Tempeltour Japan

Reisezeit: Oktober 2010  |  von Adi Meyerhofer

Ab nach Tokio: Obdachlose

Soziale Sicherung

Es wird im Westen gerne verschwiegen, daß die soziale Sicherung in Japan miserabel ist. Zahlreiche Obdachlose hausen in den Parks. Sozialhilfe (rund 200 €) gibt es nur wenn man eine feste Anschrift hat. Geburtskosten müssen von den Eltern voll bezahlt werden (ca. 3000 €). Die Zuzahlung bei Arztbesuchen liegt bei 40%, gesetzliches Renteneintrittsalter ist 70, aber man wird mir 55 Jahren aus der Firma gedrängt, mit 2-3 Jahreslöhnen Abfindung. Mich hat das immer alles ziemlich erschreckt, schließlich ist Japan kein Entwicklungsland.

Zur Grundausstattung japanischer Obdachloser gehören derartige Wägelchen auf denen Tagsüber Pappe und Plastikplane verstaut werden, die dann unbehelligt im Park bleiben. Dieser hier steht an falscher Stelle, worauf die Polizei mit dem angehefteten Strafzettel (gebührenfrei) höflichst hinweist.

Zur Grundausstattung japanischer Obdachloser gehören derartige Wägelchen auf denen Tagsüber Pappe und Plastikplane verstaut werden, die dann unbehelligt im Park bleiben. Dieser hier steht an falscher Stelle, worauf die Polizei mit dem angehefteten Strafzettel (gebührenfrei) höflichst hinweist.

So haust man ordentlich im Park. (Ueno-koen, Tokio)

So haust man ordentlich im Park. (Ueno-koen, Tokio)

© Adi Meyerhofer, 2013
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Zentraljapan (Kansai-Region), mit Schwerpunkt Tempel und Geschichte in Nara und Kioto. Mit Abstechern nach Kobe, Arima-Onsen (Kurort mit heißen Quellen), An- und Abreise von Tokio. [Leider unterstützt der Server des Betreibers kein UTF-8, die korrekte Darstellung des langen japanischen Vokals ist daher leider nicht möglich!]
Details:
Aufbruch: 10.10.2010
Dauer: 15 Tage
Heimkehr: 24.10.2010
Reiseziele: Japan
Der Autor
 
Adi Meyerhofer berichtet seit 11 Jahren auf umdiewelt.