Einmal Angkor Wat sehen und noch etwas mehr Südostasien erleben!

Reisezeit: Juli / August 2012  |  von Christine & Thomas R&H

Rach Gia - Phu Quoc 02.08.2012

Wenn ich mir heute das Geschriebene von gestern so durchlese, wird mir klar, dass ich schon sehr müde war. Die letzten Sätze sind ziemlich abgehackt-
Das Meiste schreibe ich ja unterwegs während der langen Busfahrten, nur den Rest dann abends vor dem Schlafen. Das ist oft hart.
Heute Morgen konnten wir dann mal unseren Regenschutz für die Rucksäcke und auch unsere Regenjacken testen, denn es goss in Strömen als wir zur Fähre aufbrachen.
Das Speedboat war super, man kam sich vor wie im Flugzeug-gute Sitze und großer TV vorn (natürlich wieder für uns unverständliches Programm).
Aber nicht nur unser Speedboat war super, auch das andere. Das wissen wir, weil wir erstmal prompt aufs falsche gerannt sind und das erst gemerkt haben als die Tickets kontrolliert wurden, nachdem wir uns häuslich einrichten wollten.
Tja-steht ja auch eigentlich drauf auf den Tickets-genau wie die Plätze auch hier wieder nummeriert sind.
Langsam müssen wir uns mal an dieses gut organisierte Land gewöhnen.
Die Überfahrt dauerte 2,5 Stunden bei starkem Seegang, nicht jedem ist die Fahrt gut bekommen.
Während der Überfahrt wurden auch gleich Tickets für den "local bus" zur anderen Seite der Insel verkauft.
Super-nahmen wir auch gleich, als wir sahen, dass die Einheimischen diese auch kauften.
Beim Aussteigen im Hafen Bai Vong zeigte sich, dass dies eine unserer besten Investitionen war.
Nicht nur, dass somit die Fahrt sehr günstig war, mit dem Ticket in der Hand wich die Meute der Taxifahrer von mir als hätte ich eine Waffe in der Hand.
Ruckzuck waren wir im Bus und nach einer halben Stunde in Duong Dong. Aber dort hatten wir wieder die Meute, diesmal so hartnäckig, dass sie uns die ganzen etwa 2km bis zum ersten Resort folgten. Keiner will glauben, dass wir gern zu Fuß gehen.

Die Zimmersuche erwies sich als schwierig, das "Moon Resort" machte einen sehr heruntergekommenen Eindruck-sogar für unsere bescheidenen Ansprüche. In dem A74 Hotel hätten wir nur ein Zimmer für 2 Nächte bekommen, aber zu diesem Zeitpunkt waren noch 3 Nächte unser Plan.
Einige andere Resorts, die wir abklapperten waren entweder zu teuer oder auch ausgebucht-komisch-wir sahen kaum Menschen. Die versteckten sich wohl alle bei dem Regen.
Wir gingen erstmal eine schöne Portion Scampis essen zum Trost, dabei beschlossen wir unseren geplanten 5-tägigen Aufenthalt auf der Insel auf 3 Tage, also 2 Übernachtungen zu reduzieren.
Irgendwann hatten wir Glück und bekamen im Kim Nam Phuong Resort das günstigste Zimmer zu 12$ incl Frühstück.
In einer Regenpause zogen wir los, wieder Richtung Duong Dong um uns etwas für morgen zu organisieren und unsere Wäsche war auch mal wieder fällig.
Gegenüber vom Resort wurde Waschservice angeboten. Als man mich mit meinem Beutel sah, kam mir eine Frau gleich mit der Waage entgegen-lustig-wieder 1 kg für 1$. Man versprach, dass diese bis morgen fertig sei.
Da die angebotenen Ausflüge nicht so unseren Vorstellungen entsprachen, beschlossen wir uns wieder Motorbikes incl Fahrer zu organisieren um uns morgen nach unseren Vorstellungen die Insel anzuschauen.
Wir notierten uns die "Sehenswürdigkeiten" aus den angebotenen Ausflügen und gingen auf die Suche. Wir mussten wieder einmal feststellen, dass auch hier wenig Englisch gesprochen wird.
Zwischendurch gab es immer wieder heftige Regengüsse, welche wir dann immer für unsere Vitaminzufuhr nutzten. Egal ob Reisebüro, Restaurant oder Geschäft, es wird gern gesehen, dass man sich die Schuhe auszieht-entweder es stehen schon jede Menge vor der Tür oder man wird sogar darauf hingewiesen. Die Vietnamesen scheinen eine Aversion gegen Krümel zu haben (im positiven Sinn)-es wird dauernd gefegt-das ist etwas, was ich als Barfuss-Fan richtig toll finde!
Im Reisebüro neben unserem Resort konnten wir dann die Tour komplett für 30$ buchen und dort buchten wir auch gleich die Fähre und Weiterfahrt für übermorgen. Dann geht's endlich über die Grenze nach Kambodscha. Hoffentlich klappt das alles mit Visa u.s.w.-wird wieder spannend!
Den heutigen Tag ließen wir wieder mit einer Ganzkörpermassage in unserem Resort ausklingen-
Heute haben wir gar keine Fotos gemacht, morgen sicher wieder mehr von unserer Moped-Tour!

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nachdem wir einen Artikel über die riesigen Tempelanlagen Angkor Wats entdeckten, beschlossen wir zwei unerfahrene Reisende doch prompt unsere erste Rundreise auf eigene Faust durch das wunderschöne Südostasien zu machen. Nach langem Planen entwickelte sich dann eine 4-wöchige Rundreise durch Vietnam, Kambodscha und Seoul. Begleitet uns doch virtuell auf dieser Reise, wir würden uns über viele Nachrichten und Einträge ins Gästebuch freuen!
Details:
Aufbruch: 19.07.2012
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 18.08.2012
Reiseziele: Vietnam
Kambodscha
Südkorea
Der Autor
 
Christine & Thomas R&H berichtet seit 12 Jahren auf umdiewelt.
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