Klimanjjaro, Safari und Sansibar
Sansibar oder: der letzte Hund
Nach fast 19 Jahren kehre ich nach Sansibar zurück. Ankunft am Flughafen
Hundsgemein
Nachdem ich in Arusha mehrere schlaflose Nächte hatte, weil zwei Hunde unweit des Hotels die ganze Nacht bellten, kann ich mich nun auf eine hundslose Zeit freuen. Muslime mögen im Allgemeinen keine Hunde - und so ist Sansibar nahezu hundefrei.
Niemand erwartet mich in Sansibar. Umso größer wird die Wiedersehensfreude mit alten Bekannten sein....
Für die nächsten elf Nächte mein Zuhause - ein Hotel in der Nähe des Hafens
Ich hatte die Befürchtung, dass sich Vieles zum Negativen verändert hat in den letzten 19 Jahren, doch ich spüre sofort den alten Zauber der Insel
Kangas - die traditionellen Gewänder der sansibarischen Frauen
Typischer Innenhof eines sansibarischen Stadtpalastes
Sansibar oder: Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins
Touristen nehmen ein Boot zur vorgelagerten Gefängnisinsel. Oder war es doch die Schildkröteninsel?
Ich lasse mich nieder im Mercurys, einer Bar, die es früher nicht gab. Eine Reminiszenz an den großen Sänger, der hier seine ersten Lebensjahre verbrachte. Und wohl auch eine gute Geschäftsidee.
Und wieder fährt ein Bootchen los
Blick vom Mercurys zum ehemaligen Sultanspalast und dem House of wonders
Der Autor inspiziert die Räumlichkeiten...
und entdeckt einen alten Stuhl des Sultans...
Blick in eine typische Stonetown - Gasse
Rückseite des Sultanspalastes
Die Sängerin Bi Kidude. Vor 19 Jahren zeichnete ich in ihrer Hütte sansibarische Hochzeitslieder auf. Mittlerweile ist sie in hohem Alter noch ein internationaler Star geworden....
Im New Africa House Hotel - damals eine halb verfallene Bruchbude
Das taasisi ya kiswahili na lugha za kigeni. Hier...
...in einem dieser Räume...
...habe ich vor 19 Jahren zwei Monate lang Swahili gebüffelt
Die Michenzani Flats gibt es immer noch. Von der DDR im Rahmen sozialistischer Bruderhilfe errichtet
DDR-Platte in den Tropen...
Diese Gefährte verbinden die Dörfer der Insel miteinander und heißen "Dala Dala"
Eine von 1001 alten Türen in Stone Town
Und noch schnell zum Taarab-Konzert
Am nächsten Morgen: Fischer bringen ihre Beute zum Hafen
Wiedersehen mit meiner Gastfamilie nach 19 Jahren
Das Maritime ist einfach...ach
Trotz UNESCO-Erbe: der Verfall geht vielerorten weiter
Wieso? Doch wohl eher Herren!
Die besten Mangos der Welt
Da läuft jemand durchs Bild...
Wieder neigt sich ein Tag zu Ende
Wieder schau ich dabei aufs Meer
Jeden Abend sieht man spielende Kinder am Meer
Ein bisschen Tapetenromantik muss sein. Ich kann nichts dafür, dass Sansibar so schön ist...
Auf den Hund gekommen
Ja, genau, wie bin ich nochmal auf den Hund gekommen? Ich mache einen Ausflug an die Ostküste. Früher waren die Straßen so schleicht, dass man für 50 Kilometer drei Stunden brauchte, heute gerade mal 45 Minuten.
Kein Teil der Insel hat sich so verändert wie die einst einsame ostküste. Die Italiener bauen seit Jahren dort ein Resort nach dem anderen. Die kleinen Kinder in den Dörfern sprechen neben Swahili vor allem Italienisch. Irritierend. Ja, und hier treffe ich auch den einzigen Hund auf Sansibar - wahrscheinlich gehört er einem Italiener, der sich dort niedergelassen hat.
Ein italienisches Resort an der Ostküste. Irgendwie empfinde ich es als schrecklich unpassend
Die Dörfer selbst haben sich kaum verändert
Und immer noch grasen die Kühe am Meer...
...sorgt das Meer für den Mittagstisch
Aber die Kinder betteln, und sie....
...betteln auf Italienisch.
Man hat sich hier voll auf die Italiener eingestellt...
Die wahre Zuneigung gilt aber ihm.
Und hier haben wir´s: Sansibar oder: der letzte Hund
Das Musikfestival Sauti za Zanzibar konnte ich nicht mehr miterleben
Aber ich hoffe, ich komme zurück