Abenteuer Around the World
Nicaragua: "Isleta Granada"
Leo organsierte mir sofort die Ueberfahrt zur Insel. Somit ging s zuerst mit einer motorisierten Lancha zu einer groesseren Insel. Dort wartete dann mein neuer Gastvater in einer "Nussschale" mit zwei Paddeln. Bei Nacht, Vollmond und relativ starkem Wellengang ruderte er mich zu ihrer Insel.
Die Familie begruesste mich herzlich und freute sich ueber meinen Besuch. Ins "Bett" ging es relativ frueh, um am naechsten Morgen direkt auf Fischfang zu gehen. Das Zimmer war eine Holz / Blechkonstruktion mit "Naturboden", indem sie ihre Fischernetze aufbewahrten. Eines diente mir in meinem Holzbett als Kopfkissen . Nachts zusammen mit Huehnern, Enten und Hunden geschlafen, die mich puenktlich um halb 6 aufweckten .
Zum Fruehstueck gab es mal wieder Reis und Bohnen, aber mit 2 Fischen! War echt gut, aber danach drehte sich alles in meinem Magen, da zum Kochen und Trinken das Seewasser verwendet wird, welches nicht gerade sauber ist. Was danach mit mir geschah drueck ich jetzt mal sanft als Magen-Darmgrippe aus . Die Toilette war ein Loch im Boden, in dem tausende Maden lauerten. Umspannt von drei niedrigen Planen konnte mir die ganze Familie zuschauen! Das waren echt ein paar ueble Stunden fuer mich...
Doch auch das konnte mich nicht von meinem Fischprojekt abhalten. Daher ruderte ich zusammen mit einem Familienmitglied in der Nussschale hinaus. Das Fischen wird hier noch in einfachster Weise praktiziert. Ein Netz wird in den See geworfen und sinkt zu Grunde. Anschliessend taucht eine Person unter und sucht es wieder. Mit ein bischen Glueck befindet sich ein Fisch darin. Diese Fische werden dann wiederum auf dem Markt verkauft! Hart verdientes Geld, welches die einzigste Einnahmequelle der Familie ist. Doch die Familie freute sich riessig, da ich versuchte ihnen zu helfen!
Nach dem Fischen war ich dann total platt und verbrachte den Rest des Tages im Bett. Gegen Abend war ich dann wieder fit zum Scherzen und plauderte mit der Familie.
Auf der kleinen Insel leben 4 Familien, die aber alle irgendwie miteinander verwandt waren. Alle leben vom Fischfang, welcher einmal pro Woche aufs Festland gebracht wird.
Meinen letzten Morgen verbrachte ich auf der Insel mit Baseball spielen!
Die Insel war mal wieder eine super Erfahrung fuer mich und die Familie extrem freundlich! Und fuer meine 2 Naechte mit Vollverpflegung wollten sie gerade einmal 2 Euro - echt wahnsinn!! Gab ihnen natuerlich mehr...
Leider musste ich die Insel schon wieder verlassen, da zufaellig deutscher Besuch wartete...
Die Familie beim Waschen im See, aus welchem gleichzeitig auch wieder das Trinkwasser genommen wurde...
Aufbruch: | 16.08.2011 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 16.08.2012 |
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