Malaysias Borneo 2011
Kota Kinabalu: Jesselton Point
Der kleine Fährhafen Kota Kinabalus Jesselton Piont erinnert an den alten Namen der Stadt. Am Hafeneingang sind alte Stadtansichten aufgehangen worden. Die älteste Fotografie ist aus dem Jahre 1900. Ich betrachte die Bilder und muss feststellen, dass Jesselton zu keiner Zeit eine schöne Stadt war. Auf dem ersten Blick wirken die Scharzweisaufnahmen als wäre ein Stützpunkt für Polarforscher darauf abgebildet. Wahrscheinlich fiel es den Briten im zweiten Weltkrieg deshalb leichter die Stadt zu zerstören bevor sie den Japanern in die Hände fiel.
Etwas orientierungslos schlendere ich an den Restaurants vorbei den Weg zu Anlegestelle säumen. Schließlich komme ich an eine Wartehalle mit zahlreichen Tickeschaltern. Nach einigem Durchfragen entscheide ich mich für eine Tagestour bei der ich auf zwei Inseln anlege. Die Namen der Eilande sagen mir nichts. Ich lasse mich überraschen.
Ich frage mich mit meinem Ticket in der Hand weiter zur Anlegestelle durch. Nach weiteren gefühlten zehn Minuten finde ich meinen Anlegesteg.
Doch bevor ich ins Boot kann, brauche ich ein Schwimmweste. Zunächst bekomme ich eine, die mir viel zu klein ist, so dass ich mit meinen Armen gar nicht durch die Schlaufen komme. Die Zweite ist etwas größer. Ich zwänge mich hinein und kann sogar die Brustgurte verschließen. Nun ahne ich wie sich eine verschnürte Rolllade fühlen muss. Der Skipper bemerkt meinen leidenden Gesichtsausdruck und erklärt mir das die Wasserpolizei kontrolliert, ob die Touristen eine Schwimmweste angelegt haben, wenn sie in seinem Boot unterwegs zu den Inseln sind.
Aufbruch: | Mai 2011 |
Dauer: | circa 5 Wochen |
Heimkehr: | Juni 2011 |