Teil 1 - Pyrenäen 2012 (Frankreich/Spanien)
Llauro - Moli Serradell, Gombren (Spanien)
14. Tag - Fahrt von Llauro nach Moli Serradell, Gombren ( Spanien)
15. September 2012 - Samstag- 14. Tag
Campingplatz Moli Serradell, Cat. 3, Ctra Campdevanol a Gombren (Girona) - Spanien
Fahrzeit: 3 Stunden- 106 km
Man kann es kaum glauben. Wir erleben nicht nur einen wunderschönen Sonnenaufgang, nein, auch der Wind ist verschwunden. Zum letzten Mal frühstücken wir in unserer Idylle, ehe wir um 10.20 Uhr starten. Route: D 615, D 115 ab Ceret, über Amelie les Bains Palalda, Arles sur Tech, Defile de la Baillanouse, Prats de Mollo, über Col de Ares, Richtung Ripoll, abbiegen auf N 152 bis Campdevanol (Girona) Katalonien (Spanien) und Campingplatz Moli Serradell Cat. 3, Ctra Campdevanol a Gombren.
Um 12.15 Uhr sind wir in Spanien, unser Bus muss sich ganz schön anstrengen. Es ist ein wunderschöner Tag, sonnig, warm, kein Wind. Einige Rinder sind ausgebüxt und laufen frei auf der Straße herum. Wir kommen nach Molla, wo wir schon einmal waren. Es ist ein hübscher kleiner Ort mit seiner Kirche, St. Cecilia.
Wir kommen durch Camprodon, eine herrliche grüne Landschaft mit vielen Rindern und Pferden. Gegen 13.20 Uhr erreichen wir den Campingplatz, 106 km in 3 Stunden! Auch dieser kleine Platz (40 Plätze, davon 20 Dauercamper) ist sehr idyllisch an einem kleinen Bach gelegen. Über eine schmale Brücke fahren wir zu einem herrlichen Platz unter Bäumen, die Schatten spenden, was bei der Wärme schon nötig ist. In der Nähe ist das Läuten von Kuhglocken zu hören, herrlich. Schon um 14 Uhr haben wir eingecheckt und Rolf plant bereits die erste Tour für Morgen, Sonntag. Wir wollen nach Ripoll und Sant Joan de les Abadesses. Es tut mal gut, zu faulenzen und nichts zu tun. Rolf genießt seine Pfeife und ich lese. Später kommen einige Kinder, die mit Stöcken und allerlei anderem Gerät spielen, alles sehr gesittet und absolut nicht störend. Wir sind erst allein auf dieser Seite des Baches, bis ein Ehepaar aus Berlin, gebürtige Schwaben, die zelten, hinzu kommt. Nachdem wir zu Abend gegessen haben - Kaninchen, Salat, Trauben, Baguette, Wein - leihen wir den beiden unseren Tisch und die Stühle. Sie sind mit einem Mietwagen unterwegs und haben keine Sitzgelegenheit dabei. In jedem Kaufhaus kann man günstig einfache Campingmöbel kaufen, verstehe daher nicht, dass sie so unbequem zelten! Da wir hier keinen Fernsehempfang haben, schauen wir uns einen aufgenommenen Krimi an. Es ist sehr ruhig, nur das Läuten der Kuh- und Schafglocken ist zu hören.
Bilder findet Ihr auf der Seite meines Mannes, www.harley-rolf.de und auch auf Facebook, auf meiner Chronik Uschi Agboka.
Aufbruch: | 02.09.2012 |
Dauer: | 6 Wochen |
Heimkehr: | 13.10.2012 |
Spanien