In 74 Tagen um die Welt
FRANZÖSISCH - POLYNESIEN: Tahiti
24.-26.04.2012 - Südsee? Frankreich!
Tahiti, das Zentrum von Französisch-Polynesien, ist groß, viel größer als man es sich von einer Insel in der Südsee vorstellen würde. Rund um die Hauptstadt Papeete gibt es bis zu dreispurige Autobahnen, in der Rushhour steht man schnell eine Stunde lang im Stau und die Supermärkte führen dasselbe riesige Sortiment wie in Frankreich. Und spätestens wenn man die Plakate für die Präsidentschaftswahl von Sarkozy und Co sieht, weiß man, dass die verträumte Südseeromantik wohl noch etwas warten muss. Es gibt sehr wohl schöne Strände zum Baden und Schnorcheln, aber so riesig, modern und französisch hatten wir uns das alles hier eben nicht vorgestellt.
Am ersten Tag erkundeten wir Papeete bei ca. 35°C im Schatten, allerdings eine feucht-schwüle Hitze... Wir lernten die Klimaanlagen wahrlich zu schätzen. Wir besuchten das kleine Perlenmuseum und das Musée de Tahiti et des Îles, in dem die Geschichte und Traditionen aller Inseln der Südsee anschaulich erklärt und in Beziehung zueinander gestellt werden. Sehr interessant! Später am Nachmittag kühlten wir uns noch im Meer ab und ließen den Tag gemütlich in unserer Unterkunft ausklingen.
Am nächsten Tag düsten wir mit unserem Renault um die gesamte Insel. Der Höhepunkt dabei war das Gauguin Museum. Der Maler verbrachte viele Jahre in Französisch Polynesien und hielt dort bis zu seinem Tod auf Hiva Oa, wo er auch begraben ist, seine Eindrücke in heute weltberühmten Bildern fest. Etwas später fing es heftig an zu regnen, was uns in unserem Flitzer nicht weiter störte. Es kam uns eher sogar zugute, da die Wasserfälle an der Ostseite so um einiges imposanter wirkten. Nachdem wir die Rushhour von Papeete überstanden hatten, gingen wir noch bei Carrefour einkaufen. So gab es später in der Unterkunft Thunfisch-Steak mit Reis und Gemüse - ein krönender Abschluss für den Tag!
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Tahiti, the centre of French-Polynesia, is far bigger than you would imagine of an island in the South Seas. Around its capital Papeete you find motorways with up to three lanes, you may find yourself easily queuing for an hour during rush hour and the supermarkets have the same huge product range as in France. And at the latest when you see the presidential election posters of Sarkozy and co you know that you'll have to wait for the picturesque romanticism of the South Seas a little more. To avoid misunderstandings - there are beautiful beaches for a swim and snorkelling but we wouldn't have thought that it is that huge, modern and French.
On the first day we went to discover Papeete at a temperature of about 35°C (in the shade); however it's a really damp heat... So we really learned to appreciate air-conditioning. We visited the small Perl Museum and the Musée de Tahiti et des Îles where the history and traditions of all the islands in the South Seas are explained and interrelated. Really interesting! Later in the afternoon we went for a swim in the sea to cool down and enjoyed the rest of the evening in our accommodation.
On the next day we went around the island with our Renault. The highlight was the Gauguin Museum. The painter spent many years in French-Polynesia and until his death in Hiva Oa he captured his impressions in the now worldwide famous paintings. Later it started to pour down which wasn't a problem for our French "speedster". It was even more of an advantage as the waterfalls at the East coast seemed even more impressive. After having survived the rush hour of Papeete, we went to Carrefour and had a sumptuous meal later in the evening: tuna steak with rice and vegetables. A good way to finish off a great day!
Aufbruch: | 12.03.2012 |
Dauer: | 11 Wochen |
Heimkehr: | 24.05.2012 |
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