Indien von Nord nach Süd

Arambol - hier bleiben wir für immer :-)

Wir hatten uns die ganze Zeit überlegt, wo es uns in Goa hinverschlagen soll. Wir beschlossen einfach im Norden in Arambol anzufangen. Wie sich herausstellte, war das auch genau die richtige Entscheidung.
Nach einer zweistündigen Taxifahrt ( ohne Klimaanlage und mit einer sehr "sportlichen" Fahrweise) kamen wir in dem kleinen Örtchen an.
Meine Vorstellungen waren immer ganz anders gewesen, wie es denn hier sein könnte. Der erste Blick ist sehr ernüchternd ( Wir kämpften uns durch einen kleinen Lehmweg an Hütten und Kühen vorbei) aber beim zweiten Blick, merkt man, hier ist man im Paradis angekommen. Und nach mehreren Tagen ist man sich ganz sicher, hier möchte ich nie wieder weg
Unsere Unterkunft liegt ungefähr 10 Fußschritte vom Meer und um uns herum gibt es nur Kokospalmen. Unser Herbergsvater Martin ist eine Seele von Mensch. Jeden morgen steht er unter unserem Balkon, um uns einen guten Start in den Tag zu wünschen. Sogar mit Kuchen werden wir verwöhnt...( wir hätten wohl darauf verzichtet, wenn wir im Vorfeld gewusst hätten, dass uns beim ersten Bissen Ameisen und Käfer begrüßen.)
Den Strand haben wir fast für uns alleine... so lässt es sich aushalten.
Nach langen Spaziergängen finden wir einen Süßwassersee in einer kleinen Bucht und merken das man jeden Tag etwas neues entdecken kann. Wir haben so viel geplant aber wir können uns von hier einfach nicht losreisen. Es sind uns viele Menschen ans Herz gewachsen.. besonders Martin und seine Familie und der kleine Chinese aus unserem Lieblingsrestaurant, welches wir jeden Morgen und Abend besucht haben.
Aber die Zugtickets haben wie schon und wir wollen unbedingt nach Hampi. Nachdem der Bahnhof ziemlich weit weg ist, beschlossen wir zwei Nächte in Benaulim zu verbringen und von dort aus zum Bahnhof zu fahren.

Arambol ist ein Traum. Ein kleiner Ort, mit allem was man braucht. Ob Souveniers, Getränke, Internet es ist alles da, eben nur auf die Indische Art und Weise
Man sollte unbedingt in der Vor- oder Nachsaison hierherkommen.
Wir waren im November hier, als wir im Dezember wiederkamen war alles ganz anders.