Einmal mehr Südostasien
Hsipaw
Hsipaw
30.1. Morgens um 8:45 Uhr verliess ich das Hotel. Laut der Receptionistin müsse ich nur 5 Minuten der Strasse entlang gehen und dann sei links die Busstation. Es waren nicht 5 Minuten, sondern 15 Minuten bis zu einer Kreuzung und von da noch ca. 10 Minuten. Wenigstens wurde ich ans richtige Ort geschickt. Ein Mann war mir sogleich behilflich und brachte mich zum richtigen Busbüro. Ticket gekauft, 45 Minuten warten und schon ging es los. Zunächst fuhren wir ca. 20 Minuten durch Lashio, bevor alle die nach Hsipaw wollten wieder umsteigen mussten. Nun ging es aber wirklich los. Im gemächlichen Tempo tuckerte der Fahrer über die Strasse. Wie ich bereits in Afghanistan und Ruanda erlebte, sass der Chauffeur auf der falschen Seite. Die Busfahrt war ziemlich entspannend und führte mich durch schöne Dörfer und Gegenden. Pünktlich um 12 Uhr kam ich dann in Hsipaw an. Es erinnerte mich sofort ein bisschen an Luang Prabang in Laos. Viele Holzhäuser, grosser Markt, zahlreiche Pagoden und freundliche Menschen machen den Ort zu einem Geheimtipp. Ich fuhr mit einem Tuktuk gleich zum Guesthouse Mr. Charles, die noch ein Zimmer hatten. Muss aber morgen wieder umziehen, da Meines (mit Bad) bereits reserviert ist. Ich konnte mein Gepäck noch nicht in meinen Schlag bringen und somit ging ich gleich was essen. An der Strasse nahm ich mein Mittagessen ein. Der Besitzer zeigte mir stolz seine DVD Sammlung mit Hundekämpfen, als er dann noch den Fernseher anmachte und zeigte um was es da geht, blieb mir beinahe das Essen im Halse stecken und ich sagte ihm, dass mein Bauch nun voll sei. Ich spazierte in das Gästehaus zurück, kriegte meinen Pass wieder und ein Junge zeigte mir mit viel Stolz das eben sauber gemachte Zimmer. Ich hinterlegte mein Gepäck und ging nochmals zur Rezeption und mietete ein Fahrrad um die Pagodenfelder anzuschauen. War sehr schön dorthin zu fahren und den freundlichen Menschen zuzuwinken. Danach noch ein kleiner Aperitif im Black House und zurück in meine Bleibe. Am Abend ging ich ins Now! Nachtessen. Es erinnerte mich ein wenig an den Forodhani Garden in Stone Town. Man konnte sagen, was man gerne grilliert haben möchte und sie bereiten es sofort zu. Nach dem Essen war vor dem Essen. Erstens konnten sie keinen 50 Kyat Schein zurückgeben, so dass ich ein Säckchen mit Sonnenblumenkernen kriegte und zweitens lernte ich Lea kennen, mit der ich nicht nur die Kernen verdrückte, sondern später nochmals essen ging. Es entwickelten sich interessante Gespräche und der Abend verlief im Nu.
31.01. Morgens ging ich mit kurzen Hosen und T-Shirt zur Rezeption um zu fragen, ob ich nun mein Zimmer wechseln soll. Sie verneinten und ich ging in mein Zimmer zurück. Es hatte vielleicht gerade mal 5 Grad Celsius und ich war ziemlich fehl am Platz mit der Kleidung. Kurz etwas übergezogen machte ich mich wieder auf um die Rezeptionistin zu stören. Ich brachte meine Wäsche zum waschen...so habe ich dann wieder sauberes Zeugs, wenn ich nach Mandalay weiterreisen werde. Nach stundenlangen Diskussionen mit einem seit heute 41 Jahren kennenden Paar aus Ostdeutschland und später auch noch mit Eric, einem ca. 55 Jahr jungem Holländer der früher Konzerte organisierte ging ich bereits zum dritten Mal zur Rezeption um ein Hotel in Mandalay zu buchen und gleich noch ein Motorrad zu mieten. Um die Mittagszeit machten sich dann Lea und ich mit dem Roller zum Little Bagan auf und besuchten ein buddhistisches Kloster. Gefiel mir ganz gut so. Gegen 12:45 Uhr machten wir uns dann auf um etwas essen zu gehen, da Lea Hsipaw mit dem Nachtbus nach Yangon verlies. Abfahrt ca. 13:30 Uhr...Ankunft ca 6 Uhr. Zum Glück nicht ich. Ich entschied mich, dass ich morgen mit dem Zug nach Mandalay weiterreisen werde. Werde somit auch etwa 12 Stunden in einem rütteligen Waggon sitzen. Lea hatte zu guter letzt noch etwas Glück, da der Bus ein wenig verspätet ankam. Ich fuhr nach ihrer Abreise noch ein wenig in der Umgebung herum, eigentlich mit dem Ziel die Wasserfälle zu besuchen. Es war mir dann aber doch ein wenig zu heiss und ich ging nach einem kurzem Stop auf einem Hügel noch ins Black House und danach gab ich den Roller zurück um mich in meinem Zimmer abzukühlen.
Aufbruch: | 19.01.2012 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 20.02.2012 |
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