Einmal Angkor Wat sehen und noch etwas mehr Südostasien erleben!

Hurra-wieder etwas Kultur-die etwa 40km entfernte Tempelanlage "My son" oder zumindest die Reste die der Krieg noch übrig gelassen hat wurde heute besucht. Es sollte ein Vorgeschmack sein auf Angkor Wat-so wurde uns gesagt.
Da dies ja eine gebuchte, organisierte Tour war, hatten wir auch einen Guide-leider war sein Englisch für uns nur sehr schlecht zu verstehen.
Die Besichtigung der Anlage war bei der Hitze kein rechtes Vergnügen, der Tag heute kam uns heißer vor als alle anderen.

Nach gut einer Stunde hatten wir alles gesehen, so groß ist das Ganze nicht.
Zurück ging es erst wieder mit dem Bus und dann mit dem Boot, ein Imbiss war inklusive.

Wir hielten auch noch an einer Holzmanufaktur an-das übliche Touri-Programm: kaufen, kaufen...
Am frühen Nachmittag waren wir wieder zurück. Unsere Familie, bei der wir wohnten hielt gerade Mittagsruhe-überall in dem großen Eingangsbereich in dem sich das Leben tagsüber abspielte, lagen sie auf einem großen Bett, oder in der Hängematte und dösten oder schliefen.
Am Abend vorher konnte ich auch sehen, dass sie nachts auf dem Boden schliefen, keine Matratze oder gar Bett. Sogar die Oma lag auf hartem gefliesten Boden, nur mit einer dünnen Decke unter sich.
Wir verbrachten die Wartezeit auf den Sleeper-Bus in unserem kleinen Restaurant bei einigen Fruchtcocktails und auch bei der Familie, deren Mittelpunkt ein kleines Baby ist, welches wir auch sehr gerne fotografieren durften.

Um ca 17 Uhr wurden wir von einem Motorroller abgeholt, der uns zu einem Sammelpunkt führte.
Die Wartezeit dort verplauderten wir mit Stan aus Amsterdam, Schüler der seit 5 Monaten unterwegs ist, über Moskau, die Mongolei und China nach Vietnam kam und nun anschließend sein Studium anfängt. Er will nur bis Nha Trang im Sleeper bus fahren.

Nebenbei fotografiere ich ein bisserl den Feierabendverkehr.

Es sammeln sich einige die auf den Bus warten. Wir beschließen als erste unser Gepäck in den Kofferraum zu schmeißen um noch gute Plätze zu erwischen.
Diese sollte auf der Fahrerseite, oben und im vorderen Bereich sein.
Oben und auf der Fahrerseite, damit nicht jeder beim Aussteigen an uns vorbeimuss und auf keinen Fall zu weit hinten wegen des Toilettengeruchs.
Supi-das klappte. Diesmal waren auch überwiegend Europäer im Bus- neben uns sogar Deutsche!
Wir konnten gut schlafen und ich verschlief sogar die Pause.