Die Küste des Überflusses
Tortuguero der Strand der Schildkröten
Der Austausch der Autos klappte problemlos. Das gelieferte Auto, ein Daihatsu BEGO Jeep, hatte schon ein paar Kilometer runter und war erst einmal ein wenig gewöhnungsbedürftig, da er beim Gas geben kaum beschleunigte, aber das war auf unserer Rundfahrt ja auch nicht so wichtig. So starteten wir nach einem gutem Frühstück Richtung Tortuguero und mußten erst einmal uns durch San Jose kämpfen. So konnten wir die Fähre um 13 Uhr in La Pavona nicht erreichen und visierten die 16 Uhr Fähre an. Die Hinfahrt zum Hafen in der Pampas war doch leichter zu schaffen wie gedacht. Es regnete allerdings fast die ganze Zeit. In La Pavona angekommen suchten wir erst einmal den Ablegehafen. An der alten Stelle gab es keinen mehr, aber 1 km weiter ein großer überdachter Parkplatz und ein Soda Restaurant. Es kostete 20 $ für 2 Tage Parken, aber nur 3 $ pro Person mit dem Schiff. Die Überfahrt war schon ein Abenteuer, überall lagen umgeknickte Bäume im Wasser und man sah viele Sandbänke und erahnte die Krokodile. Der Fluß veränderte sich scheinbar täglich. Als wir ankamen wurden wir gleich von einigen Guides umringt, die uns eine Kanutour für den nächsten Tag anboten. Wir entschieden uns für Ricardo und bereuten es wirklich nicht, obwohl andere Guides uns abrieten, weil er ja nicht im neuen Office tätig war. Dann suchten wir unsere Unterkunft La Casona am Sportplatz (25 $) und gingen abends lecker Hühnchen essen.
Am nächsten Tag starteten wir schon früh mit Ricardo zu unserer Kanutour. Er zeigte uns viele Tiere, besonders schön war ein Kaiman, der sich auf einem Baumstamm ausruhte. In einer kleinen Bucht im Dschungel hörten wir den Tigereiher bellen. Er bewegte sich um einen großen Drachenbaum und reckte seinen Hals in die Höhe und bellte. Ehrlich! Auf der Tour sah ich auch kurz einen Fischotter auftauchen. Die Kanutour war wirklich ein tierisches Erlebnis. Danach gingen wir gut Frühstücken und besuchten den Tortuguero Nationalpark zu Fuß.
Aber ersteinmal mußen wir uns Gummistiefel ausleihen. Denn ohne diese darf man nicht in den Nationalpark. Der Trail war nicht so lang. Wir sahen aber viele Klammeraffen und auf dem Rückweg sogar kleine Baby Schildkröten, die ihren Weg in das Meer suchten. Die Geier warteten schon! Abends gingen wir dann ein gutes Steak essen. So hatten wir rundherum ein tolles Erlebnis in Tortuguero bei schönem Wetter. Es war gar nicht so schwüll. Jetzt im November konnte man richtig durchatmen.
Aufbruch: | 02.11.2012 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 21.11.2012 |