Malaysias Borneo 2011

Obwohl es zum Kinabalu nur etwa 120 Kilometer sind, muss ich nach der Erfahrung vom ersten Tag mehr Zeit für die Fahrt einplanen. Mit dem Sammeltaxi geht es für 15 Ringit zunächst nach Ranau. Kurz nach Kota Kinabalu geht es steil bergauf. Unsere recht klappriges Vehikel quält sich über die Serpentinen und wird immer wieder von langsamen LKWs ausgebremst. Manchmal gibt es erst nach kilometerlangem Kriechen eine Gelegenheit zum Überholen. Nach gut dreieinhalb Stunden erreichen wir Ranau. Ich überrede den Fahrer gegen ein kleines Aufgeld mich noch zwanzig Kilometer weiter zu den Hot Springs zu fahren. Die heißen schwefelhaltigen Quellen, die aus dem Vulkangestein des Kinabalus entspringen, sollen alle möglichen Erkrankungen lindern. Das Gelände ist wie ein Freizeitpark gestaltet. Nach dem ich das Eintrittsgeld bezahlt habe führte mich der Weg über eine wackelige Hängebrücke. Wohl ein kleiner Vorgeschmack auf den Canopy-Walk. Es schließen sich zwei Pools an, die von zahlreichen Kindern mit viel Geschrei bevölkert werden. Wahrscheinlich ist es klüger nach dem Canopy-Walk zu Baden.