Einmal mehr Südostasien
Koh Yao Noi
Koh Yao Noi
22.02. Morgens fuhr ich gegen 7 Uhr zum Changi Flughafen um nach Thailand zu fliegen. Im einzigen Budget Terminal der Welt musste ich mich in Geduld üben. Ich dachte bereits, dass mein Flieger mit Stunden Verspätung Richtung Phuket abheben wird, da die Kolonnen dermassen lang waren. Irgendwie klappte es aber doch noch zeitig, so dass ich plangemäss um 10:10 Uhr im Ferienparadies landen sollte. Durch die Passkontrolle, etwas Geld abheben, Fahrt zum Bang Rong Pier organisieren um dann mit einem Longtailboot ca. 45 Minuten übers Meer zu düsen und auf Koh Yao Noi anzulegen. Remo hatte mir bereits ein Zimmer im Namtok Resort organisiert und ich fuhr sogleich dorthin um vor Ort hören zu müssen, dass sie nun doch ausgebucht seien und ich doch ins Coconut Corner gehen soll. Ich stimmte dem zu ohne gross zu diskutieren, da ich mich eigentlich einfach wieder mal hinlegen wollte. Remo telefonierte mir gleich als mir der Bungalow gezeigt wurde und bot mir an, seinen Bungi mit mir zu teilen. Es war für mich aber auch kein Problem, die paar Minuten Fahrt weg vom Namtok zu wohnen. Kurze Zeit später erschien dann auch Remo im Coconut. Wie er mir bereits Tage zuvor geschrieben hatte, war er sich nicht sicher, ob sie die Reservation auch entgegengenommen haben. Ich erklärte wiederum, dass es für mich kein Problem darstelle, im Coconut zu wohnen. Die Betreiber waren auch äusserst und schauten, dass es mir gut geht. Wir gingen gemeinsam zum Sabai Corner um thailändisch zu essen und ein wenig zu plaudern. Gegen 16:15 Uhr trennten sich dann unsere Wege. Wir machten um 20 Uhr wieder ab um das Nachtessen einzunehmen, dieses war dann wiederum höchste Qualität, obwohl nicht alles so auf den Tisch kam, wie wir es bestellten. Im Laufe des Abends erklärte ich Remo noch die Absicht, dass ich gleich im Coconut Corner bleiben werde, da es mir um das Prinzip gehe und das Personal ja auch superfreundlich sei. 100%zig werde ich mich aber erst morgen entscheiden.
23.1. 7:00 Uhr innere Tagwache durch das leuchten des Hellwerdens durch die Spalten am Boden, dann bis 10 Uhr nichts tun um danach mit "meinem Roller" ins Dorf zu fahren. Um 11 Uhr war ich dann wieder im Namtok um mit Remo gemeinsam zum Restaurant Seasunset auf der anderen Seite der Insel zu fahren, wo es angeblich das beste Laab und Som Tam Tod (frittierter Papayasalat) gibt. Essen war wirklich sehr gut und das Ambiente lockte dazu um ein wenig sitzenzubleiben um zu plaudern. Am späten Nachmittag Rückfahrt zum Hotel...ein bisschen mit Alex und seiner Mutter sprechen und gegen 19:30 Uhr wiederum beim Essen im Paddy Rice zu sein. Mit dabei war heute Jeanette, eine Heilpädagogin, die mit geistig Beeinträchtigen Menschen in Zürich Dietikon arbeitet. Sie ist bereits seit bald vier Monaten unterwegs und bestieg auf ihrer Reise durch Nepal und Thailand einen 6400 Meter hohen Berg. In insgesamt 45 Tagen Trekking machte sie ca. 100000 Höhenmeter!!! Grossartige Leistung! Gegen 22 Uhr ging es dann zurück zu unseren Bungalows.
24.1. Heute trafen wir uns wiederum gegen 11 Uhr im Santisook. Kurz ein wenig über die Vor- und Nachteile der Ausreise mit dem Flugzeug zwecks Visaverlängerung diskutiert, meinen Computer geholt und ins Paddy Rice gefahren, wo sie wirklich ein schnelles WIFI hatten. Als Remo wusste, welche Flugsegmente er kaufen werde, funktionierte genau das Internet nicht mehr. Netbook in mein Bungalow zurückgetan um wiederum ins Santisook gefahren, die ein kleines Internetcafe unterhielten und gebucht. Remo ging dann wiederum ins Yoga und ich fuhr an den Lamsai Strand um den Sonnenuntergang abzulichten. Schöne Location, leider ein wenig schlammig...somit musste ich mich danach neu einkleiden. Abends ging es dann wieder einmal ins Sabai Corner zum Nachtessen. Wir sassen danach noch gemütlich an der Bar und lernten zwei Kletterer und die Keeperin kennen. Gegen 23 Uhr war dann Nachtruhe.
25.1. Endlich mal ausgeschlafen. Ca. 7:45 Uhr stehe ich auf und schreibe den Bericht von gestern, danach gings zum üblichen Tee ins Restaurant des Coconut Corner und ein wenig quasseln gehörte natürlich auch noch dazu. Eine Stunde später kam dann auch Alex langsam, wirklich langsam aus seinem Schlag oberhalb des Bartresens hervor. Er war an Händen, Augenbraue und um das Jochbein geschürft und die Haut trug alle Farben. Wie er gleich mitteilte hatte er in der Nacht mit seinem Fahrrad einen Sturz. Ich ging in mein Zimmer und holte mein Verbandszeugs und Kompressen. Wie ich schnell bemerkte hatte ich auch nur noch dieses Zeugs dabei, all das andere ging letztes Jahr bei einem Beachvolleyballunfall drauf. Desinfektionsmittel kriegte ich dann von Banjan. Kurz verarztet wurde es Alex schwindelig...das kenne ich ja auch!!! Heute konnte ich aber mal Hilfe anbieten und somit hatte ich keine Zeit um zu überlegen, wie es früher immer mal war. Kein Schwindel, kein Übelwerden...habe ich es überwunden? Um 10 Uhr kam dann Remo, wir tranken noch einen Tee und fuhren mit unseren Mopeds nicht weit und assen Somtam und Klebreis. Später noch ins Lamsai Lobster Resti und wieder zurück ins Coconut.
26.1. Heute hiess erstmal wieder packen, dann ein wenig plaudern im Restaurant und gemeinsam mit Remo Mittagessen gehen. Wieder zurückgekehrt ein wenig rumhängen und warten, bis ich vom Taxi abgeholt werde. 14:30 Uhr fuhren dann Remo und ich zum Pier um nach Phuket überzusiedeln. Dort angekommen, einmal mehr was essen gehen und noch einen Adapter gekauft um auch den Computer laden zu können. Im Airport Restaurant haben wir dann noch "Ronal der Barbar" angeschaut und schon ging es nach Kuala Lumpur.
Aufbruch: | 19.01.2012 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 20.02.2012 |
Thailand
Myanmar
Malaysia