Einmal mehr Südostasien

Mrauk Oo

09.02.    6 Uhr Tagwache, Morgenessen bis 6:30 Uhr und mit dem Tuktuk zum Schiff. Pünktlich fuhren wir  dann Richtung Mrauk U ab. Nach knapp 4 Stunden Fahrt erreichten wir diese charmante Städtchen im Rakhine State. Lustigerweise lernte ich einen weiteren Schweizer auf dem Schiff kennen. Es waren vielleicht 150 Personen auf dem Boot, davon ca. 12 Touristen wovon 6 ursprünglich aus der Schweiz stammten. Fritz ist ca. 60 Jahre jung und lebt schon seit über 30 Jahren in Kalifornien. Er spricht aber noch immer sehr gutes Berndeutsch. Alle zusammen fuhren dann in verschiedenen Tuktuks ins Prince Guesthouse. Bereits beim ankommen wusste ich, dass es ein Ort ist, wenn man mehr Zeit hätte, wo man "hängen" bleiben könnte. Sehr sympathisch!!! Am Nachmittag gingen dann Vreni und ich noch ins "Getümmel" wo ich Rene und Tanja traf. Beide habe ich ein Jahr zuvor in Tansania kennengelernt. Wir gingen sogleich alle zusammen in ein Restaurant. Am Abend ass dann noch die ganze Kolonie Schweizer gemeinsam das Nachtessen. 10 SchweizerInnen auf einem Fleck obwohl das Gebiet doch ziemlich abgelegen und nicht sehr touristisch ist. Habe ich so noch nie erlebt. Gegen 22:40 Uhr ging ich dann nach etlichen interessanten Gesprächen zu Bett.
10.02.    Nach dem Morgenessen und der Verabschiedung von Fritz gingen Vreni und ich gemeinsam ein paar Pagoden anschauen. Zunächst fuhren wir Richtung Norden und besichtigten eine Pagode mit hunderten kleinen als Verzierung. Sie trug den Namen Kaetaung und war für mich gleich der Höhepunkt der Pagoden von Mrauk U, obwohl mir im allgemeinen die Anlage besser gefällt als die in Bagan. Es wirkt alles noch unentdeckter und machte einen anderen Reiz aus. Die weiteren Bauwerke hiessen dann Sakyamanaung, Shittaung und Andaw. Dazwischen gab es noch ein paar, deren Namen mir nicht geläufig sind. Die Tour machte mir sehr viel Spass. Am Abend schauten wir uns noch den Sonnenuntergang von Shittaung aus an und fuhren danach gemeinsam mit Rene und Tanja zurück ins Guesthouse. Nach einer warmen Dusche war der Abendtisch bereits gedeckt. Wiederum war das Essen äusserst köstlich. Nach der Verabschiedung von Vreni, Susann und Noel machte ich um 22 Uhr Nachtruhe im Wissen, dass mein Wecker mich um 5:45 Uhr aus dem Schlaf holen wird.