Einmal Angkor Wat sehen und noch etwas mehr Südostasien erleben!
Hue - Da Nang 26.7.2012
Auf Frühstück hatten wir beide keine Lust und so nutzten wir das WiFi des Hotels noch um uns über Da Nang zu informieren.
Ein Arbeiter in Schwindel erregender Höhe, den wir vom Hotelzimmer aus fotografierten
Unser Bamboo Hotel
Um 8.30 Uhr holte uns der Bus ab.
Beim Stop trafen wir Monica wieder, die Backpackerin aus den USA. Wir hatten sie in Halong kennengelernt. So ein Zufall und Freude!! Wir erzählten uns ganz viel, so gut es auf Englisch ging. Ihre Reise führte von Bangkok nach Kambodscha, dann Vietnam. Von Saigon fliegt sie wieder nach Bangkok und reist noch durch Thailand. Sie erzählt, dass sie momentan gerade die Nase voll hat von dem vielen Hin-und Her mit dem Bus. Wer weiß, vielleicht trifft man sich ja noch mal in Saigon wieder, alle guten Dinge sind drei. Auf jeden Fall hat sie uns noch Tipps für Angkor Wat mitgegeben.
Weiter ging's über den Wolkenpass, der Wetterscheide von Vietnam und wir sahen jetzt auch endlich das Meer.
In Da Nang angekommen, die Frage wie immer: Was sehen wir uns hier an und suchen wir uns jetzt ein Hotel?
Die beiden Hauptattraktionen, die wir uns für Da Nang vorgenommen hatten, liegen jeweils mindestens 5 km in entgegengesetzte Richtung vom Zentrum entfernt, also zu weit um zu radeln oder zu laufen.
Wir beschlossen auf dem Weg ins Zentrum nach Reisebüros Ausschau zu halten und dabei die Sehenswürdigkeiten der City anzuschauen. Diese waren jedoch wieder kaum zu finden, weil sie sehr unscheinbar sind.
Seltsam, ausgerechnet hier gab es kein einziges Reisebüro, nachfragen war auch schwierig, man sprach hier auch wenig Englisch.
Also suchten wir uns erst ein Hotel, beim 4. hatten wir Glück und bekamen ein Zimmer für 15$. Aber auch dort verstand man uns nicht. Wir waren ratlos wie wir nun unsere Highlights Monkey Island und Marble Mountains erreichen sollten. Spaßeshalber fragten wir mal einen der zahllosen Motorbikefahrer, die an jeder Straßenecke hilflosen Touris auflauern. 15$ pro Person sollten wir als Mitfahrer zahlen, aber nur für eines unserer beiden Ziele, das war uns dann doch zu teuer, da ist ja ein Taxi günstiger! Es war inzwischen 13 Uhr, so frühstückten wir erstmal in einer Garküche und versuchten die Motorbikefahrer abzuwimmeln. Später entdeckten wir sie bei Nudelsuppe und Cola, wie sie vor dem Restaurant lauerten und uns abfangen wollten, na toll, die werden wir wohl nie los.
Das war unser Frühstück....
... aus dieser Garküche
Plötzlich boten sie uns dann doch die komplette Tour zu beiden Attraktionen für 7$ an, starker Preisabfall. Da stimmten wir dann doch zu, ein Plan B war ja nicht in Aussicht. Mama musste aber vorher noch überzeugt werden.
So düsten wir mit zwei Mopeds durch die Straßen Da Nangs, das Versprechen langsam zu fahren wurde nicht eingehalten, man fühlte sich jedoch sehr sicher. Die beiden waren gute Fahrer und der Verkehr noch nicht so dicht.
Unser erster Stopp war der Monkey-Mountain, der mit Da Nang über eine große Brücke verbunden ist. Ein paar Treppenstufen später standen wir dann vor dem riesigen weißen Buddha (WOW!) und hatten eine wunderbare Aussicht über die ganze Stadt.
Das war mein Fahrer
Die Tempelanlage auf dem Monkey-Mountain
und die tolle Aussicht über Da Nang
Nach etwa einer halben Stunde wollten wir dann auch schon weiter zu den Marble-Mountains. Dieser Aufstieg war dann doch etwas schweißtreibender, nach etwa 1,5 Stunden Treppenauf- und abstieg und 3 Liter Wasser hatten wir auch hier alle Tempel, Pagoden, Höhlen und unzählige Gebetsstellen abgeklappert. Es war wirklich jeden Schweißtropfe wert, man konnte sich an den beeindruckenden Werken garnicht satt sehen.
unzählige Treppenstufen...
... und Höhlen
Glück für die Weiterreise
Später wurden wir nach einem Zwischenstopp am China Beach zu unserem Hotel zurückgebracht, an dem schon der Bruder meines Fahrers ganz stolz auf seinem "großen" Motorrad sitzend wartete und uns einen 5-tägigen Motorradtrip nach Na Thrang anbot. Das war uns dann doch etwas zu viel, vor allem für meine alte Mama. Das war zumindenst meine Ausrede. Wir zahlten unseren netten Fahrern, die uns stumm und mit großen Augen anschauten, 8$ und verschwanden in unserem Hotel. War es doch zu viel oder zu wenig oder warum schauten sie uns so erstaunt hinterher?
Vom China-Beach konnte man auf den Monkey-Mountain schauen
Mama im Abendverkehr
Am frühen Abend suchten wir uns dann eine Pizzeria und ließen den Tag langsam ausklingen. Die anfängliche Verzweiflung war verflogen und der Tag ein voller Erfolg, endlich gab es etwas Kultur zu sehen 
Aufbruch: | 19.07.2012 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 18.08.2012 |
Kambodscha
Südkorea