Abenteuer Around the World
Panama: Segeltörn Panama - Kolumbien via San Blas
Nun war s an der Zeit in Richtung Hafen aufzubrechen, da unser Segeltoern nach Kolumbien anstand. Da Adam und Justin die Boote recht gut gecheckt hatten, schlossen wir uns einfach ihrem Boot an. Somit verbrachten wir unsere letzte Nacht auf dem Festland in Portobelo. Ein kleines Staedchen, das einst der groesste Hafen der Spanier in Zentralamerika war, um das Gold nach Spanien zu schiffen.
Am naechsten Nachmittag beluden wir dann unser Segelschiff "Wildcard", vor allem mit Bier ! Zusammen mit 15 anderen Passagieren, sowie Captain John, Armin und Johnny sollte unser Abendteuer los gehen. Zu meiner Enttaeuschung erfuhr ich, dass wir nicht Segeln koennen . Aufgrund des Windes war dies nicht moeglich und wir mussten durchgehend mit Motor fahren.
War jedoch trotzdem ein riessiger Spass und ich begann sofort mit Justin Bier zu trinken, waehrend die ersten schon ueber die Reeling brachen ! Wir genossen jedoch das Schaukeln des Boot in den gewaltigen Wellen. Da die See vor Allem zu dieser Jahreszeit recht rau ist! Die erste Nacht an Bord war sehr unbequem, da mein Bett viel zu klein war und die Luft unter Deck stand. Somit entschied ich mich, in Mitten der Nacht, an Deck zu gehen, um dort zu schlafen. War jedoch auch nicht allzu einfach, da wir immer noch segelten. Somit bekam ich alle paar Minuten eine Welle ins Gesicht . Morgens dann im absoluten Paradies aufgewacht. In Mitten von hundert kleinen San Blas Inseln ! Glasklares Wasser, Sonnenschein und Palmen!
Unseren ersten Stopp machten wir auf einer von Einheimischen bewohnten Insel - den Kunas. Diese Insel war komplett zugebaut mit kleinen Huetten und kaum noch eine Palme stand dort. Die kleinen Kunas leben dort ein extrem einfaches Leben.
Naechster Halt war ein versunkenes Schiff, zwischen zwei kleinen Inselchen, welches sich perfekt zum Schnorcheln eignete.
Den Anker warfen wir letztendlich in der Bucht einer anderen kleinen Insel. Dort angekommen konnte ich dann direkt vom Boot springen und zur Insel schwimmen. Erkundete die Insel, was mir ein unglaubliches Gefuehl gab! Am Abend spannten wir eine Plane uebers Boot und wir hatten eine kleine Schiffsparty in Mitten des Paradies !
Nach einem kleinen Badegang gings am Morgen auf zu den naechsten Inseln. Ich konnte es kaum glauben, doch selbst das Paradies wurde immer noch schoener ! Wir sahen Inseln mit teilweise nur einer Palme - nun wurde mir auch klar, wo die ganzen Desktopbilder gemacht wurden.
Gegen Mittag legten wir dann zwischen 4 kleinen Inseln an, um dort 2 Naechte zu verbringen. War wahrscheinlich der schoenste Ort an dem ich mich je befand! Ich schwamm von Insel zu Insel, kletterte auf Palmen und erkundete das Paradies. Den Rest des Tages verbrachte ich zusammen mit Justin damit, in so ziemlich jeder Position vom Boot zu springen!
Am Abend entfachten wir ein Lagerfeuer auf einer der Inseln, tranken Rum und verfolgten den Klang der Gitarre. Gegen Mitternacht ging s dann fuer alle zurueck aufs Segelschiff, wobei ich mich entschied auf der Insel zu bleiben um dort die Nacht zu verbringen. In der Stille der Nacht schlummerte ich ein und wachte am naechsten Morgen im Paradies auf !
Gegen Nachmittag brachen wir dann aufs offene Meer auf und wir sollten die anschliessenden 36 Stunden durchgehend segeln. Die Fahrt war recht rau und der Grossteil der Reisenden fuehlte sich nicht wirklich gut und lagen irgendwo auf dem Boot herum. Ich genoss die heftigen Wellen und verbrachte die meiste Zeit direkt vorne auf der Planke mit einem Bierchen . Ploetzlich schaarten sich mehr als 30 Delfine rund um das Boot und schwammen mit uns !
Die Nacht unter Deck empfand auch ich nicht wirklich angenehm, da ich dauernd von links nach rechts rollte. Tags drauf liefen wir gegen Mitternacht im Hafen von Cartagena ein und verbrachten die letzte Nacht an Bord! Zurueck auf dem Festland von Kolumbien schwankten wir alle leicht.
Aufbruch: | 16.08.2011 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 16.08.2012 |
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