Unser gemeinsames Abenteuer in Südamerika
Bolivien
Salar de Uyuni
Die Grenze von Bolivien passierten wir relativ einfach, Stempel abholen zur Ausreise bei den Argentiniern und dasselbe auf der bolivischen Seite zur Einreise, das wars. Der Unterschied der beiden Laender ist enorm. Vom eher westlichen und teuren Argetinien zum traditionellen armen Bolivien. Sofort spuehrten wir das die Uhr in Bolivien anders tickt.
Kaum auf der bolivischen Seite angekommen haben wir auch sofort einen Bus erwischt und uns auf den Weg nach Uyuni (in die Salzwueste) gemacht.
Die Fahrt mit dem Bus war der blanke Horror! Camel Trophy oder Paris Dakar kommen dem Erlebnis nahe. Mit dem Unterschied das es hier um Busse handelt die Menschen transportieren und das Ganze ohne Allrad oder sonstigen Hilfsmitteln. Die Strassen sind in sehr schlechtem Zustand, dem Abgrund nahe. So kommt es nicht selten vor das der Bus in einem Schlammloch stecken bleibt oder sogar fast kippt. Dazu kam, dass wir die vordersten Sitze hatten und bei jedem Hindernis das wir kommen sahen uns der Puls schon viel frueher in die Hoehe schoss.
In Uyuni haben wir wieder Altbekannte getroffen, Dani und Irene. Mit ihnen zusammen haben wir uns einen Guide gemietet und sind in die Salar gefahren. In dieser Zeit hat die Salar ca. 40 cm Wasser, so dass das Salz nicht freiliegt. Mit dem Jeep fuhren wir tiefer in die Salar hinein wo es weniger Wasser hatte und das Salz besser sichtbar war. Auch mit dem Wetter hatten wir Glueck! Im Wasser spiegelte sich der Himmel wunderbar. Alles in allem ein super Tag mit Irene und Dani in der Salar mit coolen Bildern.
Leider koennen wir keine Fotos von der Salar zeigen! Wir haben einen Virus eingefangen und koennen die Fotos nicht oeffnen..grrr Das hat uns ziemlich Nerven gekostet!!
La Paz, die Hauptstadt Boliviens
Voilà! Horrorfahrt die Zweite! Wir dachten eigentlich (wie uns gesagt wurde), die Strassen nach La Paz seien besser... Nichts dergleichen! Wieder hatten wir Angst um unser Leben. Nur dass sich dieses Mal die Frage stellte, ob es schlimmer ist in der vordersten Reihe zu sitzen und alle nahenden Gefahren zu sehen, oder wie dieses Mal in der Nacht zu fahren und gar nichts zu sehen?
Wir staunten, als wir von oben in die Stadt hinein kamen. Ohne Witz, da kommt man wirklich von oben hinein! Die Stadt ist komplett in die Huegel gebaut. Den der hoechste Punkt auf 4100 m.ü.M und der Tiefste auf 3200 m.ü.M. Somit ist sie die hoechstgelegene Grossstadt der Welt. Wow, was fuer ein Durcheinander von Leuten und Fahrzeugen! Von wegen Regeln auf der Strasse. Da wird einfach gefahren und gehupt. Von zwei Travelern hatten wir eine Adresse eines guten Hotels bekommen. Fuer einmal zwar etwas teurer, aber die Kaelte nahm zu in der Hoehe und wir wollten sicher gehen, ein warmes Zimmer und warm Wasser zu haben.
In der Zeit als wir in La Paz waren, war Carneval angesagt. Ein Ausnahmezustand der Stadt! Ueberall Staende mit Masken und Kleider, Kinder und Erwachsene die (egal wie kalt es ist) mit Wasserpistolen und diesem extrem beliebten Schaum herum spritzten. So schauten wir uns eine kurze Zeit den Umzug an. An einem weiteren Tag fuhren wir mit den Bikes die Death-Road herunter! Diese Strasse hat den offiziellen Namen "the world most dangerous road". Sie ist eine der wenigen Straßen, die den Amazonas-Regenwald im Norden Boliviens mit dem Regierungssitz in La Paz verbindet. Die Strasse ist in den Berg gebaut, ohne Leitplanken. Hier koennen die Autos nur an einzelnen Stellen kreuzen. Und natuerlich gab es frueher oeffters toedliche Unfaelle. Das "downhillen" war auf jeden Fall sichere als die zwei Busfahrten durch die Pampa von Bolivien.
Copacabana am Titicacasee und Isla del Sol
Von La Paz aus gings direkt Richtung Copacabana, dem Ausgangspunkt auf die Isla del Sol.Die Isla del Sol (deutsch "Sonneninsel") ist eine zu Bolivien gehörende Insel im Titicacasee. In Copacabana haben wir zwei weitere Schweizer aus Biel kennengelernt und mit ihnen die naechsten 2 Tage verbracht. Zusammen gingen wir auf die Isla del Sol und machten eine kleine Wanderung von ca. 3 1/2 h quer ueber die Insel.
Aufbruch: | 02.01.2012 |
Dauer: | 3 Monate |
Heimkehr: | 04.04.2012 |
Chile
Bolivien
Peru
Kolumbien