Whats going on in Saigon - Vietnam wir kommen
Wieder zurueck in Hanoi
Nach einem entspannten Abend auf der Dachterrasse von Tuans Familie sind wir am naechsten Tag sehr frueh in die Stadt nach Hanoi aufgebrochen. Zum Fruehstueck gab es diesmal gebratenen Reis mit Roestzwiebeln und einer dicken Schicht Fett. In der Stadt sind wir zunaechst durch die Altstadt gebummelt und hatten danach ein Fotoshooting mit einem Freund von Tuan, der mit ihm in der Schule war. Auch er konnte von uns Europaern nicht genug kriegen, obwohl wir eine ueberaus schlechte Modelfigur abgegeben haben. Nach der Arbeit folgte dann das Vergnuegen und der Fotograf fuehrte uns noch in einige entlegene Ecken in Hanoi. Nach einem sehr guten Mittagessen in einem sehr ueberfuellten Restaurant besuchten wir noch ein Reptilliencafe und tranken dort einen Milchshake zwischen Schlangen und Legoanen. Doch nicht nur der Besuch des Cafes war ein Abenteuer, bereits die Taxifahrt dorthin hatte es in sich. Um dieses Lokal zu erreichen, sind wir durch Strassen gefahren, die kaum breiter waren als ein Gehsteig in Deutschland und dann sassen wir noch zu viert auf der Ruecksitzbank eines Hyundai-Kleinwagens. Doch unsere letzte Taxifahrt in Hanoi sollte noch spassiger werden: dazu spaeter mehr
Am Abend stand noch ein letztes Essen mit Tuans Familie und die Verabschiedung an, da wir noch am selben Abend mit dem Nachtzug nach Sapa aufbrachen. Um dort hin zu kommen, brauchten wir mal wieder ein Vietnamesisches Taxi. Dieses Mal noch beengter, als die Fahrt am Nachmittag. Wir sassen zu dritt und mit unseren grossen Reiserucksaecken auf einer Ruecksitzbank, die fuer zwei Personen schon eng sein duerfte. Aber Gott sei Dank, gibt es im Vietnamesischen Strassenverkehr keinerlei Gefahren, wirklich keine Schlagloecher und nur absolut ruhig und besonnen fahrende Taxifahrer
Auch die Bahnfahrt wurde zu einem absoluten Abenteuer. Dort lernte man die Deutsche Bahn und die deutsche Sauberkeit richtig zu schaetzen. Wir fanden in unseren Betten - besser gesagt Pritschen - so ziemlich alles, was dort nicht hingehoerte. Hier eine kleine Auswahl: Haare, Haare und noch mehr Haare, Dreck, Kleintier und auch grosses Krabbeltier wie Kakerlaken. Man kann sich also vorstellen, wie lange neun Stunden dauern koennen. In Lao Cai angekommen, wurden wir gleich von saemtlichen Taxifahrern begruesst, die das grosse Geschaeft mit den Touris witterten.
Aufbruch: | 15.09.2011 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 05.10.2011 |