USA und Kanada 2012

Heute in den Morgenstunden haben wir den nördlichsten Punkt unserer Kanda-Reise Richtung Montreal verlassen. Montreal liegt im Südwesten der Provinz Quebeck auf der Île de Montréal, der größten Insel im Hochelaga-Archipel, die vom Sankt-Lorenz-Strom und von Mündungsarmen des Ottawa umflossen wird.

Um mehr vom Land zu sehen, vermeiden wir Autobahnen und fahren daher entlang des St. Lorenz-Stromes auf Sichtweite bis Montreal. Mona meinte unterwegs immer, daß die Leute wohl sehr wohlhabend sein müssen oder ungemein fleißig sind, denn auch hier sind die Häuser und Gärten in einem ungemein gepflegten Zustand.

Das Bild ändert sich jedoch gravierend, als wir in Montreal ankommen! Im Gegensatz zu Quebeck ist Montreal, zumindest was die Nebenstraßen anbetrifft in einem üblen Zustand. Der Müll am Straßenrad und die ungepflegten Gehsteine erinnern mich eher an Neapel. Vielleicht streikt ja auch nur die Müllabfuhr, ich weß es nicht.
Auffallend sind nur ein überdimensionale Anteil an dunkelhäutigen Migranten, was um Gottes Willen keine Wertung sein soll.

Am Abend waren wir noch (wieder einmal in Chinatown!!!) zum Essen. Die gestern beim Abstieg vom Wasserfall bewältigten 660 Stufen machen sich doch heute heftig in Form eines gewaltigen Muskelkaters in den Unter- und Oberschenkeln sowie den Knien bemerkbar. Das Alter fordert halt seinen Tribut.
Morgen steht ein weiterer Tag Montreal an, dann werde ich auch noch ein paar weitere Fotos beitragen. Und jetzt werde ich erstmals meine Wunden mit einem kalten Budweiser behandeln!!!