ist jedoch kaum möglich.

Sicherheit
Wir haben uns überall sicher gefühlt und hatten keinerlei Probleme. Wer würde schon einen stinknormalen Mazda aufbrechen wollen, in einem Land wo es so viele Mercedes gibt?

Internet
Hin und wieder sieht man Internet-Cafes, in größeren Hotels wie in Shkodra und Saranda gibt es auch W-Lan.

Handy
Außer in abgelegenen Bergtälern ist das Handynetz überall erreichbar.

Wetter
Immer sonnig und warm, anfangs tagsüber zwischen 25 und 30 Grad, die letzten beiden Tage über 30 Grad, nachts nur wenig unter 25 Grad.

Fazit des Fazits

JEDERZEIT GERNE WIEDER!

© Torsten H., 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Warum gerade Albanien? Vielleicht der Reiz, ein Land zu besuchen, das in D kaum jemand kennt, vielleicht die Kombination von Meer, Bergen und einer unbekannten Kultur, vielleicht alles zusammen? Wer die meisten europäischen Länder schon besucht hat und sich andere Kontinente für später aufheben möchte, kommt eigentlich an Albanien nicht vorbei :-) !
Details:
Aufbruch: 11.06.2011
Dauer: 16 Tage
Heimkehr: 26.06.2011
Reiseziele: Albanien
Kroatien
Montenegro
Bosnien und Herzegowina
Der Autor
 
Torsten H. berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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